Kurzgeschichte
Yuna und ihr neues Geschwisterchen

Vorwort

Die Geschichte darf gerne weiterverwendet werden wenn 1) Kein Geld damit verdient wird 2) Der Name der Autorin bei jeder Veröffentlichung DEUTLICH genannt wird (Susanne Weinsanto aka JeanneDarc) 3) Ich bei weitergehenden Verwendungswünschen VORHER gefragt werde.

Yuna und ihr neues Geschwisterchen

Yuna freute sich, und das obwohl es doch noch gar nicht Weihnachten war. Aber sie hatte ein neues Schwesterchen bekommen, und mit Vanessa verstand sie sich sofort. Vanessa war schon in der Schule in der 1.Klasse und da Yuna immer sehr wissbegierig war schaute sie Vanessa immer zu, wenn diese ihre Hausaufgaben machte. Eines Tages hatte Yuna eine Idee und sagte: „Du, Vanessa, Du zeigst mir immer so toll, was Du in der Schule lernst, wie wäre es, wenn ich Dir ein bisschen die Gegend hier zeige?“ Vanessa fand das eine gute Idee und sie gingen zusammen zu ihrer Mutter, die im

Wohnzimmer gerade telefonierte. Sie versuchten sie zu fragen, doch immer deutete die Mutter an, dass das jetzt nicht der richtige Zeitpunkt sei, und sie später noch einmal kommen sollten.

Solange wollten Yuna und Vanessa aber nicht warten, und so fragte Yuna einfach so, während ihre Mutter telefonierte:

„Mama, können Vanessa und ich ein bisschen draussen spazieren gehen“

Ihre Mutter sagte „ja“ und so waren die beiden innerhalb von wenigen Sekunden verschwunden. Dass das „Ja“ der Mutter ihrem telefonischen Gesprächspartner

gegolten hatte, das merkten sie nicht. Vanessa und Yuna liefen durch die Straßen, und da sah Yuna einen großen LKW, auf dem in großen Buchstaben etwas stand. Yuna versuchte es zu lesen, und ein bisschen lesen konnte sie ja auch schon, aber bei dem, was da auf dem LKW stand, das konnte Vanessa bestimmt besser lesen. Vanessa las vor:

„Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen für Montage-Team gesucht“ Da sagte Yuna:

„Na das hört sich ja toll an, bei der Firma scheinen manche nur Montags, und manche nur an den anderen Wochentagen zu

arbeiten. Da will ich auch arbeiten, wenn ich groß bin.“

Vanessa fand das eine gute Idee, und sagte: „Auja, ich arbeite dann immer zusammen mit Dir Montags, und den Rest der Woche haben wir dann frei“ Sie liefen weiter und da sahen sie das große Schild der Apotheke, in der ihre Mama immer ihre Medikamente kaufte. Da sagte Vanessa: „Du, wir gehen da mal rein und trinken eine Cola“ Yuna wusste nicht so genau, wieso Vanessa in einer Apotheke Cola trinken wollte, daher sagte Yuna:

„Oh Vanessa, das ist doch ganz einfach, erstens wurde früher Cola tatsächlich in der

Apotheke verkauft, weil es ein Apotheker erfunden hat, und zum zweiten steht da doch ganz klar ApoTHEKE und was gibts an einer Theke? Was zu trinken...“

Vanessa und Yuna gingen in die Apotheke und verlangten dort nach einem Glas Cola. Da die Apothekerin Yuna und ihre Mutter kannte, konnte sie sich schon denken, dass das wieder einen sehr speziellen Grund hatte und Yuna erklärte es der Apothekerin, die daraufhin herzhaft lachen musste. Sie gab den beiden keine Cola, aber einige Traubenzucker und bat Yuna und Vanessa ihrer Mutter einen Gruß zu sagen.

Als die beiden wieder zuhause waren war die Mutter sehr erfreut die beiden wieder zu sehen, denn so richtig wusste sie nicht wo die beiden hingegangen waren, sie hatte es sich aber irgendwie gedacht. Yuna und Vanessa erzählten von ihrem ersten gemeinsamen Erlebnis und ihre Mutter musste sehr lachen und schrieb einmal mehr alles auf...