Kurzgeschichte
Wie die ZEIT vergeht... - # Schreibparty 65

0
"Wie die ZEIT vergeht... - # Schreibparty 65"
Veröffentlicht am 10. Dezember 2017, 10 Seiten
Kategorie Kurzgeschichte
http://www.mystorys.de

Über den Autor:

Körperlich 53, aber doch innen auch irgendwie ein bisschen Kind - manchmal auch ein bisschen arg was wohl zum Teil auch an meinen diversen Krankheiten liegt. Ich schreibe gerne Bücher um mich von der Welt ein bisschen abzulenken die ich zu einem grossen Teil nicht verstehen kann, und auch grösstenteils gar nicht will. Das führt dazu dass in meinen Büchern einerseits viel von mir zu finden ist, und doch spielen auch viele andre Elemente in ...
Wie die ZEIT vergeht... - # Schreibparty 65

Wie die ZEIT vergeht... - # Schreibparty 65

Vorwort

Die Geschichte darf gerne weiterverwendet werden wenn 1) Kein Geld damit verdient wird 2) Der Name der Autorin bei jeder Veröffentlichung DEUTLICH genannt wird (Susanne Weinsanto aka JeanneDarc) 3) Ich bei weitergehenden Verwendungswünschen VORHER gefragt werde. Das Bild stammt von Pixabay und darf laut dortiger Lizenzinfo frei für

kommerzielle und nicht kommerzielle Projekte verwendet werden.!

Wie Die Zeit vergeht

Die Zeit sass auf ihrem Sofa zuhause und war ziemlich stinkig. Alle Leute kannten sie und sprachen über sie, aber selten sprachen die Menschen gutes. Meist hiess es nur

„Wie die Zeit vergeht“

oder

„In früheren Zeiten war alles besser“

oder ähnliches.


Sie wollte aber endlich, dass die Menschen auch gutes über sie sprachen. Sie überlegte hin und her bis sie plötzlich dachte:


Aaah, ich habs, ich organisere einen Wettlauf, bei dem die Menschen gegen mich

rennen müssen, das wird lustig....“

Die Zeit überlegte sich, wie sie das denn anstellen konnte, schliesslich konnten die Menschen sie ja nicht sehen. Um zu überlegen wie sie das machten konnte, packte sie sich ihren Rucksack miit Kippen, einer Schaufel, und Stiefeln. Vielleicht konnte sie ja irgendetwas davon unterwegs brauchen...


Sie ging los und als sie im Wald über vom Regen noch feuchten Erdboden lief, da merkte sie, dass sie in diesem Fall Spuren hinterliess.

Da kam der Zeit auch ein Mann entgegen, der einen riesengrossen Berg Holz auf dem

Rücken trug. Als er die Spuren im Waldboden entdeckte, da sagte er zu sich selbst:

„Also entweder ist hier irgendwo ein Irrer, oder ich bin selber Irre...“


In dem Moment in dem er das letzte Wort gesprochen hatte, wurde die Zeit für den Mann sichtbar. Der Mann erschrak, denn so ein seltsames Wesen hatte er noch niie gesehen, schon alleine das Stoppelkinn war furchterregend,

Er setzte sich auf einen Holzstamm und wartete bis sein Atem, der durch den Schreck sehr schnell geworden war, wieder normal geworden war.

Die Zeit setzte sich neben ihn, und sie fingen an, sich zu unterhalten. Die Zeit erzählte, dass sie unbedingt wollte, dass die Menschen sie besser kennenlernen und dass sie dafür einen Wettlauf organisieren möchte.

Zuerst lachte der Mann, denn er konnte sich nicht vorstellen, wie die Zeit das machen wollte. Als die Zeit merkte, dass der Mann sich nicht vorstellen konnte was sie vorhatte, zuckte sie mit den Schultern und sprach zu sich selbst:

„Dachte ich mir doch gleich, dass die Menschen mich nicht verstehen“


Sie lief weiter, bis sie in einer menschlichten Stadt war, dort setzte sie sich auf eine Bank, zog die Stiefel aus dem Rucksack und merkte dann, dass sie siebenmal so schnell tickte, aeh lief, wie normalerweise sobald sie die Stiefel anhatte. Sie lief und lief und die Menschen merkten zwar, dass sie immer weniger Zeit hatten, und dass diese wenige Zeit auch immer schneller vergeht, doch dass die Zeit selbst dahintersteckte, auf diese Idee kamen sie nicht.

