Kurzgeschichte
Wenn Wünsche in Erfüllung gehen...

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"Viel Spass ;)"
Veröffentlicht am 30. März 2017, 12 Seiten
Kategorie Kurzgeschichte
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Über den Autor:

Körperlich 53, aber doch innen auch irgendwie ein bisschen Kind - manchmal auch ein bisschen arg was wohl zum Teil auch an meinen diversen Krankheiten liegt. Ich schreibe gerne Bücher um mich von der Welt ein bisschen abzulenken die ich zu einem grossen Teil nicht verstehen kann, und auch grösstenteils gar nicht will. Das führt dazu dass in meinen Büchern einerseits viel von mir zu finden ist, und doch spielen auch viele andre Elemente in ...
Viel Spass ;)

Wenn Wünsche in Erfüllung gehen...

Vorwort

Die Geschichte darf gerne weiterverwendet werden wenn 1) Kein Geld damit verdient wird 2) Der Name der Autorin bei jeder Veröffentlichung DEUTLICH genannt wird (Susanne Weinsanto aka JeanneDarc) 3) Ich bei weitergehenden Verwendungswünschen VORHER gefragt werde. Das Bild stammt von Pixabay und darf laut dortiger Lizenzinfo frei für kommerzielle und nicht kommerzielle Projekte verwendet werden.!

Wenn WÜNSCHE IN ERFÜLLUNG GEHEN

Sabine ging es nicht besonders gut. Sie wusste, sie musste an ihrem Leben etwas ändern. Doch wie sollte das gehen? Sie hatte kein Geld und keine Zeit, um etwas zu ändern. Außerdem wusste sie gar nicht, wo sie anfangen sollte. Das Einzige was sie wusste. war, dass sie etwas ändern musste und das so schnell wie möglich. Sie hatte schon immer gerne Geschichten geschrieben und auf dem Keyboard ge-spielt, aber irgendwie erfüllte sie das noch nicht genug. Da fiel ihr ein, dass sie vor vie-len Jahren einmal bei einer Theatergruppe

mitgewirkt hatte. Zu dieser Zeit hatte sie sich auch ernsthaft überlegt, ob sie eine Ausbildung zur Schauspielerin machen möchte. Wie das manchmal so ist, kam es aber anders. Sabine machte dann eine Ausbildung zur Verwaltungsfachangestellten. Sie fühlte sich in diesem Beruf alles andere als wohl. Jeden Tag im Büro sitzen und irgendwelche Akten sortieren, das war so gar nicht ihre Welt. Jeden Abend wenn sie nach Hause kam, musste sie sich irgendwie kreativ künstle-risch beschäftigen. Das half ihr zumindest ein bisschen über ihren täglichen Frust hinweg.



Sie fühlte sich wie eine Gefangene. Ihre Seele wollte frei sein und kreativ arbeiten, gerne auch 10 Stunden und mehr am Tag. Sie brauchte aber das Geld aus ihrer Arbeit als Verwaltungsfachangestellte. Es schien, als würde es keinen Ausweg geben. Das Einzige was passierte, ist, dass Sabine noch weniger Geld hatte, weil ihre ganzen künstlerischen Sachen Geld kosten. Sie veröffentlichte ihre Geschichten im Eigenver-lag,




und musste erst einmal Geld vorstrecken. Die Bücher wurden in ihrem Bekannten-kreis

gerne gelesen, aber Geld verdiente sie nicht damit. Auch für ihren Keyboardunterricht musste sie zahlen, und auch damit konnte sie kein Geld verdienen. Die Puppen für ihr Puppenspiel kosteten Geld.

und auch bei der Schauspielerei investierte sie Geld für Kleidung für ein Fotoshoo-ting, für diverse Bücher, für Fahrtkosten zu Castings und für vieles weitere mehr. Sabine gab aber nicht auf. Auch wenn ihr Dispo durch die Ausgaben meist fast bis zum Anschlag ausgereizt war, sie machte weiter.

