Kurzgeschichte
Peng

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"Nicht das was man bei diesem Titel erwartet "
Veröffentlicht am 01. September 2015, 12 Seiten
Kategorie Kurzgeschichte
© Umschlag Bildmaterial: Sandra Cunningham - Fotolia.com
http://www.mystorys.de

Über den Autor:

Körperlich 53, aber doch innen auch irgendwie ein bisschen Kind - manchmal auch ein bisschen arg was wohl zum Teil auch an meinen diversen Krankheiten liegt. Ich schreibe gerne Bücher um mich von der Welt ein bisschen abzulenken die ich zu einem grossen Teil nicht verstehen kann, und auch grösstenteils gar nicht will. Das führt dazu dass in meinen Büchern einerseits viel von mir zu finden ist, und doch spielen auch viele andre Elemente in ...
Nicht das was man bei diesem Titel erwartet

Peng

Vorwort

Die folgende Geschichte entstand im Rahmen einer Ausschreibung zu dem etwas ungewöhnlichen Thema

PENG

Leider hat es diese Geschichte nicht geschafft in diese kleine Zeitschrift aufgenommen zu werden. Daher hofft ich dass meine Fans hier Spass damit haben.

Wie (fast) immer gilt


Weiterverwenden unter folgenden Bedingungen erlaubt

1) KEIN Geld damit verdienen

2) Den Namen der Autorin Susanne Weinsanto aka JeanneDarc bei jeder

Verwendung DEUTLICH nennen bzw. hervorherben.

3) Bei weitergehenden Verwendungswünschen mich VORHER fragen.


Und freuen würde ich mich wenn man mir erzählt, wo die Geschichte Verwendung gefunden hat.

Peng

In der Schweiz, in den Bergen, gibt es ein kleines Dorf, das so abgelegen ist, dass man es nur zu Fuß erreichen kann. Kein Zug fährt in dieses Dorf, und auch mit dem Auto kann man nicht in das Dorf fahren weil dafür der Zufahrtsweg viel zu steil und viel zu steinig ist.


In diesem Dorf schien die Zeit irgendwann einmal stehen geblieben zu sein. Hier gab es keinen Handyempfang, und auch Fernseher kannten die Menschen in diesem Dorf nicht. In diesem Dorf wurde jeder Fremde misstrauisch beäugt, denn wer in solch eine abgelegene Gegend kommt konnte einfach

nichts Gutes im Sinn haben.

Eines Tages tauchte in diesem Dorf ein Mann auf, und wie alle Fremden so wurde auch dieser Mann misstrauisch begutachtet von den Bewohnern des Dorfes. Schnell stellten diese fest dass dieser Mann anders war als sie. Dieser Mann stellte jedem Satz immer ein Peng? An den Anfang des Satzes und ein Peng? Ans Ende des Satzes. Wenn dieser Mann Brötchen kaufte dann sagte er

„Peng? 2 Brote bitte Peng?"


Selbst wenn er mit sich selbst oder mit den Tieren auf der Weide sprach immer hörte man sein „Peng?“ die Menschen im Dorf hielten diesen Mann schon bald für verrückt

und gingen ihm aus dem weg so gut sie konnten. Es wusste auch keiner wo dieser Mann schlief. War es womöglich ein Außerirdischer? Zumindest benahm er sich so, da wäre das ja durchaus denkbar. Irgendetwas musste dieses „Peng?“ des Mannes ja bedeuten, doch was? Statt dass man den Mann einfach einmal fragte warum er immerzu Peng sagte gingen sie ihm alle aus dem Weg.

So lebten dieser seltsame Mann und die Dorfbewohner monatelang nebeneinander aber nicht miteinander. An einem schönen Sommertag an dem es selbst hier so hoch oben in den Schweizer Bergen recht warm war setzte sich der Mann auf eine Bank, fing

an zu weinen und sagte immerzu „Peng?“ „Peng?“ „Peng?“ Da kam Otto vorbei, Otto war auch ein bisschen anders als die anderen im Dorf, wurde aber wenigstens ein bisschen akzeptiert.

