Kurzgeschichte
Was ist das denn?

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"Viel Spass "
Veröffentlicht am 08. November 2016, 12 Seiten
Kategorie Kurzgeschichte
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Über den Autor:

Körperlich 53, aber doch innen auch irgendwie ein bisschen Kind - manchmal auch ein bisschen arg was wohl zum Teil auch an meinen diversen Krankheiten liegt. Ich schreibe gerne Bücher um mich von der Welt ein bisschen abzulenken die ich zu einem grossen Teil nicht verstehen kann, und auch grösstenteils gar nicht will. Das führt dazu dass in meinen Büchern einerseits viel von mir zu finden ist, und doch spielen auch viele andre Elemente in ...
Viel Spass

Was ist das denn?

Vorwort

Die Geschichte darf gerne weiterverwendet werden wenn 1) Kein Geld damit verdient wird 2) Der Name der Autorin bei jeder Veröffentlichung DEUTLICH genannt wird (Susanne Weinsanto aka JeanneDarc) 3) Ich bei weitergehenden Verwendungswünschen VORHER gefragt werde. Das Bild stammt von Pixabay und darf laut dortiger Lizenzinfo für kommerzielle und nichtkommerzielle Projekte kostenfrei verwendet werden.

Was ist das Denn

Dr. Groll fragte sich, wo er sein Handy hingelegt hatte. Manchmal war er wohl doch ein wenig zerstreut. Irgendwie musste er bei diesem Gedanken lachen und dachte: „Na, so zerstreut wie ich manchmal bin, bin ich wohl zu Recht Professor geworden.

Dr. Groll wusste es nicht, aber bei seinen Experimenten mit dem von ihm neu geschaffenen Dimensionsportal geriet auch einmal sein Handy in dieses Portal. Wie das manchmal so ist, legte er es nach einem Anruf seines früheren Studienkollegen Dr. Wahnsinn beiseite und achtete nicht darauf, wo er es hinlegte. Er hatte es so nah vor das

Dimensionsportal gelegt, dass es direkt hinein gesaugt wurde. Dr. Groll bekam davon nichts mit. Während er sein Labor auf den Kopf stellte und das Handy suchte, war dieses schon längst in einer anderen Welt gelandet. Selbst als Dr. Groll sein Handy anrief, passierte nichts. Er hörte kein Klingeln, nichts. Der Akku würde wohl auch noch eine Weile halten, wenn auch nicht so lange, wie wenn er gerade frisch aufgeladen wäre. Da er auch immer seine Geheimzahl zum Entsperren des Handys vergaß, hatte er sein Handy so eingestellt, dass er keine Geheimzahl mehr eingeben musste, weder zum Entsperren noch für sonstige Funktionen. In einer Welt in der weder Handys noch Strom bekannt waren, war es gelandet. In

dieser Welt lebten all die Wesen, an die die Menschen schon seit langer Zeit nicht mehr glaubten. Es gab in dieser Welt Feen, Elfen, Hexen, Vampire, Drachen, Tolle, Geister. Eben jegliche Wesen, an deren Existenz die Menschen nicht mehr glaubten. In dieser Welt landete das von Dr. Groll in das Dimensionsportal geschickte Handy direkt vor einer Elfe, die von dem Handy fast erschlagen wurde. Immerhin war dieses Handy 3 mal so groß wie sie selbst. Die Elfe fragte sich, was das denn wohl sein könnte und wie es so plötzlich auftauchen konnte. Nachdem sie ein wenig darüber nachgedacht hatte, war sie sich sicher: Das musste eine neue Waffe der Trolle sein, mit denen sie die Elfen ärgern und vielleicht sogar töten wollten.

Sie versucht, diesen seltsamen Gegenstand hochzuheben, doch sie hatte keine Chance. So sehr sie sich auch bemühte, dieser seltsame Gegenstand bewegte sich keinen Millimeter. Als sie es zum gefühlt hundertsten Mal probierte, geriet sie irgendwie ins Stolpern und selbst mit ihren Flügeln konnte sie ihren Sturz nicht mehr abfangen. Sie landete auf dem Gerät und plötzlich erschien auf dem Bildschirm eine Tastatur. Schreiben und lesen konnten die meisten in dieser Welt, dafür hatten sie früher lange genug unter den Menschen gelebt.

