Journalismus & Glosse
Ende der Vorstellung

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"Jamaika ist anderwo"
Veröffentlicht am 20. November 2017, 8 Seiten
Kategorie Journalismus & Glosse
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Über den Autor:

Über mich gibt es nichts interessantes. Aber jetzt auch mit schönen bunten Bildern.
Jamaika ist anderwo

Ende der Vorstellung

ENDE DER VORSTELLUNG

Nun ist es soweit. Man hat entschieden das es nichts mehr zu sondieren gibt. Kein Jamaika in Sicht. Schade, sagen einige. Endlich, sagen eine Menge mehr Leute. Mir so ziemlich egal, meine ich persönlich. Und stehe da wahrscheinlich nicht alleine.

Schluss mit diesem Polit - Kaspertheater, konnte ich in den letzten Tagen öfters vernehmen, was ich absolut verstehen kann.

Denn was haben uns diese letzten vier

Wochen Sondierungsgespräche dieser bunten Parteien - Dumpfplauderer gezeigt, vorgeführt und erleben lassen?

Eigentlich nichts!

Zumindest nichts neues. Die Erkenntnis, dass man absolut nichts gemeinsames in Sachen Politik hat, war ja so ziemlich jedem der sich freiwillig damit beschäftigt bekannt. Ob es nun das Klima ist, die Umwelt, Wirtschaft, Außenpolitik, Soziales, oder der asoziale Umgang mit den Flüchtlingen dieser Welt. Kein Konsens. Kein Übereinkommen. Null Vertrauen. Null Kompromiss. Also keine Einigung. Dabei wäre alles doch so einfach gewesen. Man hätte einfach nur alles beim alten

belassen sollen. So wie in den letzten Jahren. Doch höchstwahrscheinlich war man sich in den richtig wichtigen Fragen uneins. Nämlich die Postenvergabe!

Wer macht was?

Und warum der und nicht ich?

Ist ja eine existenziell wichtige Frage, besonders was das männliche Ego betrifft, diese verdammt fehlerhafte Selbstanschauung auf die eigene Person und ihre Relevanz im politischen Grabenkampf wird ja maßlos überschätzt. Besonders von den Ahnungslosen.

An dieser Mannschaftsbildung ist das nun gescheitert, so denke ich, und alles wird so weitergehen wie bisher.

Schuldzuweisungen. Misstrauen. Unverständnis. Das alles möglichst laut in die bereit gestellten Mikrofone gebrüllt.

Alles wie gehabt.

Kein Fortschritt erkennbar.

Und daran wird auch keine Neuwahl etwas ändern. Außer die Besorgnis über ein weiteres erstarken der neuen ( und nicht sehr neuen ) Rechtsradikalen Hohlbirnen, faschistischen Schlägerbanden und braven Hausfrauen vom Heimatbund.

Das macht einem schon Angst.

An den politischen Stillstand, die neoliberale Umverteilung der Finanzen und den Verantwortungslosen Umgang

mit unserer Umwelt Plus ihrer Ressourcen hat man sich mittlerweile gewöhnt. So traurig das auch ist.

Wir haben eben nicht das Zeug zur echten Revolution!

Oder zum wählen unserer Interessenvertreter!

Text: harryaltona

Cover: Pixabay.de


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HarryAltona
Über mich gibt es nichts interessantes. Aber jetzt auch mit schönen bunten Bildern.

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Willie Kräftig Dampf abgelassen muss auch mal sein, Freund Jörg. Leider bleiben aber Groll, Wut und Besorgnis in uns und gehe ich von mir aus, bleibt das, was ich eigentlich schreiben wollte, hin und wieder auf der Strecke. Allerdings kann man natürlich nicht Augen und Ohren verschließen, vor dem was geschieht oder eben nicht geschieht. Und wie verdreht alles ist, zeigt sich am Text des Wecker-Songs den auch Rechte auf ihre Fahnen schreiben. Nur den Text- denn den Wecker hassen die wie die Pest...
Kurzum, mein lieber Freund; "Wir leben (wieder) in schwierigen Zeiten."
Hier der Link zum Wecker-Song;
https://www.yumpu.com/de/document/view/59462027/was-keiner-wagt-das-sollt-ihr-wagen-song-k-wecker-r-mey
Lass es dir gut gehen und
LG
Sweder.
Vor langer Zeit - Antworten
HarryAltona Klar bleibt die Wut, und der ganze Rest, oder vielmehr steigert sich noch. Allerdings sind diese Trottel aber nicht wichtig genug um mich vom wesentlich abzuhalten!
Tausend Dank, Sweder!!!
Gut von dir zu hören.
lg... harryaltona
Vor langer Zeit - Antworten
KaraList An den Wähleraufträgen wird vorbeigedümpelt, darauf hoffend, Fahrwasser zu erreichen, das Sicherheit bietet ... für Pöstchen. Fehlende Kompromissbereitschaft und kleinkariertes Denken stehen einer tragfähigen Regierung entgegen. Wenn es nicht dieses Land betreffen würde und damit uns, könnte man nur noch lachen. So ist es einfach beschämend ... und rechtsradikale Hohlbirnen freuen sich!
Du hast es auf den Punkt gebracht, Harry.
LG
Kara
Vor langer Zeit - Antworten
HarryAltona Genau so isses. Leider.
Tausend Dank, Kara!!!
lg... harryaltona
Vor langer Zeit - Antworten
myriama .... Außer die Besorgnis über ein weiteres erstarken der neuen Rechtsradikalen, Hohlbirnen, faschistischen Schlägerbanden .... da bin ich voll mit dir, ............ aber die braven Hausfrauen vom Heimatbund .......... würde ich da nicht mitzählen. Liebe Grüße Myriama
Vor langer Zeit - Antworten
HarryAltona Oh oh... gibt leider auch rechtsgesinnte Frauen in der Szene, organisiert und radikal im Kampf um den heimatlichen Herd.
Tausend Dank, myriama!!!
lg... harryaltona
Vor langer Zeit - Antworten
Brubeckfan Ganz Deiner Meinung, Herr Kollege.
Nie vergessen: Hinter jeder Äußerung eine Politikers steht sein Blick aufs eigene Profil.
Inzwischen habe ich von dieser Insel so oft gehört, daß ich lange auf Karibikurlaub verzichten werde. Gelacht hab ich aber über Frau Merkel: "Wir müssen nun sehen, wie es mit Deutschand weitergeht..." Hehe, mit Deutschand gehts wohl ohne Staatssekretäre und Minister weiter.

Gruß und Geld!
Gerd
Vor langer Zeit - Antworten
HarryAltona So isses. Traurigerweise. Man verwechselt ja gerne sein Amt , Plus persönliche Bedeutung. So ein Eintrag in die Geschichtsbücher ist ja auch reizvoll... so für das aufgeblasene Ego!
Tausend Dank, Gerd!!!
lg... harryaltona
Vor langer Zeit - Antworten
Lindenblatt 
Was ich immer mehr beobachte ist, als ob jede Partei von einem anderen "Stern" kommt. Daher scheint ein wirkliches Miteinanderwollen auf dieser Erde nicht oder kaum noch möglich. Die Zeiten verändern sich und somit wohl auch der Mensch mit dem "Gegeneinander".
Den Text hast Du gut geschrieben.
Lieben Gruß
Linde
Vor langer Zeit - Antworten
HarryAltona Genau. Ein Miteinander scheint es nicht zu geben. Ziemlich traurig Angesichts der Probleme dieser Welt.
Tausend Dank, Linde!!!!
lg... harryaltona
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