Romane & Erzählungen
RadioGaGa

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"Viele Wege führen zur Großen Liebe"
Veröffentlicht am 02. Juni 2017, 42 Seiten
Kategorie Romane & Erzählungen
© Umschlag Bildmaterial: WEHEARTIT
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Über den Autor:

Über mich, was gibt es da groß zu erzählen..... Ich liebe das schrieben und lese auch sehr gerne. Ich schreibe am liebsten Liebesromane. Wenn ihr Fragen habt, fragt einfach, ich beiße nicht ;-)
Viele Wege führen zur Großen Liebe

RadioGaGa

Kapitel 1 - Mila


Mit einem mulmigen Gefühl im Bauch öffnete ich die Haustüre zu meinem Penthouse. Und tatsächlich, er hatte Wort gehalten und ist mit Sack und Pack ausgezogen. Ich stehe sozusagen in einer fast leeren Wohnung. Bis auf ein paar Kleinigkeiten die mir gehörten, war die Wohnung leer geräumt. Mein erster Blick fiel in das alte Schlafzimmer. Das Bett war weg, zum Glück, denn darin hätte ich nicht mehr schlafen wollen. Nur mein Kleiderschrank und die Kommode standen noch darin. Mein Büro war unangetastet, das hätte ich ihm auch übel

genommen wenn er nur eine klitzekleine Kleinigkeit daraus entfernt hätte. Im Badezimmer standen ebenfalls nur noch meine Sachen. Auch der Blick ins Wohnzimmer fiel ernüchternd aus. Das einzige was noch da war, war meine große Sofalandschaft und das Sideboard. Fernseher und alle anderen Elektrischen Geräte hatte er mitgenommen. Tja, kein Wunder. Da hatte ich mich wohl ungünstig ausgedrückt, als ich ihn mit diesem Flittchen aus der Wohnung geworfen habe. Aber wenn man in Rage ist, sagt man gerne mal das falsche. Naja, nun hatte ich den Salat. Aber wenigstens war er so gnädig und hatte mein Retroradio da gelassen. Immerhin

etwas. So konnte ich wenigstens meinen Lieblingsradiosender RadioGaGa hören,während ich noch die Reste der leer geräumten Wohnung verdaute. Die Küche, das Esszimmer und Marc's Zimmer sahen nicht viel besser aus wie der Rest der Wohnung. Meine Heißgeliebte Kaffeemaschine hatte er wenigstens da gelassen und sage und schreibe eine Tasse, einen Teller und Besteck. Unglaublich. Er hat wirklich alles mitgenommen, was nicht Niet und Nagelfest war. Aber besser so, als seine Visage weiter zu ertragen. Ich hoffte, dass er mit dem Flittchen Gina glücklich wurde. Ich hatte lange geahnt, dass bei den beiden etwas laufen könnte, wollte

es aber nie wahr haben, bis zum Dienstag vor einer Woche. Ich konnte ein wenig früher vom Dienst nach Hause, weil ausnahmsweise mal nicht viel los war und wir ohnehin einige neue Assistenzärzte bekommen hatte. Ich hatte bereits eine 20 Stunden Schicht hinter mir. Ich wollte einfach nur noch in mein Bett und dazu noch meine Kopfschmerzen auskurieren, da erwischte ich Marc mit seiner Arbeitskollegin in flagranti. Er streckte mir seinen nackten Hintern entgegen und besorgte es ihr gerade. Kein schöner Anblick. Ich warf ihn natürlich direkt aus der Wohnung. Er hatte 10 Minuten um seine Sachen zu packen und zu verschwinden. Er hielt

sich daran und entschuldigte sich nicht oder versuchte sich zu erklären. Er ging einfach. Wortlos. Mit seiner neuen Flamme im Arm. Vier Jahre für den Arsch. Vier Jahre umsonst alles aufgebaut, die Wohnung gekauft und eingerichtet. Gut, ich habe die Wohnung gekauft und auch die meisten Möbel. Aber das Interessiert mich gerade so gar nicht. Hauptsache er ist weg. Weit weit weg von hier. Und ich hoffte, dass ich ihn nie wieder sehen musste. Er hatte unter Bewachung meiner besten Freundin Lisa, seine restlichen Sachen abholen können, während ich jetzt 4 Tage auf Ärztetagung war. Sie hatte mich schon vorgewarnt, das nicht mehr viel da war.

