Kurzgeschichte
Besuch bei Onkel Hugo

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"Viel Spass beim Lesen"
Veröffentlicht am 12. August 2015, 12 Seiten
Kategorie Kurzgeschichte
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http://www.mystorys.de

Über den Autor:

Körperlich 53, aber doch innen auch irgendwie ein bisschen Kind - manchmal auch ein bisschen arg was wohl zum Teil auch an meinen diversen Krankheiten liegt. Ich schreibe gerne Bücher um mich von der Welt ein bisschen abzulenken die ich zu einem grossen Teil nicht verstehen kann, und auch grösstenteils gar nicht will. Das führt dazu dass in meinen Büchern einerseits viel von mir zu finden ist, und doch spielen auch viele andre Elemente in ...
Viel Spass beim Lesen

Besuch bei Onkel Hugo

Vorwort

Die folgende Geschichte entstand (wie viele und doch nicht alle meiner Geschichten für eine Ausschreibung.

Diesmal war das Thema

"Seefahren macht besser"

Da es die Geschichte nicht geschafft hat, wünsche ich Euch viel Spass damit


Die Weiterverwendung ist erlaubt wenn

1) KEIN Geld damit verdient wird

2) Der Autorinnenname Susanne Weinsanto aka JeanneDarc DEUTLICH bei jeder Verwendung hervorgehoben wird.

3) Ich bei weitergehenden Verwendungswünschen VORHER gefragt

werde.


Schön wäre es wenn man mir erzählt, wann und wo die Geschichte verwendet wurde, das ist aber keine Pflcht

(c) Susanne Weinsanto

aka JeanneDarc

Besuch bei Onkel Hugo

Fabian fühlte sich nicht wohl. Er wusste selbst nicht warum Er hatte eine sehr liebe Partnerin, einen Beruf, bei dem er viel verdiente und er hatte jede Menge gute Freunde. Es gab sehr viele, die ihn beneideten. Seine Freunde versuchten mit Fabian zu sprechen und herauszubekommen was mit ihm los ist. Leider fanden sie nicht heraus was mit ihm los ist. Seine Freunde machten immer wieder Grill-Abende, Überraschungspartys und vieles andere mehr. Egal was auch immer sie unternahmen, Fabian blieb traurig.

Mit der Zeit zog Fabian sich immer mehr zurück. Bald schon ging er nicht mehr auf die

Grillabende, auch die Überraschungspartys verließ er schon nach wenigen Minuten. Da Fabian sich immer weiter zurückzog, dauerte es nicht lange bis auch seine Freunde sich nicht mehr bei Fabian meldeten.

Nach einigen Monaten saß Fabian nur noch zuhause. Er versuchte sich abzulenken mit Keyboard spielen, mit lesen, mit verschiedenen Spielen und natürlich auch mit Fernsehen.

Auch wenn er schon 22 war liebte er Kindersendungen, aber nicht nur die. Auch Berichte über alles Mögliche sah er sich sehr gerne an.

Auch heute saß er wieder auf seinem uralten Sofa, legte die Füße hoch und schaltete durch die inzwischen so zahlreich gewordenen Sender. Er konnte sich das, was ihm sein Vater erzählt hatte, gar nicht vorstellen. Dieser hatte ihm erzählt, dass es für nur 3 Fernsehsender gab. Für Fabian war das absolut unvorstellbar. Auf den heute ungefähr 400 Sendern kam ja schon oftmals nichts vernünftiges, wie musste das dann erst bei nur 3 Sendern gewesen sein?

Wie Fabian so durch die Programme zappte blieb er auf einem Sender hängen, in dem es gerade um Seefahrt ging. Es wurde von den vielen verschiedenen Schiffstypen berichtet,

auch die verschiedenen Unfälle, die es in der Schifffahrt schon gegeben hatte.

Auch der Alltag von Schiffsbesatzungen wurde gezeigt und thematisiert, wobei auch der Unterschied zwischen den verschiedenen Schiffstypen gezeigt wurde. Es war schließlich nicht das gleiche ob man auf einem Kriegsschiff, einem riesigen Kreuzfahrtdampfer oder einem Containerschiff zur Besatzung gehörte. Fabian fand diesen Bericht äußerst interessant. So interessant, dass er nichts um sich herum mehr wahr nahm.

Am nächsten Tag bekam Fabian einen Brief von seinem Onkel Hugo der in Bremerhaven

wohnte, und der dort Kapitän war auf einem kleinen Containerschiff, das von Bremerhaven aus Ware durch ganz Deutschland fuhr. Onkel Hugo war nur selten zuhause in Bremerhaven, die meiste Zeit war er auf den Flüssen quer durch Deutschland unterwegs. Wenn er zuhause war freute er sich immer sehr, wenn Fabian zu ihm kommen konnte. Das Letze Mal, als er Fabian gesehen hatte war mittlerweile gute zehn Jahre her, und er war schon sehr gespannt wie sich Fabian entwickelt hatte.

