Songtexte
Schwarzes Kind

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"Schwarzes Kind"
Veröffentlicht am 05. April 2009, 4 Seiten
Kategorie Songtexte
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Über den Autor:

Ich bin nur ein Mensch wie jeder Andere auch. Macken und Fehler gehören ebenso zu mir wie meine Qualitäten, aber ich werde euch weder mit dem Einen noch mit dem Anderen in den Ohren liegen bzw. eure Augen dazu nötigen darüber etwas zu lesen. Man kann mich kennenlernen, aber auch hierzu werde ich euch nicht auffordern. Ihr sollt es schließlich nicht tun weil ich euch darum bitte, sondern weil ihr selbst empfindet dass ihr das tun ...
Schwarzes Kind

Schwarzes Kind

Es ist egal was du durchgemacht hast.
Unzählige Tränen verlor schon dein Sein.
Du bist ein Traumtänzer deiner schwarzen Welt.
Mit deinen Träumen stehst du ganz allein.
Deine Sehnsucht ist so groß, doch unerhört.
Niemand da, der sie mit dir hier teilt.
Du siehst das Elend dieser Welt mit anderen Augen.
Dieses Leid, welches niemand jemals heilt.

Schwarzes Kind spann die Flügel aus deiner Wehmut.
Schwarzes Kind flieg davon zum Firmament.
Schwarzes Kind setz dem Leiden ein Ende.
Schwarzes Kind spucke Feuer bis die Erde brennt.

Immer wieder wurde dein Herz gebrochen.
Leere Versprechen füllten Zeit und Raum.
Leben ist der Komaschock der Gefühle.
Reanimation der Synapsen erreicht man kaum.
Filter das Gift aus der Luft die dich umgibt.
Atme tiefer diese toxische Ignoranz.
Zerschneid die Stricke die dich zu halten scheinen.
Führ ihn auf, deinen allerletzten Tanz.

Schwarzes Kind zerstör die Welt der Intrigen.
Schwarzes Kind lege Asche auf dein Haupt.
Schwarzes Kind richte Alles und Jeden.
Schwarzes Kind sei der Glaube an den man glaubt.

Für Deinerselbst hast du stets geblutet.
Tiefe Narben zeichnen sich auf deiner Haut.
Rebellion war dir jedoch ein Fremdwort.
Auflehnen, hast du dich niemals getraut.
Hirninfarkt für all deine Sinne.
Des Menschen Grausamkeit willst du der Spiegel sein.
Sie zerbrechen ihn jedoch in Scherben.
Wieder eine Totgeburt unter Wehschreien.

Schwarzes Kind gebähre uns neues Leben.
Schwarzes Kind schenke uns Absolution.
Schwarzes Kind nimm von uns alle Sünden.
Schwarzes Kind brich den Glauben von Perfektion

Selbst die letzten Atemzüge des Todes,
saugst du tief wie eine Droge in dich ein.
Du umklammerst zitternd jedweges Leben.
So als könne es dich vom Leiden befreien.
Winde dich in deinem gebrochenen Körper.
Lass die Bilder deiner Sünden vorüberziehen.
Verbann die Menschen von dieser Erde,
so wie Motten die freiwillig aus dem Licht fliehen.
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Hörbuch

Über den Autor

punkpoet
Ich bin nur ein Mensch wie jeder Andere auch.

Macken und Fehler gehören ebenso zu mir wie meine Qualitäten, aber ich werde euch weder mit dem Einen noch mit dem Anderen in den Ohren liegen bzw. eure Augen dazu nötigen darüber etwas zu lesen. Man kann mich kennenlernen, aber auch hierzu werde ich euch nicht auffordern. Ihr sollt es schließlich nicht tun weil ich euch darum bitte, sondern weil ihr selbst empfindet dass ihr das tun wollt.

Mensch sein! Das ist es was wir alle tun. Doch dabei befassen wir uns nicht damit was es wirklich bedeutet. Wir verlieren den Fokus weil die Welt immer schnelllebiger wird und lassen viele Dinge ausser Acht. Sonnen- wie auch Schattenseiten durchleben wir gleichermaßen beiläufig. Und das lässt unsere wahre Menschlichkeit immer mehr in den Hintergrund rücken. Ich schreibe das hier nicht um zu belehren, sondern weil ich genauso wie ihr dieses Leben lebe.

Ich versuche daher das Leben einzufangen. Mit Worten. Verpackt in verschiedenste Emotionen. Nicht nur die schönen Seiten des Lebens, welche unsere Sinne sanft umspielen können und die Seele streicheln, sondern ebenso die bitteren Seiten, welche wie ein Schlag in die Magengrube wirken können.

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rumpi Ein - Text in seiner ganzen Perfektion.Klasse wie immer.

LG,Karsten
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LadyLy Mein liebes Chaoskind, - du kennst mich, ich liebe den Text, die Sehnsucht, das Mitschwingen, die Ideale, die Träume, das Leben. Die Muse muss dich zärtlich geküsst haben, wenn du für ein solches Leben solche Worte findest.

Ich schwinge und tanze noch mit.
Ly
Vor langer Zeit - Antworten
MarionG Interessanter Text - Lieber Daniel,
ein gelungener Text, den ich gerne hören würde. Ich stelle mir eine traurige Melodie vor, sehr schwer.
Liebe Grüße
Marion
Vor langer Zeit - Antworten
ConnyB hi Daniel - Ein packender Text, der mitten in die Seele trifft!
glg von mir
Conny
Vor langer Zeit - Antworten
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