Und eines Tages passierte es. Sie bekam einen Anruf, dass sie die Rolle bekommen hätte. Niemals hatte sie damit gerechnet, ausgerechnet diese Rolle zu bekommen. Sie, die keine Schauspielausbildung hatte, ausgerechnet sie hatte zahlreiche aus-gebildete Schauspielerinnen abgehängt. Sie war die Auserwählte, die eine Sekretärin, spielen durfte. Sekretärin spielen, war für Sabine als Verwaltungsfachangestellte natürlich nicht besonders schwierig. Vielleicht war das der Grund, warum die Produk-tion sie ausgewählt hatte? „Egal“ dachte Sabine, „Wer weiss schon was die bei den Produktionen denken, Hauptsache ich hab die Rolle“ Sabine fuhr in den nächsten

Supermarkt, kaufte sich eine Flasche Sekt. Während Sie diesen trank, rief sie eine Freundin nach der anderen an und fast alle fanden es toll, dass Sabine das erreicht hatte. Sie wussten von Sabine, dass, wenn Sie etwas wirklich wollte, sie dermaßen dafür kämpfte, dass sie oftmals Dinge erreichte, die andere niemals für möglich hiel-ten. Nur einige wenige sagten zu ihr „Ach, Sabine, das kannst Du doch nicht“ oder „Mach Dich doch nicht lächerlich“ und dergleichen mehr.

Sabine war das egal. Sie verfolgte weiterhin konsequent ihr Ziel. Der Film indem Sabine die Sekretärin spielte, wurde ein grosser Erfolg. Ab diesem Zeitpunkt

bekam sie immer wieder kleine Rollen. Natürlich bekam sie auch Absagen, aber schon bald kamen auch immer wieder Produktionsfirmen auf Sabine zu und frag-ten sie, ob sie die Rolle haben möchte. Nur selten lehnte Sabine ein Angebot ab. Irgendwann war sie soweit, dass sie ihre Stelle als Verwaltungsfachangestellte kündigen konnte.

Sabine dachte und hoffte, dass sie nun endlich frei wäre. Schnell musste sie aber feststellen, dass sie zwar wesentlich freier war als in ihrem Bürojob, aber dass sie trotzdem auch irgendwie gefangen geblieb. Gefangen von der Notwendigkeit Geld zu verdienen. Als

ihre große Glanzzeit im Film vorbei war, musste sie auch Rollen an-nehmen, die sie eigentlich nicht spielen wollte, weil sie sonst ihre Miete und ihren Le-bensunterhalt nicht mehr hätte zählen können. Jetzt hatte sie zwar den Beruf, den sie immer wollte, aber nun fragte sie, sich ob es nicht doch besser gewesen wäre Verwaltungsfachangestellte zu bleiben und das an-dere nur als Hobby zu betreiben. Gefangen und abhängig vom Geld war sie ja trotzdem geblieben...

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Hörbuch

Über den Autor

JeanneDarc
Körperlich 53, aber doch innen auch irgendwie ein bisschen Kind - manchmal auch ein bisschen arg was wohl zum Teil auch an meinen diversen Krankheiten liegt.
Ich schreibe gerne Bücher um mich von der Welt ein bisschen abzulenken die ich zu einem grossen Teil nicht verstehen kann, und auch grösstenteils gar nicht will.
Das führt dazu dass in meinen Büchern einerseits viel von mir zu finden ist, und doch spielen auch viele andre Elemente in meine Bücher mit rein.

Ich bin mittlerweile in einigen Anthologien vertreten, daher zieht es mich auch nicht runter, wenn jemand meine Geschichten mal nicht mag. Geschmäcker sind nun einmal verschieden. Und wenn sie niemandem gefallen würden, hätten es nicht einige Geschichten von mir in Bücher hinein geschafft


Ausser Bücher schreiben spiele ich Keyboard, und habe so einiges an Handpuppen.
auch auf meinem Profilbild ist normalerweise eines zu sehen.


und zum schluss noch was mich inspiriert : Eigentlich das Leben und was in diesem so passiert,
das kann manchmal ein Lied sein oder ein Erlebnis, oder auch ganz was anderes...
Beim Schreiben mag ich gerne Country Music (Classic Country) während ich sonst mehr Liedermacherinnen höre wie z.b. mein muskalisches Idol Juliane Werding.
Ich bin gerade sehr stolz darüber dass ich im Keyboardunterricht nach gerade mal 1 Jahr mich nun erstmals an einem Lied von meinem Idol versuchen darf.
Was die schriftstellerischen Erfolge angeht - nunja - der eine oder andre Wettbewerb wurde mitgemacht und das beste was ich erringen konnte war ein 2.Platz (nicht hier auf mystorys) schaun wir mal wie sich mein Leben weiter entwickelt, obwohl, es ist eigentlich nicht ganz, aber fast, egal, denn das Leben schreibt die besten Bücher, ich schmücke sie nur aus und schreibe sie dann auf
Meine Vitag im Net Verlag: http://www.net-verlag.de/weinsanto-susanne.html

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rolandreaders So im Rampenlicht möchte ich, ehrlich gesagt, gar nicht stehen.
Gut geschrieben, mit einer wichtigen Botschaft. Auch die vermeintlichen Traumberufe haben ihre Schattenseiten.
L.G.Roland.
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