Gedichte
Die Besucherin

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"Die Besucherin"
Veröffentlicht am 20. August 2020, 16 Seiten
Kategorie Gedichte
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Über den Autor:

Ich bin ein friedlicher Gesell. Schreibe, male und musiziere sehr gerne und habe auch das Lesen gelernt. Weiterhin mache ich dies und Jenes, Jenes und wiedermal dieses und kann nicht aufhören zu atmen. Bei Interesse meldet euch einfach oder zweifach; wahlweise vielfach. wünsche Gesundheit und viel Spaß beim Lesen.
Die Besucherin

Die Besucherin

Titel




Ich möchte nicht lange drumherumreden, deswegen auch keine langen Einleitungsworte.

viel Vergnügen beim Lesen =) und danke. Danke vielmals.

Die Besucherin

Die Besucherin Beizeiten erscheinet bei uns Besuch, von dem wir nicht wussten weder noch ahnten, mit einigen Speisen und trautem Geruch von Freunden, Bekannten, Verwandten. Mit freundlichen Blicken und Glück in den Venen Da umarmten sich neu die Heiter-Beseelten, vorbei auch die Ruhe und dumpfes nur Sehnen, weshalb auch die Augen beinah

ertränten. Mit Gaben beschmückt, die sich verteilten, glänzten die Augen in guter Aktion, und viele Impulse, die sich ereilten, formten von Innen die Interaktion. Zwischen den Herzen webte die Kraft, die sich vertraut und Freuden verspricht, mit guten Gefühlen und elektrischer Kraft erwachte ein gemeinsames Licht. Sinnlicher Worte wertvoller Tausch durchströmten die Ohren der Nahen, die Hirne waren rege, und

erzählungsberauscht, so besprachen wir besprachen,

was wir sahen. Munter der Sinn, nicht sorgenbefreit für wirklich all das, was uns geschah, beschrieben wir uns den Kummer, das Leid und wurden uns selber gewahr. Von Wort zu Wort und Satz zu Satz entstand ein Gespräch ganz ohne Zwang dynamisch und eigen wie eine Katz so schlich sie sich selber voran. Nicht wissend noch ahnend was noch geschieht, springt im Gespräch der Inhalt sehr

leicht von Anschauungs-, Sinn- und Erfahrungsgebiet, von Härte befreit und sinnlich erweicht. Das Lachen verstreute sich zwischen den Worten in jénen Momenten, die wirklich beglückten, Begriffe und Themen verschiedener Sorten bewirkten zum Teil ein wahres Entzücken. Doch sprachen wir auch von der Mühsal, die sich im Leben zum Teil erstreckt, mit fühlender Seele, nicht so wie Stahl sondern viel eher emphatisch

erweckt. In werter Gesinnung und daseinsbewusst spazierten wir kurz in die Kircheé, nach stiller Andacht über die Kunst liefen wir weiter in der Frischeé. Die Umluft durchwandernd in einem Park, in welchem die Bäume schön grünten, durchströmte die Atmung uns reinigend zart, mit Freuden, die innerlich blühten. Vögel erklangen nicht weit entfernt. Auf Wiesen da wuchsen die Gräser. Der Himmel schien blau, noch nicht

besternt, wir wurden gedanklich zu Lesern. Neben den Worten strömten Signale, die zeitlich mit uns verwebten, aus unserm Kern durch unsre Schale, als ob sich Atome durchschwebten, wodurch wir einander belebten, energetisch uns selber durchwebten. Wir sprachen von damals, was wir erfuhren, von Ängsten und Schönem mit Sinn, von geistigen Träumen und von Blessuren, vom Kämpfen, Umpflegen und vom Gewinn an wahrer Erfahrung durch Einsicht und

Fleiß an Kenntnis mit Sorgfalt für uns, wir sprachen bewusst mit unserem Geist, der fruchtbar für Leben und Kunst. Von Christen erzählten was wir nur wussten vom Glauben und Werten und Taten, wie sie gehandelt und was sie nur mussten in leiser Vermutung und Raten. Welch Güter sie zeugten in Kunst und Musik, welch Werte sie wahrhaft auch lebten, nicht minder verschont von Praxis-Kritik was historisch sie einstmals

durchlebten. Welch Praxisbeziehung zu Juden sie hatten und wie sie Muslime begegnen, welch Wirkung und Untaten fanden vonstatten und wo sie sich selber nur segnen. Weshalb sie im Geiste Gottes Gebote zum Teil missbrauchen und drohen, belegten die Schäfchen mit Straf und Verboten Und hielten sich für die ganz Hohen. Die Fragen in uns tauchten gar auf, weshalb sie einander verletzten, war es gesetzt oder ein

