Kurzgeschichte
Die fremde Stimme

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Veröffentlicht am 03. Februar 2016, 12 Seiten
Kategorie Kurzgeschichte
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Über den Autor:

Körperlich 53, aber doch innen auch irgendwie ein bisschen Kind - manchmal auch ein bisschen arg was wohl zum Teil auch an meinen diversen Krankheiten liegt. Ich schreibe gerne Bücher um mich von der Welt ein bisschen abzulenken die ich zu einem grossen Teil nicht verstehen kann, und auch grösstenteils gar nicht will. Das führt dazu dass in meinen Büchern einerseits viel von mir zu finden ist, und doch spielen auch viele andre Elemente in ...
Viel Spass

Die fremde Stimme

Vorwort

Die folgende Geschichte entstand im Rahmen einer Ausschreibung zum Thema Fremde Seele" Leider hat sie es nicht geschafft. Daher wünsche ich Euch allen hier ein schönes Leseergnügen Die Geschichte darf gerne weiterverwendet werden wenn 1) Kein Geld damit verdient wird 2) Der Name der Autorin bei jeder Veröffentlichung DEUTLICH genannt wird (Susanne Weinsanto aka JeanneDarc) 3) Ich bei weitergehenden Verwendungswünschen VORHER gefragt

werde. Das Bild stammt von Pixabay und darf laut dortiger Lizenzinfo für kommerzielle und nichtkommerzielle Projekte kostenfrei verwendet werden.

Die Fremde Stimme

Gisela wachte mitten in der Nacht auf und hörte eine Stimme. Diese Stimmer rief immerzu „Gisela, huhu, Giiiseeelllaaaa“ Gisela stand auf und suchte in ihrer gesamten Wohnung ob sich hier vielleicht irgendjemand versteckt hatte. Sie suchte in der Küche, im Wohnzimmer, im Schlafzimmer, sogar im Bad. Doch egal wo sie sich auf aufhielt, sie hörte die Stimme. Selbst als sie auf der Toilette saß, hörte Gisela wieder diese Stimme. Es kam ihr so vor als würde diese Stimme aus der Kanalisation kommen. Doch auch als Gisela den Kopf ganz tief in die Toilette steckte, sah

sie niemanden und sie hörte diese Stimme weiterhin. Was war hier nur los? War sie dabei verrückt zu werden?

Sie entschloss sich dazu erst einmal einen Spaziergang zu machen. Sie lief in einen schönen nahegelegenen Wald, in dem es auch einen kleinen Fluss gab an dem viele Bänke standen. Gisela lief dort ein wenig umher und setzte sich dann dort auf eine Bank. Doch auch als sie auf der Bank am Fluss saß hörte sie weiter diese Stimme die immerzu rief:

„Hallo, Gisela, hallo Gisela…“ Gisela hatte nicht die geringste Ahnung was es damit auf sich hatte, und eine wirkliche Idee wo diese Stimme herkam oder wem

diese Stimme gehören konnte hatte sie auch nicht.

Gisela holte ihren E-book-Reader aus der Tasche während sie auf der Bank saß und versuchte sich abzulenken. Sie konnte sich leider nicht wirklich auf die Bücher in ihrem e-book Reader konzentrieren denn auch während sie las hörte sie immer und andauernd

„Halli Hallo Gisela“ „Huhu Gisela“ und vieles andere mehr. Irgendwann reichte es Gisela und sie entschloss sich zu versuchen mit dieser Stimme in Kontakt zu treten. Gisela sagte erst einmal nur: „Hallo“ und wieder antwortete die Stimme mit „Hallo Gisela“ So ging das einige

Zeit hin und her, und die Menschen die an Gisela vorbeiliefen wunderten sich sehr. Denn diese sahen nur eine junge Frau auf einer Bank sitzen, die offensichtlich mit sich selber sprach.

Gisela versuchte immer weiter sich mit dieser Stimme zu unterhalten, doch so wirklich kam sie mit dieser Stimme nicht in ein Gespräch. Irgendwann begann die Stimme Gisela erst Vorschläge zu machen wo sie hingehen sollte. Diese Vorschläge wurden immer intensiver und nach einiger Zeit waren es keine Vorschläge mehr. Nein, jetzt befahl die Stimme Gisela was sie zu tun hatte. Zuerst wollte Gisela das nicht wahrhaben, schließlich war sie doch ein eigenständiger Mensch. Und

sie ließ sich nur sehr ungerne etwas sagen, und zwingen schon einmal gleich gar nicht. Gisela ging auch zu einer Psychiaterin und erzählte ihr von diesen Stimmen. Die Psychiaterin verschrieb Gisela einige Tabletten, die normalerweise gegen Stimmen hören halfen. Bei Gisela allerdings führten auch diese Tabletten nicht dazu, dass sie die Stimmen nicht mehr hörte.

