Friedemann Liebe Cassy, mit Andreas Gryphius und seinen hoffnungslos klagenden Alexandrinern hast Du die zutreffenden Verse gefunden, um den momentanen fürchterlichen Zustand in der Ukraine zu beschreiben. Im Gegensatz zu Gryphius, der mitten im 30-jährigen Krieg keine Chance mehr sah, sich gegen die plündernden Feinde zu wehren, haben sich die Ukrainer jedoch noch nicht aufgegeben und verteidigen sich mit dem Wenigen, das sie haben gegen den übermächtigen herz- und hirnlosen Feind. Die Zivilbevölkerung leidet dagegen hilflos und kann sich nur durch Flucht wehren. Liebe Grüße, Friedemann |
cassandra2010 Ja, danach sieht es wohl aus. Aber es gibt auch junge Paare, die zu den Waffen greifen und ihr Land verteidigen wollen. Es zerreißt einem das Herz, davon zu lesen und Fotos der Paare zu sehen... Und der Unhold in Moskau hat bereits angeblich ein weiteres Land im Visier, das er fressen möchte, die unabhängige Republik Moldau... LG Cassy |
cassandra2010 Ich wünsche mir einen zu allem entschlossenen Attentäter, der diese Ratte totschlägt. Es gibt in diesem Fall genug Argumente für den Tyrannenmord. |
Bleistift "Tränen des Vaterlandes..." Das ist etwas, was man als Mensch eigentlich gar nicht fassen kann, aber vermutlich will dieser russische Warlord, Zar Putin auch Kiew Magedburgesieren, so wie es die Kaiserlichen schon 1631 im 30jährigen Krieg mit den Bewohnern der Stadt Magdeburg taten, als diese sich weigerten zum Katholischen Glauben zurückzukehren... Daran hat sich Andreas Gryphius wahrscheinlich orientiert, als er als junger Mann davon erfuhr und diese grausligen Zeilen niederschrieb... Wir können also nur hoffen, dass sich die Geschichte nicht wiederholt... LG Louis |
cassandra2010 Danke, lieber Louis. Allerdings kann ich mich nur wiederholen- Im Grunde gibt es keine Friedenszeit, sondern nur kriegsarme Zeit. LG Cassy |
Bleistift In der Tat, das ist wohl so, liebe Cassy, nur frage ich mich, wie wir mit diesen völlig verblödeten Idioten von Kriegstreibern und Kriegsgewinnlern das Weltklima retten wollen und damit auch den Fortbestand der Menschheit... Nun, das ist und bleibt dann wohl eine Sisyphusarbeit für künftige Generationen, sofern es sie dann überhaupt noch gibt, wenn dieser Moskauer Kriegsverbrecher hier und heute nicht sogar die Weichen für einen Atomkrieg stellt... LG Louis |
cassandra2010 Da bin ich ganz bei Dir, lieber Louis. Gewiss sollten wir nicht allzu schwarz sehen,, aber der aktuelle Zustand dieser einen Welt ist wahrlich nicht rosig. Wenn ich da neben den bereits genannten Baustellen an die fortlaufende Ausbeutung und Missachtung des afrikanischen Kontinents denke... HG Cassy |
Brubeckfan ... und noch zweimal sechs Jahre plünderte heute die Horde und morgen jene, alle überzeugt von ihrem rechten Glauben ... |
cassandra2010 Leider ist und war dem so und wird dem so sein. Im Grunde gibt es keine Friedenszeit, sondern nur kriegsarme Zeit. |
cassandra2010 Homo homini lupus est, Zitat aus einer Komödie von Plautus. Staatstheoretiker Hobbes benutzt den Satz im "Leviathan"für das potentiell destruktive Verhältnis der Staaten zueinander als logische Weiterentwicklung für den von ihm angenommenen Naturzustand der Menschen untereinander (Krieg aller gegen alle – Bellum omnium contra omnes), welcher zur Staatsentstehung mit der tendenziellen Monopolisierung der Gewalt führte. Erinnert mich alles an das Pflichtseminar Demokratietheorie im FB PolWiss. Hach, waren das Zeiten. Hab damals Männe kennengelernt, Demokratierheorie praxisorientiert. |