Otto setzte sich zu dem Mann und versuchte sich mit ich zu unterhalten. Es dauerte ein bisschen, doch irgendwann hatte es Otto geschafft, und der seltsame Mann erzählte, dass er vor vielen Jahren eine gute chinesische Freundin mit dem Namen Peng gehabt hatte, und die letzte Spur führte in die Schweiz, und es deutete auch manches darauf hin dass sie hier in diesem Dorf gewesen sein musste. Otto fragte den Mann warum er denn nicht einfach die Bewohner

des Dorfes gefragt hatte wo seine Freundin Peng von früher ist. Da erzähle der Mann, dass ihm der Umgang mit anderen Menschen immer etwas schwer fiel, und so versuchte er immer nur möglichst wenig mit anderen Menschen zu sprechen. Dass sein „Peng?“ zu einem Missverständnis führen könnte, daran hatte er gar nicht gedacht.

Irgendwie war dieser seltsame Mann Otto sehr sympathisch und er wollte dafür sorgen, dass dieser Mann nicht mehr für verrückt gehalten wird. Otto erzählte im ganzen Dorf die Geschichte dieses Mannes, und so nach und nach sprach es sich im ganzen Dorf herum, was der Grund dafür war dass dieser Mann ständig und immerzu „Peng?“ sagte.

Dieser seltsame Mann wusste nichts davon, aber Peng war ihm viel näher als er dachte. Sie war auch in diesem Dorf und suchte nach ihrem früheren Freund.

Es dauerte einige Zeit, doch irgendwann ergab es sich dass Peng auf einer Bank im Dorf sass und über ihre Zeit mit ihrem früheren Freund nachdachte. Der seltsame Mann lief durch das Dorf, als er seinen Augen nicht traute. Da auf der Bank..war sie das wirklich? War das wirklich SEINE Peng? – je nähere er der Bank kam um so sicherer war er – und als er näher bei der Bank war rief er nur noch: PENG!

(Hinweis: Den Namen Peng gibt es im chinesischen tatsächlich, kannte selbst mal eine)

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Hörbuch

Über den Autor

JeanneDarc
Körperlich 53, aber doch innen auch irgendwie ein bisschen Kind - manchmal auch ein bisschen arg was wohl zum Teil auch an meinen diversen Krankheiten liegt.
Ich schreibe gerne Bücher um mich von der Welt ein bisschen abzulenken die ich zu einem grossen Teil nicht verstehen kann, und auch grösstenteils gar nicht will.
Das führt dazu dass in meinen Büchern einerseits viel von mir zu finden ist, und doch spielen auch viele andre Elemente in meine Bücher mit rein.

Ich bin mittlerweile in einigen Anthologien vertreten, daher zieht es mich auch nicht runter, wenn jemand meine Geschichten mal nicht mag. Geschmäcker sind nun einmal verschieden. Und wenn sie niemandem gefallen würden, hätten es nicht einige Geschichten von mir in Bücher hinein geschafft


Ausser Bücher schreiben spiele ich Keyboard, und habe so einiges an Handpuppen.
auch auf meinem Profilbild ist normalerweise eines zu sehen.


und zum schluss noch was mich inspiriert : Eigentlich das Leben und was in diesem so passiert,
das kann manchmal ein Lied sein oder ein Erlebnis, oder auch ganz was anderes...
Beim Schreiben mag ich gerne Country Music (Classic Country) während ich sonst mehr Liedermacherinnen höre wie z.b. mein muskalisches Idol Juliane Werding.
Ich bin gerade sehr stolz darüber dass ich im Keyboardunterricht nach gerade mal 1 Jahr mich nun erstmals an einem Lied von meinem Idol versuchen darf.
Was die schriftstellerischen Erfolge angeht - nunja - der eine oder andre Wettbewerb wurde mitgemacht und das beste was ich erringen konnte war ein 2.Platz (nicht hier auf mystorys) schaun wir mal wie sich mein Leben weiter entwickelt, obwohl, es ist eigentlich nicht ganz, aber fast, egal, denn das Leben schreibt die besten Bücher, ich schmücke sie nur aus und schreibe sie dann auf
Meine Vitag im Net Verlag: http://www.net-verlag.de/weinsanto-susanne.html

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Bleistift 
"Peng..."
Die Phantasie des Menschen ist scheinbar schier unerschöpflich.
Ich hätte niemals zuvor mit einer derartigen Fülle gerechnet...
beste Grüße
Bleistift : -)
Vor langer Zeit - Antworten
cliffy sehr anschaulich geschrieben so was gefällt mir sehr gut lieben Gruß Jenny
Vor langer Zeit - Antworten
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