Seit gut zwei Jahren befinden wir uns in einer #Pandemie mit immer neuen #Mutationen.
Zwei Jahre in denen #Maske tragen und #Mindestabstand einhalten zu #Regeln wurden, die
eigentlich allen geläufig sein sollten. Eigentlich. Stattdessen sitzen wir morgens immer noch dicht aneinandergedrängt, teilweise ohne oder mit einer nur halbaufgesetzten Maske in den Öffentlichen #Verkehrsmitteln des #Personennahverkehrs, während #Busfahrer die ersten 4 Sitzplätze mit einem Absperrband blockieren, damit ihnen bloß niemand zu nah kommt. Trotz der dicken Plastiklehne und den
Glasscheiben, die sie vor uns schützen würden.
Wir drängen uns in viel zu volle Ringbahnen, weil niemand zu spät zur #Arbeit kommen will; zu spät kommen darf. Bei der #Ringbahn wäre es ja noch möglich, eine Bahn später zu nehmen. Die ist dann jedoch genauso voll.
Von den Zügen, die ohnehin nur im 20-Minuten-Takt fahren oder von Regionalzügen, die einmal die Stunde kommen, fange ich gar nicht erst an.
Was tun die #Öffis, um die #Gesundheit der #Fahrgäste zu schützen? Es werden Sticker an die Türen geklebt, die uns
sagen, wo wir ein und aussteigen dürfen.
Dass sich daran, dann niemand hält, ist aber auch egal. Und sowieso: Wo ist der Sinn brav hintereinander weg in die Bahn zu steigen, wenn wir dann im Zug selbst dicht an dicht gedrängt stehen und Mindestabstand bedeutet, dass ein kleiner #Mensch direkt unter der Achsel eines großen Menschen stehen muss. Mindestens so nah an einander gedrückt, dass noch 10 weitere Fahrgäste in den Zug passen.
Die Busse sind das größere #Dilemma. Wie die Sardinen in der Büchse quetscht man sich aneinander, Hände treffen sich beim verzweifelten Versuch irgendwo
Halt zu finden, die viel zu nah beieinanderliegenden #Sitzplätze werden alle belegt, weil man ja schließlich sitzen will.
Dass man dabei zwangsläufig auf #Kuschelkurs mit dem Sitznachbarn geht- egal!
Mindestabstand? Was ist das?
"Die Gesundheit der anderen schützen? – Mir egal, ein Sitzplatz ist wichtiger.“, das scheint in den meisten Köpfen vorzugehen. – und als wäre das alles nicht schon schlimm genug, kommt dann auch noch eine #Gewerkschaft (welche natürlich immer Ihre Berechtigung haben und auch zwingend notwendig sind) und kommt auf die glorreiche Idee, in mitten
dieses Chaos‘ zu streiken.
Noch weniger Züge. Noch mehr Menschen in den ohnehin zu vollen Bussen und Bahnen der #BVG.
Es gibt noch weniger Platz und ganz sicher absolut keinen Mindestabstand.
Muss das sein? Muss man Menschen, wegen #Tarifvertragsverhandlungen in #Gefahr bringen?
Seit gut zwei Jahren stecken wir in dieser Pandemie. Sollte das nicht genug Zeit für die Öffentlichen Verkehrsmittel sein, einen höher getakteten #Fahrplan zu generieren? Mehr Züge / Busse zur Verfügung zu stellen, damit Fahrgäste
sich auf mehrere Fahrzeuge verteilen können und wenigstens eine #Chance bekommen, den Mindestabstand einzuhalten? Ist es zu viel verlangt, mehr für die #Sicherheit zu tun, als #Durchsagen zu schalten und Sticker zu kleben?