Aber es war mir auch wirklich total egal. Absolut EGAL. Ich verdiente als Ärztin nicht schlecht. Dazu noch die Einsätze als Notärztin. So gesehen, hatte ich eigentlich nie Zeit mein ganzes Geld auszugeben. Das hatte Marc dafür schon immer besonders gut drauf. Er arbeitete als Maler und da viel sein Gehalt nicht annähernd so gut aus wie meines. Zusammengefasst, kann man denke ich sagen, dass er sich gerne von mir aushalten ließ. Und mein Gefühl sagte mir nun immer mehr, dass es für ihn nie Liebe war, wo ich ihn so sehr liebte und deswegen auch alles für ihn tat. Blöd eigentlich. Wahrscheinlich war da auch eine Spur Schuldgefühl, weil ich doch

immer recht wenig Zeit hatte. Naja, diese blöde Rosa Brille. Doch nun sah ich wieder glasklar und immer mehr kam mir in den Sinn, dass mir zeigte, dass ich immer schon falsch lag. Ich stellte meinen Koffer ins Schlafzimmer, machte mir einen Kaffee in meiner Lieblingstasse und setzte mich auf das Sofa in mitten meiner leeren Wohnung. Ein deprimierendes Gefühl. So einsam und leer. Aber auch erleichternd. Nun konnte ich mein Leben neu ordnen, dem öden Alltagstrott entfliehen, der sich in den letzten Jahren eingeschlichen hat, und die Wohnung nach meinen Vorstellungen und Vorlieben einrichten. Aber erst einmal war ich sehr

erschöpft. Es war gerade erst 9 Uhr morgens, aber die Ärztetagung hatte mich doch mehr geschafft als ich erwartet hatte. Gut das ich nun drei Tage frei hatte, so konnte ich etwas regenerieren und mich in die Renovierung meiner tollen Wohnung stürzen. Hey Lisa, na alles gut? Hi Mila, ja alles gut. Und bei dir? Ja, alles gut. Bin gerade nach Hause gekommen! Und? Ist schon heftig

oder? Ja das ist es, aber es ist mir egal. Es ist alles weg, was mich an ihn erinnert. Also alles gut! Sicher? Fühlt sich doch bestimmt komisch an? Natürlich, aber es ist gut so. Ich zieh später los und besorge mir einige Sachen! Magst du mit? Ich muss noch zu einem Termin um halb

1. Danach kann ich frei machen. Wird so gegen 2 Uhr, passt das? Ja, ich leg mich erst noch eine Runde hin. Die Tagung war sehr anstrengend. Das Glaub ich. Dann ruh dich aus. Wir hören uns später. Ja bis später Süße. :-* Bis später. :-* Lisa ist meine längste Freundin. Wir

kennen uns seit der Grundschule. Die ist Mediengestalterin im Unternehmen ihres Vaters. Auf sie kann ich mich immer verlassen und bin wirklich froh sie zu haben. Dazu wohnt sie nur wenige Straßen von mir entfernt. Lisa ist der Typ Beziehungsunfähig, wie ich sie gerne aufziehe. Sie wechselt die Männer wie ihre Unterwäsche. In dieser Hinsicht ist sie wirklich speziell. Sie spricht immer von der großen Liebe, doch die rennt meist schneller wieder weg, als sie schauen kann. Ich denke es liegt einfach an ihrer Art. Lisa ist eigentlich total gutmütig, aber sie ist in Hinsicht für die Männer eher eine Klette. Sie will Tag und Nacht mit ihm verbringen und das er

sie auf Händen trägt, er mit einem weißen Schimmel anreitet um sie zu erobern. Tja, und leider habe ich bis jetzt noch keinen Mann getroffen der auf diese Eigenart steht. Irgendwo da draußen gibt es den einen bestimmt. Doch der muss entweder noch geboren werden oder er lebt am anderen Ende der Welt.

kAPITEL 2 - bASTIAn

Schreib mir was!Schon wieder der gleiche Mist. Scheiße. Verschlafen. Dabei muss ich heute pünktlich um 9 im Sender sein. Mein Chef reißt mir den Kopf ab. Oh man. Dieses Gespräch heute ist wirklich wichtig und entscheidet über meinen Verbleib beim Sender. Ich rannte schnell unter die Dusche, Klamotten an und ohne weiter zu überlegen rannte ich die Treppe meines Altbaus herunter. Unten warf ich noch schnell einen Blick in die Wohnung meiner Eltern und schrie hinein. » Ich bin dann weg. Bis später. « Ein leises » Ja ist gut « kam mir

entgegen. Ich rannte raus, setzte mich in meinen alten Corrado und fuhr los. Ich hatte noch eine viertel Stunde. Wenn der Verkehr mitspielte sollte ich es schaffen um Punkt 9 Uhr im Büro meines Chefs zu sitzen.


