Mondgekrönt
Der Tag probt nächtliches Erblinden
und lädt zum Fest der Stille ein -
noch zeigt die Sonn` ihr Flammenschwert,
will purpur hüllen - ihn allein.
Erster Stern im Nachtgefieder,
viele weitre werden kommen.
Manche Schnuppe fällt hernieder -
hat viele Wünsche mitgenommen.
Werd ruhen bald im Märchenwald,
Träume voller Zaubersinnen.
Möcht niemals spüren hier Einhalt,
Zukunft gern so liebgewinnen.
In all der Zeit lockt dein Gesicht,
durchwandert mich wie Elfenlicht,
jetzt wär es wirklich eine Wonne,
im Traum zu bleiben, ohne Sonne.
Vergessen sei der Rest der Welt,
für neues Leben gar bereit
nun jeder Morgen früh gefällt
und für uns beide sei geweiht.
© ths 08 / 2017