Gedichte
Bei Rummels zu Besuch

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"Eine Reise über den Rummelplatz"
Veröffentlicht am 17. August 2019, 4 Seiten
Kategorie Gedichte
© Umschlag Bildmaterial: Patrizia Tilly - Fotolia.com
http://www.mystorys.de

Über den Autor:

Hallo, ich bin neu hier und möchte meine ersten Schritte im Schreiben hier ausprobieren. Lesen hat noch immer zu meinen Hobbies gezählt...und als Mutter zweier Jungs im besten Tollalter, kann ich so abends am besten abschalten. Aber nur zum Lesen bin ich ja nicht hier;-) Einige Freunde von mir meinten meine Gedichte, die meist aus Jux und Dollerei entstehen, wären gar nicht mal so schlecht und ich solle mich doch im Schreiben ...
Eine Reise über den Rummelplatz

Bei Rummels zu Besuch

Rummelplatz


Jedes Jahr kommt die Werbung ins Haus geflogen, denn der Jahrmarktspaß wird gewissenhaft vollzogen. Bedenkt, geht man gerne auf den Rummelplatz, kostet das einen teuer, sogar der Lotterielosschatz. Stürzt man sich als Familie dann ins Gedränge, verliert man die Kinder sicher in der Menge. Finden tut man sie, wenn man Glück denn hatte, mit im Haar klebender Zuckerwatte. Auf dem wilden Karussell wird man von der Übelkeit, auch sicher nur durch exzessives Kotzen befreit.





Hat man dann die freudige Übelkeit überwunden, wird der Körper auf dem nächsten Fahrgestell weitergeschunden. Auf dem Autoscooter hat’s auch des Öfteren schon geknallt, damit’s nicht auffällt, werden die Fahrer mit lauter Musik beschallt. In der Geisterbahn gibt’s so manchen Schreck, der Zeuge: in der Hose ein verräterischer Fleck. Achtung, möchte man seine Angebetete romantisch mit Rosen übergießen, darf man den Schausteller auf gar keinen Fall dilettantisch erschießen. Auf dem Riesenrad trifft man gern auf Liebespaare, die sich raufen, in luftiger Höhe die Haare,



denn er würde sie jetzt gerne überschwänglich küssen, doch sie ist eher interessiert an den kandierten Nüssen. Auf der Achterbahn dann eine interessante Fahrt, mit Schreien, Freude und Angst gepaart. Hinzu kommen abends diese grellen Neonlichter, die verzerren, die meisten strahlefreudigen Gesichter. Den Weg über den Rummel hat man sicherlich gefunden, das wird der übergroße Teddy schon bekunden. Nach all dem leckeren, ungesunden Essen, darf man die süßen Erlebnisse bis nächstes Jahr vergessen.

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Hörbuch

Über den Autor

Jooschen
Hallo,

ich bin neu hier und möchte meine ersten Schritte im Schreiben hier ausprobieren. Lesen hat noch immer zu meinen Hobbies gezählt...und als Mutter zweier Jungs im besten Tollalter, kann ich so abends am besten abschalten. Aber nur zum Lesen bin ich ja nicht hier;-) Einige Freunde von mir meinten meine Gedichte, die meist aus Jux und Dollerei entstehen, wären gar nicht mal so schlecht und ich solle mich doch im Schreiben versuchen....damit haben sie einen heimlichen Wunsch von mir losgetreten....und hier bin ich jetzt :-) Tadaaa, ich versuchs mal....vielleicht finde ich ja meinen Weg mit eurer Hilfe. Ich freu mich auf dieses Experiment und bin neugierig wohin es mich führt :-)

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welpenweste Unterhaltsam, lustig, nett. Was will man mehr?
Ich finde, dass manchmal das Versmaß etwas unrein ist.
(laut lesen, dann fällt es auf)
Insgesamt prima.
Günter
Vor langer Zeit - Antworten
Jooschen Danke für die Lesezeit und den Kommentar...
Ich bin mir das mit den langen Versen bewusst, nur komm ich nicht anders auf den Punkt;-) Das war noch immer meine Schwäche;-)
LG Jooschen
Vor langer Zeit - Antworten
rolandreaders Sehr treffend beschrieben.
L.G.Roland.
Vor langer Zeit - Antworten
Jooschen Danke fürs Kompliment :-D
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Bluesky sehr schön geschrieben - Alle Achtung!
Vor langer Zeit - Antworten
Jooschen Danke schön:-)
Vor langer Zeit - Antworten
Darkjuls Hallo, ich war schon lang nicht mehr auf dem Rummel. Konnte mir die Stimmung dank Deiner Zeilen aber wieder gut in Erinnerung rufen. LG Marina
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Jooschen Als Kind liebte ich diesen Rummel...
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FLEURdelaCOEUR 
Ich stimme Louis zu. Dadurch, dass du den immer länger werdenden Zeilen deiner humorvollen Erzählung paarweise gestellte Endreime verpasst, wird sie noch nicht wirklich zum Gedicht. Jedenfalls nicht nach meinem Empfinden. Wenn schon, sollten die Zeilen kürzer sein, weniger Adjektive, möglichst wenig Füllwörter. Stell es dir mal gesungen vor, wie Fritze Bollmann, Zickenschulze aus Bernau oder Sabinchen war ein Frauenzimmer... oder Uff de schwäbsche Eisebahne. Dann bleibst du auch immer schön im Rhythmus.
LG fleur
Vor langer Zeit - Antworten
Jooschen Danke für dein Kommentar, ich bin mir bewusst, dass einige Zeilen lang geraten sind...hab sie aber nicht kleiner hingekriegt :-S Ich versuch’s mal mit weniger Adjektiven (Danke für den Tipp) Sag bitte nicht ich soll mich mit Musik und Rhythmus beschäftigen, haha.... ich bin so unmusikalisch wir die Kuh in Nachbars Garten, haha...Aber nur Tipps können mich weiterbringen, deswegen schau/hör ich mir deine angegebenen Werke an:-) LG Jooschen
Vor langer Zeit - Antworten
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