Ich hatte Glück, ich kam gut durch die Stadt und parkte nur 10 Minuten später in der Tiefgarage meines Senders RadioGaGa. Auf dem Weg nach oben musste ich noch einige Kollegen vertrösten, die mich unbedingt noch zu etwas befragen wollten. Also hechtete ich weiter die Treppen hinauf. Mit dem Aufzug hätte ich wahrscheinlich länger

gebraucht, weil der auf jedem Stockwerk anhielt. Etwas außer Puste und leicht durchgeschwitzt, stand ich 1 Minute vor 9 im Büro meines Chefs. » Guten Morgen Matthias. « begrüßte ich ihn. » Guten Morgen Bastian. Bitte setz dich. « er blickte auf die Uhr und zog die Augenbraue hoch. Er hasste Verspätungen und ich war wirklich immer bemüht pünktlich zu sein, doch an manchen Tagen schaffte ich es einfach nicht. » Du bist heute ja pünktlich. « merkte er an. » Ja. « antwortete ich kurz und

knapp. » Gut, dann wollen wir gleich mal los legen. Also, warum du heute hier bist. Marcus, der ja bisher die Morningshow gemacht hat, hat gekündigt und ist zu FM Radio über gewechselt. Ich würde Alexandra von der Abendshow nun gerne in die Morningshow stecken und dir den Abend überlassen. Was meinst du? « Wow, ich war sprachlos. Meine eigene Show. Ich glaub es nicht. Mein jahrelanger Traum ging nun endlich in Erfüllung. Ich bekam einen Sendeplatz zur Feierabendzeit von 17-23 Uhr. Da hatte sich meine harte Arbeit in den letzten Monaten wirklich gelohnt. » Wow, ich weiß gar nicht was ich sagen

soll. Das würde ich sehr gerne machen.« » Gut, dann würde ich dich jetzt bitten, mit Alexandra Rücksprache zu halten und alles für heute Abend vorzubereiten. Du wirst mit ihr heute noch mit ihr zusammen moderieren und ab morgen bist du dann auf dich alleine gestellt. In 4 Monaten werden die Einschaltquoten herausgegeben und danach werden wir nochmal ein kurzes Gespräch führen, um zu sehen wie du bei den Hörern ankommst. « » Alles klar. Danke Mann. « Ich verabschiedete mich von ihm und ging zu Alexandra, eine sehr nette Kollegin, die ich sehr gern hatte. Sie wusste natürlich schon Beschied und

gratulierte mir erst mal. Dann steckten wir unsere Köpfe zusammen und machten unser Programm für den Abend fertig. Des weiteren erklärte sie mir alles Wichtige. Ich hatte ja immer nur in der Morningshow ausgeholfen oder die Nachrichten gesprochen. Eine eigene Show war mir bisher immer verwehrt gewesen. Umso schöner war es jetzt für mich, endlich meinen Traum zu verwirklichen.

Kapitel 3 - Mila

Nun wartete ich schon eine geschlagene halbe Stunde vor einem großen Möbelhaus darauf, dass endlich meine beste Freundin Lisa eintrudelte. Ich wollte gerade mein Handy aus der Tasche kramen, da kam schon der alte, knallgelbe Opel Corsa von Lisa um die Ecke gebogen. Hinter ihr zog sie eine weiße Qualm Wolke her. Das sah nicht gesund aus, aber Lisa meinte immer sie wäre zu beschäftigt, um ihn in die Werkstatt zu fahren. Meine Antwort darauf kannte sie, ich sagte immer nur, irgendwann fällt der Schrotthaufen noch auseinander, dann hast du gar kein Auto

mehr. Ich bekam jedes mal nur ein Schulter zucken zur Antwort. Doch heute sah sie nicht sonderlich glücklich aus. » Hey was ist los Süße? « begrüßte ich sie. » Ach scheiß Schrottmühle. Ich brauche dringend ein neues Auto! « » Hab ich dir das nicht schon öfters gesagt?« » Ja ich weiß. Du kannst ja ganz ruhig sein mit deinem geilen Geländeschlitten. « Boom und wieder so ein Thema, dass mich an Marc erinnerte. Denn den Jeep Cherokee hatte ich ihm zu verdanken. Ich hasste dieses Auto. Wirklich. Er war in keinster Weise praktisch für mich. Für