Als die Zeit das merkte machte sie eine kurze Pause, in der auch für die Menschen die Zeit stehen blieb, rauchte ihre Kippen und putzte ihre Stiefel mit dem Lappen und danach

rannte sie noch schneller als zuvor und da entschloss sie sich, dass sie gar keinen Wettlauf mit den Menschen machen wollte, nein, sie wollte lieber wie bisher unsichtbar bleiben und nur immer schneller und schneller rennen, solange bis sie sich irgendwann selbst überholen würde......und die Menschen allesamt durch ihre Hektik an Herzinfarkten und ähnlichem gestorben waren.

Drum, liebe Leser und Leserinnen, nehmt Euch ZEIT, entschleunigt mal alles, sonst wird die Zeit den Wettlauf gewinnen und ihr endet vorZEITig unter der Erde....

0

Hörbuch

Über den Autor

JeanneDarc
Körperlich 53, aber doch innen auch irgendwie ein bisschen Kind - manchmal auch ein bisschen arg was wohl zum Teil auch an meinen diversen Krankheiten liegt.
Ich schreibe gerne Bücher um mich von der Welt ein bisschen abzulenken die ich zu einem grossen Teil nicht verstehen kann, und auch grösstenteils gar nicht will.
Das führt dazu dass in meinen Büchern einerseits viel von mir zu finden ist, und doch spielen auch viele andre Elemente in meine Bücher mit rein.

Ich bin mittlerweile in einigen Anthologien vertreten, daher zieht es mich auch nicht runter, wenn jemand meine Geschichten mal nicht mag. Geschmäcker sind nun einmal verschieden. Und wenn sie niemandem gefallen würden, hätten es nicht einige Geschichten von mir in Bücher hinein geschafft


Ausser Bücher schreiben spiele ich Keyboard, und habe so einiges an Handpuppen.
auch auf meinem Profilbild ist normalerweise eines zu sehen.


und zum schluss noch was mich inspiriert : Eigentlich das Leben und was in diesem so passiert,
das kann manchmal ein Lied sein oder ein Erlebnis, oder auch ganz was anderes...
Beim Schreiben mag ich gerne Country Music (Classic Country) während ich sonst mehr Liedermacherinnen höre wie z.b. mein muskalisches Idol Juliane Werding.
Ich bin gerade sehr stolz darüber dass ich im Keyboardunterricht nach gerade mal 1 Jahr mich nun erstmals an einem Lied von meinem Idol versuchen darf.
Was die schriftstellerischen Erfolge angeht - nunja - der eine oder andre Wettbewerb wurde mitgemacht und das beste was ich erringen konnte war ein 2.Platz (nicht hier auf mystorys) schaun wir mal wie sich mein Leben weiter entwickelt, obwohl, es ist eigentlich nicht ganz, aber fast, egal, denn das Leben schreibt die besten Bücher, ich schmücke sie nur aus und schreibe sie dann auf
Meine Vitag im Net Verlag: http://www.net-verlag.de/weinsanto-susanne.html

Leser-Statistik
50

Leser
Quelle
Veröffentlicht am

Kommentare
Kommentar schreiben

Senden
Andyhank Total lustig! Eigentlich hatte ich erst wieder sowas Blödes mit Mama und Puppen erwartet (lüg), wurde aber schnell eines besseren belehrt. Dass du das gestellte Thema derart wörtlich nimmst, hätte ich nun nicht erwartet - ja, auf den Trichter kam ich erst gar nicht. Die Vorgabewörter wurden vorbildlich benutzt, das Thema ist mehr als nur behandelt - ich würde, abzüglich der Wörter mit Doppel "i" und einiger fehlender Kommas, sagen:
"Zwei, setzen!" ... :D
Vor langer Zeit - Antworten
JeanneDarc Eine zwei von Dir? - das ist ein dickes Lob... ich weiss ja dass Dir meine Sachen normalerweise nicht soooo liegen.....tja - JeanneDarcs Gedankengaenge sind unergründlich ;)
Vor langer Zeit - Antworten
Andyhank Und wie ... :D
Vor langer Zeit - Antworten
Frettschen Eine sehr gute Idee ... Prima!
Ein paar Flüchtigkeiten - - - mal sehen, was die anderen dazu sagen ;)
Vor langer Zeit - Antworten
Annabel Ja, das sind so stimmige Zeilen. Entschleunigt mal alles...sehr gern, mache ich wirklich. Lieben Gruß an dich und Danke, herzlichst, Annabel
Vor langer Zeit - Antworten
Zeige mehr Kommentare
10
5
0
Senden

156004
Impressum / Nutzungsbedingungen / Datenschutzerklärung