Mannes tränen
Wo Schmerz die Seel in Schellen hält
die Ohnmacht dich zu Boden drückt
sich zur Enttäuschung Wut gesellt
den Lebenswillen fast erstickt
Du dich allein fühlst in der Welt
und dir nicht einmal Tränen blieben
weil sie dich kalt ins Aus gestellt
die sollten dich am meisten lieben
Es bricht heraus, du schreibst dich frei
ein Schrei entfleucht der leidend Seele
deine Tränen lasten schwer wie Blei
entfahrn als Worte deiner Kehle
Du wirst beachtet, find´st Gehör
welch Balsam für das stille Sehnen
und mit der Zeit bricht auf das Wehr
es fließen ehrlich heilend Tränen