Die Stimme wurde immer mächtiger, und immer mehr übernahm diese Stimme die Macht über Gisela Es dauerte einige Monate, doch dann war es soweit und diese Stimme hatte jeden Willen von Gisela gebrochen und Gisela tat nur noch was diese Stimme befahl. Gisela war nicht mehr in der Lage auch nur

einen einzigen Schritt zu tun. Die Stimme befahl Gisela alles. Wie sie sich morgens zu waschen hatte, was sie anziehen sollte, was sie essen sollte, wann sie aufs Klo gehen sollte. Einfach alles, wirklich alles wurde von dieser Stimme bestimmt. Im Grunde existierte Gisela nicht mehr.

Da das Ergreifen von Gisela durch die Stimme recht langsam vor sich gegangen war hatte Gisela nicht mitbekommen was mit ihr geschehen war.

Viele Monate nach diesen Geschehnissen traf sich Gisela mit einigen ihrer Freundinnen. Und auch diese Freundinnen merkten sofort, dass Gisela nicht mehr sie selbst war.

Eine der Freundinnen hatte vor längerer Zeit einmal ein ähnliches Problem gehabt. Bei ihr hatte sich dann irgendwann herausgestellt, dass eine fremde Macht Besitz von ihr ergriffen hatte.

Die Freundin half Gisela herauszufinden was hier los war. Sie schauten in die ärztlichen Unterlagen der Freundin, sie lassen in verschiedenen Büchern, und bald schon hatten sie herausgefunden dass es sich bei der Stimme die von Gisela Besitz ergriffen hatte die gleiche war die vor Jahren Besitz von der Freundin ergriffen hatte. Auch damals war es nicht einfach gewesen herauszufinden um welche Stimme es sich dabei gehandelt hatte. Da Giselas Freundin

zudem eine neue Hexe war, die auch Tarot Karten legte und ein echtes Witchboard zuhause hatte dachten sie lange Zeit dass es ein Geist eines Verstorbenen sein konnte, und sie brauchten damals sehr lange um herauszufinden, dass es nicht die Stimme eines Geistes war, sondern dass die Stimme aus Giselas Freundin selbst herauskam. Da sie vermuteten dass es bei Gisela genauso sein könnte gingen Sie zum gleichen Arzt zu dem ihre Freundin damals gegangen war und schon bald war die Stimme wieder verschwunden. Hoffentlich taucht sie als nächstes nicht gerade bei Dir, lieber Leser, liebe Leserin auf…

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Hörbuch

Über den Autor

JeanneDarc
Körperlich 53, aber doch innen auch irgendwie ein bisschen Kind - manchmal auch ein bisschen arg was wohl zum Teil auch an meinen diversen Krankheiten liegt.
Ich schreibe gerne Bücher um mich von der Welt ein bisschen abzulenken die ich zu einem grossen Teil nicht verstehen kann, und auch grösstenteils gar nicht will.
Das führt dazu dass in meinen Büchern einerseits viel von mir zu finden ist, und doch spielen auch viele andre Elemente in meine Bücher mit rein.

Ich bin mittlerweile in einigen Anthologien vertreten, daher zieht es mich auch nicht runter, wenn jemand meine Geschichten mal nicht mag. Geschmäcker sind nun einmal verschieden. Und wenn sie niemandem gefallen würden, hätten es nicht einige Geschichten von mir in Bücher hinein geschafft


Ausser Bücher schreiben spiele ich Keyboard, und habe so einiges an Handpuppen.
auch auf meinem Profilbild ist normalerweise eines zu sehen.


und zum schluss noch was mich inspiriert : Eigentlich das Leben und was in diesem so passiert,
das kann manchmal ein Lied sein oder ein Erlebnis, oder auch ganz was anderes...
Beim Schreiben mag ich gerne Country Music (Classic Country) während ich sonst mehr Liedermacherinnen höre wie z.b. mein muskalisches Idol Juliane Werding.
Ich bin gerade sehr stolz darüber dass ich im Keyboardunterricht nach gerade mal 1 Jahr mich nun erstmals an einem Lied von meinem Idol versuchen darf.
Was die schriftstellerischen Erfolge angeht - nunja - der eine oder andre Wettbewerb wurde mitgemacht und das beste was ich erringen konnte war ein 2.Platz (nicht hier auf mystorys) schaun wir mal wie sich mein Leben weiter entwickelt, obwohl, es ist eigentlich nicht ganz, aber fast, egal, denn das Leben schreibt die besten Bücher, ich schmücke sie nur aus und schreibe sie dann auf
Meine Vitag im Net Verlag: http://www.net-verlag.de/weinsanto-susanne.html

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