Fabian konnte in der Nacht nur sehr schlecht schlafen, denn er freute sich sehr auf seinen Onkel, auch wenn er diesen schon sehr, sehr lange nicht mehr gesehen hatte. Da er

gerade Urlaub hatte wollte er so schnell wie möglich zu seinem Onkel.


Als er am nächsten Tag endgültig nicht mehr schlafen konnte, machte sich Fabian auf den Weg zu seinem Onkel. Weil er keine Lust hatte sich so lange Zeit auf den Verkehr konzentrieren zu müssen, nahm er den Zug und rief seinen Onkel an, dass dieser ihn doch am Bahnhof abholen sollte. Als Fabian endlich in Bremerhaven angekommen war, schaute er sich um. Zuerst sah er seinen Onkel nicht. Der Onkel war allerdings am Bahnhof und suchte nach Fabian. Durch die Veränderungen der beiden in den letzten zehn Jahren hatten sie erst einmal Schwierigkeiten sich zu erkennen. Es

dauerte eine Weile, doch dann fielen sie sich in die Arme.

Da die Fahrt sehr lange gedauert hatte entschlossen sie sich heute nichts mehr zu tun, außer sich zu unterhalten. Schließlich gab es nach 10 Jahren, in denen man sich nicht gesehen hatte jede Menge zu erzählen. Wieder einen Tag später fragte Fabian seinen Onkel ob er sein Schiff einmal sehen dürfte. Natürlich war Onkel Hugo damit einverstanden. Er freute sich dass Fabian Interesse an seiner Arbeit zeigte.

Als sie mehrere Tage immer wieder gemeinsam auf dem Schiff gewesen waren und Fabian seinem Onkel Löcher in den

Bauch gefragt hatte musste Hugo wieder los mit seinem Schiff, und er fragte Fabian ob er dabei sein wollte. Da er gerade Urlaub hatte, war das ganze ja kein Problem. Fabian fühlte sich mit jedem Tag wohler, und schon bald wusste er warum er früher so unglücklich gewesen war. Er gehörte einfach wie sein Onkel auf ein Schiff. Kurz bevor sein Urlaub zu Ende war rief er seinen Chef an und kündigte und er blieb bis an sein Lebensende auf dem Schiff von Onkel Hugo. Als Onkel Hugo eines Tages starb übernahm Fabian die Aufgaben und er war endlich zu dem Ergebnis gelangt, dass er hierher aufs Schiff gehörte und jeden Tag dachte er: „Seefahren macht besser, auch mich und meine Laune“

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Hörbuch

Über den Autor

JeanneDarc
Körperlich 53, aber doch innen auch irgendwie ein bisschen Kind - manchmal auch ein bisschen arg was wohl zum Teil auch an meinen diversen Krankheiten liegt.
Ich schreibe gerne Bücher um mich von der Welt ein bisschen abzulenken die ich zu einem grossen Teil nicht verstehen kann, und auch grösstenteils gar nicht will.
Das führt dazu dass in meinen Büchern einerseits viel von mir zu finden ist, und doch spielen auch viele andre Elemente in meine Bücher mit rein.

Ich bin mittlerweile in einigen Anthologien vertreten, daher zieht es mich auch nicht runter, wenn jemand meine Geschichten mal nicht mag. Geschmäcker sind nun einmal verschieden. Und wenn sie niemandem gefallen würden, hätten es nicht einige Geschichten von mir in Bücher hinein geschafft


Ausser Bücher schreiben spiele ich Keyboard, und habe so einiges an Handpuppen.
auch auf meinem Profilbild ist normalerweise eines zu sehen.


und zum schluss noch was mich inspiriert : Eigentlich das Leben und was in diesem so passiert,
das kann manchmal ein Lied sein oder ein Erlebnis, oder auch ganz was anderes...
Beim Schreiben mag ich gerne Country Music (Classic Country) während ich sonst mehr Liedermacherinnen höre wie z.b. mein muskalisches Idol Juliane Werding.
Ich bin gerade sehr stolz darüber dass ich im Keyboardunterricht nach gerade mal 1 Jahr mich nun erstmals an einem Lied von meinem Idol versuchen darf.
Was die schriftstellerischen Erfolge angeht - nunja - der eine oder andre Wettbewerb wurde mitgemacht und das beste was ich erringen konnte war ein 2.Platz (nicht hier auf mystorys) schaun wir mal wie sich mein Leben weiter entwickelt, obwohl, es ist eigentlich nicht ganz, aber fast, egal, denn das Leben schreibt die besten Bücher, ich schmücke sie nur aus und schreibe sie dann auf
Meine Vitag im Net Verlag: http://www.net-verlag.de/weinsanto-susanne.html

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