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Hasenweihnacht - Gedicht meiner Großmutter

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"Hasenweihnacht - Gedicht meiner Großmutter"
Veröffentlicht am 04. Dezember 2017, 10 Seiten
Kategorie Gedichte
© Umschlag Bildmaterial: Jan Engel - Fotolia.com
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Über den Autor:

Manchmalschreiberin Gerneleserin
Hasenweihnacht - Gedicht meiner Großmutter

Hasenweihnacht - Gedicht meiner Großmutter

kurzes Vorwort


Das folgende Gedicht stammt aus der Feder meiner Großmutter, die ihre Texte meist mit viel Humor verfasste.

Sie weilt nicht mehr unter uns, doch da sie ihre Gedichte meist auswendig kannte und ab und an gerne vortrug, ist es wohl auch in ihrem Sinne die "Hasenweihnacht" als weihnachtliche Erheiterung hier einzustellen.




Himbeere , Dezember 2017

Hasenweihnacht

Gestern bin ich in den Wald gegangen, es war kalt, doch die Vögel sangen, und ich mußte weit weit gehen, denn ich wollte so gerne das Christkindlein sehen. Doch was glaubt Ihr, was ich statt dessen dann sah? Eine Hasenfamilie saß da, ganz nah. Ich schlich mich noch näher an sie heran und hörte mir ihre Weihnachtswünsche an.





Ich wünsche mir, sagte der alte Herr Hase und rieb sich dabei seine Knollennase, ich wünsch mir, daß im Weihnachtswald nicht eine einzige Büchse knallt und, man ließe uns eben unser kleines Hasenleben. Und ich wünsch mir, fiel Mutter Hase ein, drei artige Hasenkinderlein,






die immer schön bei der Mama bleiben und sich nicht so viel im Wald herumtreiben. Ich aber wünsch mir, fiel das Hasenkind ein und blickte ganz versonnen drein, dass alle Sterne vom Himmelszelt herniederblicken auf unsere Welt. Sie sollen alle strahlen und funkeln und Helligkeit bringen im Waldesdunkeln.





Das Häschen Nummer Zwei aber sagte, ich fleh um Schnee, recht viel Schnee. Dann sitze ich trocken und weich ein Weilchen und rieb mir nicht so mein Hinterteilchen. Der Jüngste aber sagt jawohl, ich wünsch mir Kohl, recht viel Kohl. Da lachten alle hell auf indessen, was ist unser Kleiner doch verfressen.



Da habe auch ich laut aufgelacht und die Hasen haben sich vondannen gemacht. Doch der Hasenvater, der mit den längsten Füßen, rief mir zu, tu die Menschen schön grüßen. Und sie sollen im neuen Jahre eben uns lassen unser kleines Hasenleben. Sie sollen lieber zum Himmelszelt sehn, wo Mond und Sterne funkeln so schön.






Und ich wünsch mir, daß die Menschheit endlich erhält, Frieden für die ganze Welt. Im Neuen Jahr wünsch ich allen viel Glück, und als Osterhase komm ich zurück. Dann hat er noch einmal laut aufgelacht und sich eiligst von dannen gemacht. So, nun hab ich Euch alles berichtet, vielleicht ist es wahr, vielleicht nur erdichtet.

















E.L.

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sugarlady Bei dir ist schon Ostern...lach
Dennoch ein liebes Gedicht.
Lieben Gruß
Andrea
Vor langer Zeit - Antworten
Himbeere Jaja, die Osterhasis leben auch Weihnachten schon - oder noch ;).
Einen guten Start ins neue Jahr Dir
LG Himbeere :)
Vor langer Zeit - Antworten
baesta Gerne nochmals gelesen.
Talerchen gibts leider nur einmal.

LG Bärbel
Vor langer Zeit - Antworten
Himbeere Eine schöne Zeit zwischen den Jahren Dir, und auch Du kannst von mir erst ab nächste Woche wieder betalert werden :)
LG Himbeere
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Luap Herrlich - und ich glaube, ich sehe deine Grossmutter im Himmel schmunzeln.

Frohe Weihnachten!
Lieben Gruss
Paul
Vor langer Zeit - Antworten
Himbeere :-) Schön, dass die Hasen auch Dir Freude bereiten konnten.
Dir schöne Weihnachtstage,
LG
Himbeere :)



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Vor langer Zeit - Antworten
FLEURdelaCOEUR 
Immer wieder entzückend zu lesen!
Frohe Weihnachten, Himbeere!
fleur
Vor langer Zeit - Antworten
Himbeere Dir auch schöne Weihnachten :)
Und auch ich finde das Gedicht immer wieder unterhaltsam.

LG
Himbeere ;)
Vor langer Zeit - Antworten
KaraList Das ist ja putzig. Diesem Gedicht Deiner Großmutter haben die Enkelkinder sicher gern gelauscht. Schön, dass Du es eingestellt hast.
Morgen gehe ich in den Wald ... ich bin gespannt, wer mir begegnet. :-)
LG
Kara
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Himbeere Ja, ggfls. Gruß an die Hasen :) LG Himbeere
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