Als die Principessa noch ganz klein war und mit großen runden Augen in die Welt blickte, da fragte sie sich bereits, warum denn bloß der Hund in der Pfanne verrückt wurde, obwohl doch immerhin jemand seinen Senf dazu gab? Und das kleine Mädel verstand auch nie, dass sie ins Fettnäpfchen getreten war, wenn sie manch Geheimnis aus dem Palast in die Welt entließ, was Mama Hekate nicht gerade entzückte, denn wer aus dem Nähkästchen plaudert, verliert dabei schon einmal schnell den Faden und kann ihn dann nicht wieder aufnehmen. Um aber auf den armen Caniden aus der Pfanne zurückzukommen – wo liegt er
denn nun begraben? Wie nachlässig, ja gemein geht der Mensch doch mit seinem besten Freund um – zuerst lockt er ihn hinter dem Ofen hervor, obwohl ja nun jedes Kind weiß, dass man schlafende Hunde nicht wecken soll! Und dann jagt man den armen Bello auch noch nach draußen, obwohl der noch hundemüde ist, hinaus in ein richtiges Hundewetter! Wenn der dann wie der sprichwörtliche geprügelte Hund angekrochen kommt, darf er sich erst mal eine Gardinenpredigt anhören, die sich gewaschen hat. Manch einem Mops, der gerade in die Küche gekommen ist, um ein Ei zu stehlen, geht da dann schon einmal der A*** auf Grundeis. Vor
allem, wenn der Koch den Löffel nimmt und ...ihr wisst, wie das ausgeht! Es soll aber unter diesen Vierbeinern auch welche geben, denen ist ein derartiger Anschiss so etwas von schnuppe, dass sie sich erst einmal in die Falle legen und fünfe gerade sein lassen. Und da soll noch einmal einer sagen, das Leben eines Hundes sei ein wahres Hundeleben! Im übrigen verbittet sich mein Hund den falschen/ blöden/ feigen/ frechen Hund; wer ihn jemals so nennen würde, von dem nähme er aber kein Stück Brot! Und wer sich über die hündischen Hinterlassenschaften, in die er oder sie gerade getappt ist, tierisch aufregt, dem sei ins Stammbuch geschrieben. Es ist
immer noch der Teufel, der (auf) den größten Hafen scheißt. Erinnert Euch bitte an Goethes „Faust“ - während des -ha!- Osterspazierganges treffen Faust und sein Famulus Wagner auf einen schwarzen Pudel, der ihnen bis in Fausts Studierzimmer folgt. Dort enthüllt sich „des Pudels Kern“ - Mephistopheles hatte diese Gestalt angenommen, um sich Faust zu nähern. Das sollte uns allen doch zu denken geben, wenn wir wieder einmal einen Hund unangemessen behandeln... oh ja ;))