die Stadt war er einfach viel zu groß und unhandlich. Ich hatte die letzten Tage schon öfter darüber nachgedacht ihn zu verkaufen und mir ein nettes Cabrio oder so zu kaufen. » Kauf ihn mir doch ab. Dann hab ich ihn los und du brauchst nicht lange nach einem neuen suchen.« schlug ich ihr vor. Und ich glaube Lisa hatte mit dieser Antwort nicht gerechnet. Sie war schon immer heiß auf mein Auto. Also warum nicht? » Ist das gerade dein Ernst? « » Ja, warum nicht? « » Das wäre ja der Hammer. Boah ich liebe dieses Auto. « » Na siehst du und ich hasse es. Aber

jetzt lass uns erst mal einkaufen gehen. Wir sprechen später darüber okay? « » Ja okay. Boah ich glaubs nicht. « freute sie sich und lief hinter mir her. In dem Möbelhaus fand ich alles was ich brauchte, sogar Geschirr, Besteck und Gläser. Meine lange Liste war schnell abgearbeitet und ich war sehr glücklich mit meiner Auswahl. Sogar neues Bettzeug und Bettwäsche fand ich noch dazu. Und das beste war noch, dass das Möbelhaus am nächsten Tag alles liefern wollte und mir sogar alles aufbaute. Das machte mich sehr glücklich, denn im Zusammenbau von Möbeln war ich nicht die beste. Da war mir eine OP am offenen Herzen eindeutig

lieber. Der nächste Stopp war der benachbarte Baumarkt. Farbe, Maler Utensilien, Bilder und Pflanzen fanden den Weg in den Einkaufswagen. Ich war voller Tatendrang und drängte Lisa dazu, mir noch beim streichen zu helfen. Denn morgen kam das neue Schlafzimmer und ich wollte davor dieses hässliche Beige von der Wand haben. Dazu lockte ich Lisa mit einem Abendessen. Aber vorab wollte ich noch einen Alten Freund besuchen der beim TÜV arbeitete. Ich wollte ihn kurz mein Auto bewerten lassen, sodass ich Lisa einen guten Preis machen konnte. Die war mit ihrer Schrottmühle kurz nach

Hause gefahren um sich andere Klamotten zu holen. Der Besuch bei Horst war schnell erledigt. Er druckte mir einige Seiten aus und wir tranken noch einen schnellen Kaffee zusammen. Dann fuhr ich nach Hause. Lisa kam kurz darauf. Gemeinsamen strichen wir und schlugen den alten Schrank und die Kommode ab. Meine ganze Wäsche fand platz in Kartons und Wäschekörben. Zu zweit kamen wir schnell voran und nach knappen 2 Stunden war mein Schlafzimmer nicht mehr Beige, sondern Weiß mit Mint. Es gefiel mir super und

nun freute ich mich auf mein neues Leben als Single. Auf ein Leben in dem ich mir nichts mehr vorschreiben lassen musste. Ich hatte uns Essen bei unserem Lieblingschinesen bestellt. Wir setzten uns gemütlich auf die Couch, quatschen über das Auto und hörten Radio, denn einen neuen Fernseher hatte ich mir noch nicht gekauft. Das konnte auch noch bis zum nächsten Tag warten. Es war gerade 19 Uhr und ich hörte diesen Sender sehr gerne. Abends kam die beste Musik und die Moderatorin war auch sehr witzig. Doch heute ertönte eine sexy Männerstimme. Ich war von der Stimme

gleich begeistert. Alex erzählte dazu, dass der junge Mann neben ihr der neue sei, weil sie nun in die Morningshow wechseln würde. Schade, aber der Moderator hatte mich schon gefesselt. Diese Stimme. So männlich und rau. Mir rannte eine Gänsehaut über den Rücken. Aber zurück zu Lisa. Sie wollte das Auto unbedingt haben. Als ich ihr den Preis nannte, den mir Horst gesagt hatte, war sie überglücklich, denn genau diese Summe wollte und konnte sie auch ausgeben. Ich bot ihr an, dass sie das Auto in 2 Tagen haben konnte. Wenn ich noch kein neues hatte, war das auch nicht schlimm, denn ich hatte eine sehr gute Busanbindung zur Klinik. Lisa war

komplett aus dem Häuschen. Als Lisa gegen acht aufbrach, setzte ich mich gleich an mein Handy und schrieb eine WhatsApp an den Sender. Ich musste wissen wer er war. Nur über die Stimme hatte mich bis jetzt selten jemand erreicht. Und dazu hatten sie gerade noch ein tolles Thema, das mich gerade betraf. Trennung... Also tippte ich: Lieber neuer Unbekannter Moderator, leider betrifft mich euer Thema gerade. Ich habe meinen Ex mit einer in unserem Bett erwischt. Nun sitze ich in einer fast ausgeräumten