Brauch; um den anderen nicht wertzuschätzen? Denn manch Religion übertreibt die Mission, den göttlichen Willen treu zu erfüllen, da wird Rache zum Zweck, Wut zur Passion, wodurch sie die Hirne vermüllen, mit Propaganda und Unsinn nur füllen, anfangen zu hetzen, zu fordern, zu brüllen, fremdgelenkt durch den scheinbar göttlichen Willen. Wir gingen nun weiter, an der Kirche vorbei zurück zur Stätte, an der ich

verweilte, wärmten uns auf und tranken noch Chai ohne Stress oder Hektik noch Eile. Erzählten von Freunden und Zukunftsvisionen, sprachen von Plänen und Zielen, sprachen von Kindern, die uns bewohnen, vom Lachen und Lernen und Spielen. Ja wir erzählten uns gerne, was noch passiert, was mit Bestimmtheit durch uns geschieht, was uns durch uns klar aktiviert in unserem Heimatgebiet. Im Zentrum gemeinsam für

Sozial-Medizin, in dem ich diese Zeile so schrieb, da ist mit meine Schwester erschienen, ach, ich hab sie so lieb. Wir fühlten ein unser trautes Gefühl, und dachten an das, was uns bewegt, was uns beglückt und auch erfüllt, was uns besorgt und uns beseelt. Worte waren reichlich bei uns, sprangen von Hirn zu Hirn herum und dachten was bleibt für Leben und Kunst, welch reifende Liebe durch

Heiligung. Amen.

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Hörbuch

Über den Autor

AlexejLich
Ich bin ein friedlicher Gesell. Schreibe, male und musiziere sehr gerne und habe auch das Lesen gelernt. Weiterhin mache ich dies und Jenes, Jenes und wiedermal dieses und kann nicht aufhören zu atmen. Bei Interesse meldet euch einfach oder zweifach; wahlweise vielfach. wünsche Gesundheit und viel Spaß beim Lesen.

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Feedre da hatte ich doch das Gefühl
als wärst du mit Goethe
und Dante unterwegs
gewesen
und auch wenn die zwei
schon Geister sind
dein Buch haben sie sicher gelesen....:-)))
Feedre
Vor langer Zeit - Antworten
AlexejLich danke dir für die frohe Botschaft. ach es geschieht, so dies und das und ich darf auch zwischendrin mal lachen =) guten appetit.
Vor langer Zeit - Antworten
FLEURdelaCOEUR Hi Alexej,
ich habe es schon mehrfach gelesen, aber mir würde es ohne die Reime besser gefallen. Nach meiner Vorstellung sind Reime immer an ein Metrum gebunden, weil ihre Wirkung sonst verloren geht. Viel wichtiger ist die schöne poetische Sprache, die du meisterlich beherrscht.
LG fleur
Vor langer Zeit - Antworten
AlexejLich ich verstehe, glaub ich, was du meinst. Doch ist das damals eine Reimphase bei mir gewesen, wo ich die Möglichkeiten des Reimefindens erprobte. Es ist vielleicht Geschmackssache, Geschmacksgedanken, aber ins Nichtgereimte Gedicht umschreiben, fände ich selbst viel zu schwierig. Es ist beinahe in einem Flow damals entstanden und ich wollte es nicht mehr nur versteckt halten, oder umoperieren. Deswegen, danke für deine kommunikative Teilhabe und den geäußeren Wunsch, nichtgereime Sprache ist vielleicht die Naürlichere. und trozdem viel Spaß, sinnliche Freude und Genuss beim Weiterlesen. Ich meld mich mal. LG: von
Alexej
Vor langer Zeit - Antworten
FLEURdelaCOEUR 
Nein, ich meine auch nicht, dass du es nachträglich umschreiben solltest.
LG fleur
Vor langer Zeit - Antworten
Loraine Lebendig - gehaltvoll - gut beobachtet - vielfältig
erzählte Besuchs-Gesprächsbilder
wo Farben - Formen - Menschen - Laut - leise
deutlich durchklingen
LG Loraine
Vor langer Zeit - Antworten
AlexejLich Danke dir Loraine.

es ist gut zu wissen, dass etwas ankommt. Das Gedicht selbst, hab ich vor Jahren mal geschrieben, und wollte es nicht nur mehr auf dem PC belassen. Danke für deinen treffsicheren Kommentar.

Ich wünsche Gesundheit und wir lesen uns.
LG: Alexej
Vor langer Zeit - Antworten
Loraine Lieber Alexej -

nicht jeder kommentiert und es wird trotzdem gelesen - erhält Leserlicht. Rückmeldung wäre manchmal wichtig und schön.
Bleib gesund und kreativ
LG Loraine
Vor langer Zeit - Antworten
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