Bleistift "Zur Kunst erhoben - eine Betrachtungsweise..." Alles, was wir Menschen uns im Sinne eines kreativen Tätigseins erschaffen, würde ich in irgendeiner Weise als eine bestimmte Form der Kunst bezeichnen wollen... Doch nicht alles was entsteht, muss auch jedem gleichgut gefallen... Der idelle Wert der Kunst liegt weitestgehend im Auge des Betrachters, ist oftmals zeitbezogen und wird von der Gesellschaft in völlig eigenständiger Weise reflektiert. Am besten gelingt Kunst als ein bedeutsames Kritererium, wenn sie möglichst viele Bereiche des gesamtgesellschaftlichen Lebens erfasst, sie durchdringt und sich damit gegenseitig beeinflusst ... Stichwort: BAUHAUS-KUNST, als eine Ausdrucksweise von der wir übrigens heute noch sehr viel lernen können... LG Louis :-) |
schnief Ja, auch das ist Kunst im Sinn der Kunst. Diese Skulpturen sagen eine deutliche Sprache auf der Wiese und zeigen auch auf, dass es mal eine Vielfalt von Tieren dort lebte, satt der Monokultur durch den englischen Rasen. Zumindest für mich ist dieses eine besondere Kunstrichtung. Für manche mag es Schmierereien sein, doch es ist Kunst, jedoch sollte diese nicht einfach aufgebracht werden, sondern Flächen freigegeben werden, damit diese spontanen Sprüher sich austoben können. LG Manuela |
Darkjuls Danke liebste Manu, ich sehe das auch so, für Grafitti sollten Flächen freigegeben werden oder wenn schon Spray am Bahnhof, dann wirklich kreative Bilder; nicht z.B. "Die Welt ist blöd". hingeschrieben mit einem Kreis darum oder so. Das ist eher eine Meinungsäußerung als Kunst. Schönheit ist relativ, doch es sollte schon kreativ sein. Die Skulpturen aus Eisen kann man mögen, ist finde sie witzig. Schön, dass Du mir Deine Meinung hier mitgeteilt hast. LG Marina |
FLEURdelaCOEUR Ich hänge mir nur Bilder an die Wand, die mir gefallen. Manche abstrakten haben besonders schöne Formen oder Farben, aber allgemein möchte ich mir etwas vorstellen können beim Betrachten. Rostiger Schrott "macht mich nicht an", Grafitti meistens auch nicht. Ist eben Geschmacksache. In unserm Museum war auf einer zeitgenössischen Kunstausstellung mal ein Haufen aufgeschnittener, verdreckter Gipsverbände zu sehen, über den man Zigarettenkippen und Asche geschüttet hatte. Mein künstlerisch angehauchter Cousin aus dem Westen weinte fast vor Ergriffenheit und lief immer wieder um diesen Müllhaufen drum herum ... ;-)))) LG fleur PS. Der Teaser ist klasse! |
FLEURdelaCOEUR Ich habe es so verstanden, dass du dieses rostige Zeugs und manche Grafittis auch nicht als künstlerisch wertvoll einschätzt. Im Übrigen hat sich Uli - unter mir - gerade verabschiedet. Der hat mich früher gelegentlich an meinen künstlerischen Cousin erinnert. ;-) |
FLEURdelaCOEUR Liebe Marina, ich bin ja nicht gegen Toleranz, aber ich habe meine eigenen Vorstellungen von dem, was ich als Kunst ansehe und akzeptiere. Und das ist durchaus auch Zeitgenössisches*. Aber Stil und eine gewisse Ästhetik sollte es schon haben. Es kann nicht jeder daher kommen, einen Müllhaufen in die Gegend setzen, zu einem neuen Kunststil erklären und erwarten, dass nun alle ihm bäuchlings liegend huldigen und dieses Objekt etwa ins Grüne Gewölbe, die Nationalgalerie oder ins MOMA Einzug hält. Deshalb finde ich ja den Teaser so gut, weil WAHRE Kunst unsterblich ist, aber nicht jeder Schrott und jedes Grafitti dazu gehören. Bei Volkskunst ist das schon wieder anders, die muss nicht genial sein und verträgt sogar ein gewisses Maß an Kitsch. LG fleur * wobei ich der Postmoderne ziemlich kritisch gegenüber stehe ... |