Sie tippte mit ihren zarten kleinen Füssen auf der Tastatur und plötzlich erschrak sie. Was war das ? Da musste jemand in diesem Gerät

wohnen. Sie sah jemanden aus dem Gerät heraus ihr zuwinken. Sie winkte zurück, und versuchte mit dieser Person in diesem Gerät zu sprechen, doch irgendwie antwortete diese nicht. „Hmm seltsam“ dachte sie sich, „das muss ich unserer Oberelfe zeigen, die weiss sicher, was das ist.“

In der Welt in der sie lebte konnte sie nicht wissen, dass das was sie da sah nur ein Video war, was der Handybesitzer schon vor langer Zeit aufgenommen hatte. Da sie diesen seltsamen Gegenstand nicht mitnehmen konnte, bedeckte sie ihn, so gut es eben ging, mit irgendwelchen Grasbüscheln, auch wenn man als Elfe normalerweise keine Grasbüschel ausreisen

durfte. Schließlich war man als Elfe damit beauftragt auf die Natur aufzupassen, und Grasbüschel ausreißen, gehörte da sicher nicht dazu.

Nach einiger Zeit hatte sie den Palast der Oberelfe erreicht, die glücklicherweise auch gerade zeit hatte und so der kleinen Elfe direkt zu diesem seltsamen Gegenstand folgen konnte.

Als sie beide bei diesem seltsamen Gegenstand angekommen waren, flog die Elfe wieder auf den Bildschirm, doch dieses Mal passierte nichts. Der Bildschirm blieb dunkel, und als die Oberelfe fragte, was denn nun besonderes an diesem Gegenstand sei,

sagte sie dass sie vorhin noch jemanden aus diesem Gegenstand ihr habe zuwinken sehen. Warum dieser jetzt plötzlich nicht mehr da war, war ihr auch völlig unerklärlich. Die Oberelfe wurde sauer und sagte: „Wegen so einem Mist holst Du mich aus meinem Palast? Ich habe wahrlich Besseres zu tun“ und die Oberelfe deutete ihrem Gefolge, das ebenfalls mitgekommen war an, dass die Elfe in eine Klinik gebracht werden sollte.


Offensichtlich hatte sie Halluzinationen. Die Elfe wusste, dass sie keine Halluzinationen hatte, aber niemand glaubte ihr, und so kam es dass es auch heute noch in der Welt der Elfen, Trolle, Hexen, Geister Vampire nd so weiter kein Handy gibt. Und

dass jeder der glaubt, dass es so etwas gibt, umgehend in eine Klinik gebracht wird. Und das alles nur weil in der Zeit als die Elfe die Oberelfe geholt hatte, der Akku leer geworden war.

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Hörbuch

Über den Autor

JeanneDarc
Körperlich 53, aber doch innen auch irgendwie ein bisschen Kind - manchmal auch ein bisschen arg was wohl zum Teil auch an meinen diversen Krankheiten liegt.
Ich schreibe gerne Bücher um mich von der Welt ein bisschen abzulenken die ich zu einem grossen Teil nicht verstehen kann, und auch grösstenteils gar nicht will.
Das führt dazu dass in meinen Büchern einerseits viel von mir zu finden ist, und doch spielen auch viele andre Elemente in meine Bücher mit rein.

Ich bin mittlerweile in einigen Anthologien vertreten, daher zieht es mich auch nicht runter, wenn jemand meine Geschichten mal nicht mag. Geschmäcker sind nun einmal verschieden. Und wenn sie niemandem gefallen würden, hätten es nicht einige Geschichten von mir in Bücher hinein geschafft


Ausser Bücher schreiben spiele ich Keyboard, und habe so einiges an Handpuppen.
auch auf meinem Profilbild ist normalerweise eines zu sehen.


und zum schluss noch was mich inspiriert : Eigentlich das Leben und was in diesem so passiert,
das kann manchmal ein Lied sein oder ein Erlebnis, oder auch ganz was anderes...
Beim Schreiben mag ich gerne Country Music (Classic Country) während ich sonst mehr Liedermacherinnen höre wie z.b. mein muskalisches Idol Juliane Werding.
Ich bin gerade sehr stolz darüber dass ich im Keyboardunterricht nach gerade mal 1 Jahr mich nun erstmals an einem Lied von meinem Idol versuchen darf.
Was die schriftstellerischen Erfolge angeht - nunja - der eine oder andre Wettbewerb wurde mitgemacht und das beste was ich erringen konnte war ein 2.Platz (nicht hier auf mystorys) schaun wir mal wie sich mein Leben weiter entwickelt, obwohl, es ist eigentlich nicht ganz, aber fast, egal, denn das Leben schreibt die besten Bücher, ich schmücke sie nur aus und schreibe sie dann auf
Meine Vitag im Net Verlag: http://www.net-verlag.de/weinsanto-susanne.html

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PamolaGrey 
Tolle Geschichte.
lg Pam
Vor langer Zeit - Antworten
Marle Och, Manno, schade, ich hätte so gern gewusst, was wohl die Oberelfe gesagt hätte, ob sie eine Erklärung gehabt hätte?
Ja,so geht es mit den Dingern, es geht nicht mehr ohne das Handy, aber mit ist irgendwie auch Mist!
Liebe Grüße
Marle
Vor langer Zeit - Antworten
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