Ankerlos
Ich habe dich gefunden,
geh nicht gelassen durch die Nacht.
Ich breche ein in deine Träume;
lass all Blockaden nun voran.
Mit deinem Atem ohne Worte,
dem Duft feuchtschwüler Haut,
werd ich schattenlos entwaffnen
jeden Druck der Gegenwart.
Verlier im Haar mir jede Stunde -
Gefühle wie im Bogenlicht -
ziehst Silberfäden durch mein Hirn,
weil Zärtlichsein wird Wunderwahn
Jag wild mit dir durchs Fegefeuer ,
da alle Sinne grenzenlos;
soll lebenslang sein Abenteuer -
und treiben uns ganz ankerlos.
© ths 03 / 2018-03-19