Wohnung. Aber das ist ganz egal. Ich fühle mich gut. So gut wie nie :-) Ich wünsche dir viel Erfolg mit der neuen Show, lieber unbekannter Neuer Und ich werde so oft ich kann rein hören. LG Die unbekannte auf der Couch s!

Kapitel 4 - Bastian

Nur noch wenige Minuten bis wir auf Sendung gehen. Ein wenig nervös war ich jetzt schon. Da brachte mir meine ganze Theoretische Erfahrung mal so gar nichts. Und die Nachrichten hatte ich ja nie Live gesprochen. Die konnte ich morgens gemütlich aufnehmen und wenn mal was nicht gepasst hat, einfach nochmal neu aufnehmen und der Schuh war geflickt. Aber jetzt, wo wirklich alles Live war, war ich doch verdammt aufgeregt. Mein einziger Gedanke war, bitte nur kein Blackout bekommen. Wir übernahmen die Sendung von Julius. Er ist der Nachmittagstalker. Alexandra,

die bei den Hörern als Alex bekannt ist, übernahm routiniert. Gerade lief noch Andreas Bourani mit Hey, sobald das Lied aus war, quasselte Alex drauf los. » Hey Leute, hier ist wieder eure Alex. Heute bin ich aber nicht alleine im Studio, nein, ich habe heute meinen Nachfolger mit im Gepäck. Ihr Fragt euch jetzt bestimmt, wie Alex geht? Nein. Ich gehe nicht. Ich wechsle nur den Sendeplatz. Denn ab morgen hört ihr mich in der Morningshow mit dem lieben Steffen. Dann heizen wir euch morgens ab 5 gleich mal so richtig ein. Nun zu meinem Nachfolger. Er stellt sich am besten mal selber vor. « Puh, jetzt war ich an der Reihe. Also auf

geht’s. » Hallo zusammen. Wie Alex ja schon verkündet hat, bin ich ab sofort der Neue. Ich übernehme Alex Sendeplatz von 17-23 Uhr und freue mich natürlich schon darauf mit euch in den Feierabend zu starten. Mein Name ist Bastian und ich bin 34 Jahre alt. Tja, mehr gibt es im Moment noch nicht zu sagen, aber wenn ihr Fragen habt, dann schreibt uns doch einfach eine Mail oder eine WhatsApp Nachricht direkt in Studio. Ich beantworte euch gerne alle Fragen. « Mein Herzschlag beruhigte sich von Wort zu Wort und so langsam fühlte ich mich wohler in der neuen Situation. Besser gesagt, es fühlte sich absolut genial

an. Die Show lief super. Die Musik die wir ausgesucht hatten, war einfach nur geil und Alex und ich machten unsere eigenen Party. Die Hörer stellten eine Unmenge an Fragen. Sie quetschten mich förmlich aus, aber so hatte ich es ja vorab gesagt, Also war es für mich auch in Ordnung. Einige Fragen konnte ich geschickt umgehen und kam direkt auf eine andere zurück. Dazu hatten wir noch das Thema Trennung angesprochen. Im Sender hatten wir derzeit wieder einige Singles und irgendwie war das Thema immer präsent. Alex ging gegen 20 Uhr, da sie ja am nächsten morgen um

5 Uhr hier sein musste, bestens gelaunt und ausgeschlafen. Ich schaffte den Rest auch alleine. Die drei Stunden bis Patrick kam, schaffte ich doch locker. Es trudelten noch weitere Fragen ein. Auch von einigen die wohl meine Vorstellungsrunde nicht mitbekommen hatte. Eine weckte da sofort mein Interesse. Von einer Unbekannten auf der Couch. Originell. Ich antwortete ihr gleich. Hallo Unbekannte auf der Couch, das klingt natürlich nicht sehr schön. Kann ich etwas für dich spielen, dass es dir besser

geht? Vielen Dank. Ich hoffe ich kann noch lange hier bleiben. Ich bin übrigens Bastian. Liebe Grüße :-) Dazu antwortete ich noch 3 weiteren. Nebenbei bereitete ich schon einen Teil für den nächsten Tag vor, so musste ich morgen nicht allzu früh hier sein. Dann konnte ich mich morgen früh mal wieder ausgiebig um meine Eltern kümmern, die beide nicht mehr die fittesten waren und ständig meine Hilfe brauchten. Mein Dad hatte Beschwerden mit dem Herzen und meine Mum hatte schon seit einer sehr langen Zeit Beschwerden mit dem Darm.

