Gedichte
Einsamkeit

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"Einsamkeit"
Veröffentlicht am 10. Oktober 2017, 4 Seiten
Kategorie Gedichte
http://www.mystorys.de

Über den Autor:

Die Ahnung, das Gefühl, der Reiz eines Augenblicks sickert in mein Herz und bildet aus tränenreichen Worten einen See, der, wenn er überläuft, in Kaskaden, Verse schmiedet, die zum Verstand fließen wie ein weiser Strom und sich ins Meer ergießen. Die Hand ist sein Delta, Schreibt auf, was der Fluss von seiner Reise erzählt. (Roland Pöllnitz)
Einsamkeit

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Einsamkeit

Die Sonne stirbt in meinem Herzen, erlischt im Tränenfluss der Zeit, an seinen Ufern wuchern Schmerzen, ein Dunkel hüllt die Einsamkeit. Ein dumpfer Schlag hält mich am Leben, die Seele schlüpft in einen Stein, ich spür ein allerletztes Beben, das wird es wohl gewesen sein. Die Stille will mich nicht erfreuen, der Geist ist nicht vom Aufruhr frei, der Zweifel will sich selber streuen, er ruft den Tod für mich herbei. Das tiefe Nichts kann mich nicht retten, ich löse mich in Leere auf, verliere meine letzten Ketten und schließe meinen

Lebenslauf. © Rajymbek 2017

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Über den Autor

Rajymbek
Die Ahnung, das Gefühl, der Reiz eines Augenblicks sickert in mein Herz und bildet aus tränenreichen Worten einen See, der, wenn er überläuft, in Kaskaden, Verse schmiedet, die zum Verstand fließen wie ein weiser Strom und sich ins Meer ergießen. Die Hand ist sein Delta, Schreibt auf, was der Fluss von seiner Reise erzählt. (Roland Pöllnitz)

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KaraList Solche Stimmungen überrollen uns alle einmal ... aber für die nächste Woche wird ja der goldene Oktober prophezeit, dann sieht die Welt wieder freundlicher aus. :-)
Schöne Zeilen, lieber Roland.
LG
Kara
Vor langer Zeit - Antworten
Rajymbek 
Diese Stimmungen kommen und gehen wieder. Jeden Augenblick gilt es festzuhalten.

VLG Roland
Vor langer Zeit - Antworten
Magnolie 
Lieber Roland,
gekonnte Zeilen, die nach Aufgabe klingen. Traurig ...
Herzlichst
Manu
Vor langer Zeit - Antworten
Rajymbek 
So schnell gebe ich nicht auf, nur nehme ich mir manchmal das Recht auf Traurigkeit, Manu.

VLG Roland
Vor langer Zeit - Antworten
Memory 
Sehr melancholische Zeilen, die mir dennoch gefallen. Gerade, weil du sie geschrieben hast, lieber Roland.
Liebe Grüße
Sabine
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Rajymbek 
Der Rainer dankt, Sabrina. Grins
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Darkjuls Wieder sehr gekonnt ausgedrückt, lieben Gruß Marina.
Vor langer Zeit - Antworten
Rajymbek 
Danke, Marina, mir wäre es noch lieber gewesen, ich könnte mit meinen Worten Ohnmachtsanfälle auslösen wie ein Sänger.

VLG Roland
Vor langer Zeit - Antworten
Schehera Auch wenn es arg melancholisch ist, ist es hervorragend geschrieben. So lange dauert es nicht, dann wird das grau wieder bunt. :)

Liebe Grüße
Schehera
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Rajymbek 
Die schönen Herbsttage komme sicher noch, da hebt sich die Stimmung. Danke für die Blumen.

VLG Roland
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