Kurzgeschichte
Eine unheimliche Begegnung - Tatsachenbericht

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"Eine unheimliche Begegnung - Tatsachenbericht"
Veröffentlicht am 04. September 2010, 6 Seiten
Kategorie Kurzgeschichte
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Eine unheimliche Begegnung - Tatsachenbericht

Eine unheimliche Begegnung - Tatsachenbericht

Beschreibung

Unter "Kater Kasimir", könnt ihr diese Geschichte, mit Bilder gespickt, auch auf meiner Homepage lesen!!!

Die Nacht senkte sich über die kleine Gemeinde Eggersdorf, nahe Berlins. Das Grün der Bäume und das der Büsche, verschmolzen ineinander, zu unheimlichen Silhouetten.

Es war eine sternenklare helle Nacht. Der Mond wippte auf dem nahe gelegenen Bötzsee ruhig auf und ab.

Am Himmel fuhr der große Wagen gerade an der Venus vorbei. Der Polarstern zeigte als Kompass, die Richtung an, wo sich der Norden befand.

Ich wohnte mit meinen kleinen Kater "Kasimir" am Rande des Bötzsees in einem massiven Bungalow, ummantelt von sehr viel Grün. Die nächste menschliche Behausung war etwa 200 m entfernt. Zur Straße waren es 150 m.

Ich lebte also in Ruhe und Idylle, einsam und verlassen, so wie manch ein Urlauber, sich das von seinem Urlaub erträumte.

Diese Ruhe und Idylle hatte auch seine Nachteile, denn in dieser warmen sternenklaren Nacht, geschah etwas unheimliches.

Ich lag im Bett und sah fern. Es lief "The Fog - Nebel des Grauens". Neben mir schnurrte mein Kater Kasimir. Er interessierte sich nicht für Fernsehen. Mäuse, Maulwürfe, Ringelnattern und Vögel, das war sein Spielfilm, wenn er draußen auf die Jagd ging. Katzen interessierten ihn weniger, denn er war kastriert.

Ich war durch den Film in einer inneren Unruhe. Neben mir die Knabberbox, war schon leer, als aus heiterem Himmel das Grauen begann, fast mit den Schlägen der nahen Kirchturmuhr, die die Geisterstunde einläutete.

Mein Kater "Kasimir" drehte sein Köpfchen, spitzte die Ohren und lauschte. Plötzlich drang aus ihm ein brummen: Mrrr,mrrr,mrrr,mrrr. Ein Hund hätte: "Wau,wau,wau,wau gemacht.

Meine Gedanken lösten sich vom Film. Die Gänsehaut war von nun an mein Begleiter. Da draußen musste etwas sein, so meine Gedanken. War es der "Nebel des Grauens"?

Ich bekam es mit der Angst, auch als Mann zu tun, als mein Kater immer lauter brummte: Mrrr,mrrr,mrrr und sich in Richtung Wohnungseingangstür, einen Buckel machend, bewegte, .

Ich ging in die Küche und mir fiel Hitchcocks Thriller: "Psycho" ein.

Ein langes scharfes Messer aus dem Besteckkasten, fiel mir in die Hand.

Langsam schlich ich mich mit jenes in Richtung Wohnungseingangstür.

Tausend Gedanken jagten durch meinen Kopf, als ich die Tür mit einen Ruck öffnete, mit dem Messer in der Hand.

Ich muss wie eine Witzfigur oder Geist ausgesehen haben? Weißer Schlafanzug und langes Messer.

Es war nicht "The Fog - Der Nebel des Grauens", was mich erwartete.

Zwei dunkle Augen in einem lustigen Gesichtchen sahen mich verdutzt und schelmisch an.

Es war Max ,der Waschbär, der in meiner Mülltonne, nach etwas essbaren kramte.

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Hörbuch

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Fuchs1957

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Kommentare
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Kornblume und wenn es dein Dein Nachbar gewesen wäre, der sich nur zwei Eier, Mehl und Salz ausborgen wollte.
Lustige Geschichte für den Leser, schaurig gruselig für den, der es erlebt hat.
Schmunzelgrüße schickt die Kornblume, die erstmalig von Dir einen Text gelesen hat. Werde gleich mal stöbern.
Vor langer Zeit - Antworten
MerleSchreiber Super Spannungsbogen. Hat mir gefallen!
Liebe Grüße, Merle
Vor langer Zeit - Antworten
Ivonna59 Der Autor freut sich über deinen Kommentar.
Vor langer Zeit - Antworten
Ostseemoewe du kannst bei Deinen Geschichten - das Fürchten lernen
und erst im letzten Augenblick ...
ok jetzt gehts mir wieder besser
GLG Ilona
Vor langer Zeit - Antworten
Windflieger Sehr spannend geschrieben - die Auflösung ist klasse!
GLG Ivonne
Vor langer Zeit - Antworten
FLEURdelaCOEUR Ach, - wie süß - aber mir war schon fast das Herz stehengeblieben vor Angst...
Finde ich super gut geschrieben.

Danke auch...
Lieben Gruß,
wega

PS.
Mein Kater schläft auch neben mir im Bett - natürlich auch kastriert...
Vor langer Zeit - Antworten
UteSchuster Lächeld lässt du mich deine Geschichte genießen - wunderschön erzählt.

Ich gehe aus dem großen "Nichtmutiggrund" erst nach 0 Uhr ins Bett, wenn ich allein bin. Ein Holzhaus knarrt und kratzt und rumpelt und lässt natürlich Grauen wachsen, wenn man solche Filme sieht.Würd ich niemals machen. Abends gönn ich mir nur schönes.

Liebe Grüße in einen mutigen Tag

schickt dir Ute
Vor langer Zeit - Antworten
gelberose Max - das Wesen aus dem Nebel zur Geisterstunde.
Da wäre mir auch das Herz in die Hose gerutscht,
obwohl ich gerne solche Filme anschaue.
Aber aus Sicht des Waschbären.....
hat sicherlich lustig ausgesehen....
Du mit riesigem Messer und Schlafanzug in der Türe (schmunzel).

liebste Grüße Netti
Vor langer Zeit - Antworten
hexesilvi da hätte ich aber auch panik bekommen..wie gruselig
glg silvi
Vor langer Zeit - Antworten
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