Ihr musste vor einigen Jahren ein ganzes Stück entfernt werden. Seitdem muss sie auf ihre Ernährung achten und kann körperlich auch nicht mehr so wie sie gerne möchte. Und die jüngsten sind sie auch nicht mehr. Da muss ich einfach alle Zeit die wir noch zusammen haben ausnutzen. Der Bildschirm vor mir blinkte und zeigte eine neue WhatsApp Nachricht an. Die Nachricht war von der Unbekannten. Hallo Bastian, freut mich von dir zu hören, nun trägt der Unbekannte Neue auch einen Namen :-P In der Tat.Spiel mir doch

bitte meinen absoluten Lieblingssong. One Call Away von Charlie Puth, damit würde es mir gleich besser gehen. Liebe Grüße M. Hallo M.... Marion, Manuela, Melanie, Michelle, Michaela, Mia, Maren oder wie auch immer du heißen magst. Das Lied spiele ich dir sehr gerne. Denn es ist auch eines meiner liebsten Lieder, die ich zur Zeit höre. Und wenn ich dir damit ein lächeln auf die Lippen Zaubern kann, mache ich das noch

lieber. Das ist sehr nett von dir Danke. Der kürzeste Name in deiner Aufzählung ist nah dran. ;-P Ich gab in der Googlesuche den Name Mia ein und dazu „ähnliche Namen“. Auf einer Seite fand ich dann den Namen Mila. Das musste es sein. Also tippte ich ihr eine Antwort. Na gut Mila, dann wünsche ich dir gleich viel Spaß mit deinem

Lieblingslied. Liebe Grüße

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Über den Autor

MelanieCentro
Über mich, was gibt es da groß zu erzählen..... Ich liebe das schrieben und lese auch sehr gerne. Ich schreibe am liebsten Liebesromane.
Wenn ihr Fragen habt, fragt einfach, ich beiße nicht ;-)

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abschuetze Hab ich was verpasst? Auf Seite 8 bis 10 findet ein Gespräch statt. Oder? Telefon? Chatten?
Seite 14 Schreib mir was! Kannst du das bitte löschen? :) und dann gleich 2x rannte in einem Satz ts ts ts ... lach
Ist ja ein putziges Deutsch: (Seite 26) ... Lisa kam kurz darauf. ... und schlugen den alten Schrank und die Kommode ab.

Hallo Melanie,
nun hab ich echt genug rumgemotzt :). Ich hoffe, du bist deshalb nicht böse. Ich kann es das nächste Mal auch gern in die PN schreiben. Obwohl es hier gleich am Text günstiger ist.
Kleiner Tipp am Rande. Vielleicht schreibst du das nächste Kapitel in einem neuen Buch? Ist zum einem übersichtlicher und bringt zum anderen mehr Leser.

LG von Antje




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Newcomer Hi Melanie,
diese Geschichte fängt gut an und irgendwie hab' ich das Gefühl, es wird noch eine Menge passieren... Jedenfalls bleib' ich weiter dran, und schau mal was noch so kommt...he, he,...(((
Liebe Grüße von Marko
Vor langer Zeit - Antworten
MelanieCentro Hallo Marko,
ich freue mich sehr darüber, dass dir RadioGaGa gefällt ;-) Du kannst gespannt sein, was noch alles passieren wird ;-)

Lg Melanie
Vor langer Zeit - Antworten
Bleistift 
Hallo Melanie,
"Radio GaGa" klingt eigentlich gar nicht so GaGa,
wie man es wohl auf den ersten Blick vermuten
würde. Also mein Interesse ist erst einmal geweckt
und schaun' wir mal, wie es mit Mila, Lisa & Co weitergeht.... ...smile*
LG
Louis :-)
Vor langer Zeit - Antworten
MelanieCentro Hallo Louis,
Danke für den lieben Kommentar. Werde nächste Woche weitere Kapitel hochladen ? es wird noch spannend ;-)
Lg Melanie
Vor langer Zeit - Antworten
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