Gedichte
Zweifel

0
"Zweifel"
Veröffentlicht am 18. Oktober 2017, 4 Seiten
Kategorie Gedichte
© Umschlag Bildmaterial: SG- design - Fotolia.com
http://www.mystorys.de

Über den Autor:

Die Ahnung, das Gefühl, der Reiz eines Augenblicks sickert in mein Herz und bildet aus tränenreichen Worten einen See, der, wenn er überläuft, in Kaskaden, Verse schmiedet, die zum Verstand fließen wie ein weiser Strom und sich ins Meer ergießen. Die Hand ist sein Delta, Schreibt auf, was der Fluss von seiner Reise erzählt. (Roland Pöllnitz)
Zweifel

Zweifel

Zweifel

Genügt die Liebe mir im Herzen, die wie ein Bächlein aus der Quelle springt? Woher entstammt der tiefe Zwiespalt, mit dem mein Leben in den Abgrund springt? Wo ist die Ernte meines Wirkens, die letzten Endes keine Maus ernährt? Wie groß die Summe aller Fehler, bin ich als Dichter überhaupt von Wert? Bin ich ein Teil der Weltenseele, doch ist mein wahrer Wert mir unbekannt? Bin ich ein stiller Sohn des Teufels, der unheildrohend zieht durchs deutsche Land? Trag ich als Kind des Universums nur Gutes in die weite Welt hinaus? Ich halt die vielen argen Zweifel sowie mein Wertlos nicht mehr lange

aus! © Rajymbek 2017

0

Hörbuch

Über den Autor

Rajymbek
Die Ahnung, das Gefühl, der Reiz eines Augenblicks sickert in mein Herz und bildet aus tränenreichen Worten einen See, der, wenn er überläuft, in Kaskaden, Verse schmiedet, die zum Verstand fließen wie ein weiser Strom und sich ins Meer ergießen. Die Hand ist sein Delta, Schreibt auf, was der Fluss von seiner Reise erzählt. (Roland Pöllnitz)

Leser-Statistik
20

Leser
Quelle
Veröffentlicht am

Kommentare
Kommentar schreiben

Senden
Magnolie 
Es ehrt dich, lieber Roland,
dass der Zweifel dich überkommt, der aber nicht nottut.
Herzlichst
Manu
Vor langer Zeit - Antworten
Feedre ich glaube nicht, dass deine
Spuren so schnell verwischen,
dazu leuchtest du zu hell...:-)))
Erst in tausend Jahren oder so
aber das ist egal, weil man dann hier
eine Sprache spricht, die wir gar nicht
verstehen. Dann werden deine Schriften und
Bücher in die Roboter eingespeist, die die Kinder
zum lernen benützen und sie werden diese
Hieroglyphen notgedrungen lernen...:-)))
GGLGFeedre
Vor langer Zeit - Antworten
Rajymbek 
Manchmal glaube ich, wenn spätere Generationen mein "liebe ohne Ende" einmal auswendig lernen müssten - das wäre was! Huch! Und dann denke, wozu? Wer will schon Poesie! Du, ich und ein, zwei weitere Leute. Danke für deine Aufmunterung, meine Liebe.

VLG Roland
Vor langer Zeit - Antworten
erato 
Du bleibst ein Fels in aller Brandung, liebes Brüderchen,
ein Leuchtturm selbst mit starker Wandung
in Enkeln folglich auch noch erblich
und somit - halt dich fest - bist DU unsterblich !!!!!
HG Thomas
Vor langer Zeit - Antworten
Rajymbek 
Mein liebes Brüderchen, ich weiß, alles, was ich geschrieben, steht. Es ist da und könnte bleiben. Aber ist es von Wert für irgend jemanden? Und bin ich selbst von Wert als Mensch? Vielleicht drei Fünfer oder so? Noch lebe ich!

Herzlichst Roland
Vor langer Zeit - Antworten
Darkjuls Diese Zweifel kenne ich auch, Roland, doch verzage nicht und glaub an Dich, denn, dass Du was kannst, hast Du hier wieder eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Schönen Abend, Dichterfreund, es grüßt Marina
Vor langer Zeit - Antworten
Rajymbek 
Ach, Marina, manchmal bin ich voller Zuversicht und bilde mir ein, etwas tolles zu vollbringen und dann wiederum zu Tode betrübt, weil ich glaube, alle genüge nicht im Geringsten. Selbst Hermann Hesse, den ich wieder einmal lese, musste darunter leiden.

VLG Roland
Vor langer Zeit - Antworten
Memory 
Wer niemals Selbstzweifel erlebt, lebt neben der Spur. Sie machen uns doch erst zu Menschen. So lange sie nicht anhalten, halte ich sie für sehr gesund.
Lieben Gruß
Sabine
Vor langer Zeit - Antworten
Rajymbek 
Verzeih, Sabine, wenn ich dir widerspreche. Selbstzweifel sind die Stolpersteine zum inneren Frieden. Irgendwann muss ich doch einmal ankommen?!

VLG Roland
Vor langer Zeit - Antworten
Kornblume Ich glaube, lieber Roland, alles trifft ein wenig zu auf Dich, aber auch auf jeden von uns. Diese Vielfalt macht unser Leben bunt und spannend. Stell Dir mal vor wir hätten all unsere Zweifel, Wünsche und Träume verloren. Wie öde wäre doch unser Leben.
Lächelnde Grüße an Dich schiickt die Kornblume
Vor langer Zeit - Antworten
Zeige mehr Kommentare
10
15
0
Senden

154938
Impressum / Nutzungsbedingungen / Datenschutzerklärung