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Wenn einer eine Reise tut.... - Impressionen aus dem Dreiländereck

Urlaubsimpressionen

Urlaub ist doch was Schönes, selbst Corona konnte uns nicht abhalten, wieder in unser geliebtes Zittauer Gebirge zu fahren. Wir fuhren Samstags los, mit dem Fahrrad meines Göttergatten auf unserem alten Heckträger, den wir eine Woche vorher für unseren neuen „alten“ PKW zurechtegpfriemelt hatten.

Auf der Autobahn hatte mein Gnädiger allerdings immer den Kopf hinten, und guckte, ob sein geliebtes Rennrad noch da war. Langsam wurde ich ärgerlich: „Mensch, hättste dich doch gleich mit hinten angeschnallt. Gugge gefälligst nach

vorne!“ Das tat es dann zwar auch, aber nach ein paar Minuten war der Kopf schon wieder fast um 180 Grad nach hinten gedreht. Ich glaube, eine Eule hätte es nicht besser gekonnt. Außerdem maunzte der Kater in einer Tour, den hatten wir nämlich auch noch mit dabei. Ich weiß nicht, wie es meinen Lesern geht, aber unterwegs fiel mir doch ein, was ich alles vergessen hatte. Tempotaschentücher, mein Necessaire und zu Hause hatte ich mir noch vorgenommen den Kaffeesatz aus dem Auffangbehälter meines Kaffeeautomaten zu entfernen und überhaupt das ganze Ding zu putzen. Da kann ich mich ja freuen, wenn ich wieder nach Hause komme. Bin ich wirklich schon so vergesslich geworden? Aber

meistens, wenn wir in den Urlaub fahren, hab ich irgendwas vergessen. Das kann meinem Mann nicht passieren, der nimmt immer fast seinen ganzen Kleiderschrank mit.

Etwas verspätet kamen wir in B...dorf bei unseren langjährigen Gastgebern an. Die warteten schon im Garten und der Grill hatte auch schon seine Arbeit getan.

Zuerst mussten wir aber wenigstens noch das Auto entladen und den Kater versorgen, dann ließen wir uns Grillwürste und Salat schmecken. Die teure Bockwurst auf der Autobahnraststätte hatte erstens nicht geschmeckt und zweitens nicht allzu lange angehalten, so hatten wir ziemlich großen Hunger. Unsere Gastgeber freuten sich auch, dass wir immer wieder zu ihnen kamen. Meist nahmen wir sie mit, wenn wir nach Polen oder Tschechien fuhren, größtenteils um die kulinarischen Gastlichkeiten zu besuchen bzw. neue kennen zu lernen. Wenn man in Zittau über die Chopinstraße nach Bogatynia (ehem. Reichenau) fährt, kann

man im "Uhrmacherhaus" (Dom Segarmistrza) wirklich köstlich speisen. Das Ambiente ist umwerfend - alt und neu geben sich harmonisch die Hand.

Hier ein paar Bilder:

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Sehenswert auch der Miniaturenpark in Kowary (Schmiedeberg) Hier: Schloss Lomnitz (Miniatur)- das Original wurde 1991 von den Nachfahren der Familie von Küster in mühevoller Kleinarbeit wieder aufgebaut und dient heute als Museum und Hotel und wird für kulturelle Veranstaltungen und Bildungszwecke genutzt.

und das Original (von der Internetseite des Schlosses abfotografiert)

und den Wirtschaftsgebäuden auf der gegenüber liegenden Seite der Straße mit Restaurant, kleinen Lädchen und Stallungen.

Danch besuchten wir das nicht allzu weit entfernte Schloss Schildau,

wo im Schlossgarten Jugendliche mit schwarzen Kapuzenmäntel rumliefen. Auf Anfrage bekamen wir die Auskunft, dass man hie "Harry Poters Zauberschule abhält. >Naja, wanns schie macht.....<

(an der Fortsetzung wird gearbeitet)