Gedichte
Mit Abstand betrachtet

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"Mit Abstand betrachtet"
Veröffentlicht am 19. April 2015, 20 Seiten
Kategorie Gedichte
© Umschlag Bildmaterial: Andyhank
http://www.mystorys.de

Über den Autor:

Der Alltagslyriker Andyhank (sprich: Ändihänk), mit bürgerlichen Namen "Andreas Hanke", zeichnet und schreibt, musiziert und komponiert, bastelt, kreiert, kocht und gärtnert. Humor ist sein liebstes Steckenpferd, was nicht immer bedeutet, dass alles, was hervorgebracht wird, auch lustig sein muss. Lassen wir Leser uns bezaubern von einer Denkweise der Dichtkunst, die nicht allzu oft anzutreffen ist, lassen wir Betrachter uns anstecken von ...
Mit Abstand betrachtet

Mit Abstand betrachtet



Der Hein frönt in der Spedition Seinem Hobby, auch für Lohn Zwar gibt es davon etwas wenig Doch Hein ist schließlich dort kein König Er ist genügsam und bescheiden Drum mögen ihn die meisten leiden Wobei sein Lächeln auch besticht Und wie er mit den andren spricht




Zuhause wartet keine Sippe Auch kein Wauzi an der Strippe Er macht nie krank und jobbt sehr gut So wie er’s täglich gerne tut Doch weiß man auch – er wohnt allein Er ist wohl doch ein „armes Schwein“ Denn schließlich säumt er „ver“ den Pegel Vom Hoch und Tief mit Kind und Kegel




Er weiß nicht um der Mühe Last Und wie erholsam manche Rast Die zwischen steht, in Ehedingen Alleine kann's ihm nicht gelingen Doch wenn man sieht, wie er gediegen Beschaut, wie so die Dinge liegen Und fernbleibt allem Sorgenrauschen Dann würd’ mit ihm manch gerner tauschen

















Eigentlich … ist er recht klein Aber – größer? Wär’ nicht fein … Dennoch ist es nicht so schön Dass man plötzlich ihn kann sehn … Hm … es scheint noch nicht zu spät Für ganz kleine Brot-Diät Gut, … sooooo störend ist er nicht Wie es scheint aus Spiegels Sicht Trotzdem …, kratzt der Form-Instinkt Der wie Gift ins Hirn eindringt Kolossal durch diesen Fleck Ergo – muss das Bäuchlein weg!
















Ach hätte ich nie überholt Dann wär’ mein Wagen nicht verkohlt Und ich? Ich säße nicht im Stuhl Der rollen kann, das ist nicht cool! Zwar hat’s den andren auch erwischt Ich hab’ ihm schließlich aufgetischt Doch erntet man nur Undank, Hohn Mein Gott, es ist mein eigner Sohn! Doch letztlich weiß er nun, was kommt Wenn er mal in der Kurve prompt Die Meinung hat: „Ich hab’ es eilig…!“ Dann geigt ihn nur das Schicksal heilig
















Tomaten … – nennen sie die Teile … Zumindest glaub’ ich nach ner Weile Die haben recht, … das sind Tomaten Doch höchstens gut für einen Spaten Nun, … schmecken tun sie - wie zersägt Gefärbtes Würfeleis …! Belegt? Wohl kaum, doch spricht das Leckermaul Nach dem Genuss: „Da ist was faul …!“ So ist es Kunst, sie anzuseh’n Doch soll man sie nicht kaufen geh'n Nur Ahnungslose fallen rein Auf diesen Mist, … wie ich … Gemein!

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Hörbuch

Über den Autor

Andyhank
Der Alltagslyriker Andyhank (sprich: Ändihänk), mit bürgerlichen Namen "Andreas Hanke", zeichnet und schreibt, musiziert und komponiert, bastelt, kreiert, kocht und gärtnert.

Humor ist sein liebstes Steckenpferd, was nicht immer bedeutet, dass alles, was hervorgebracht wird, auch lustig sein muss.
Lassen wir Leser uns bezaubern von einer Denkweise der Dichtkunst, die nicht allzu oft anzutreffen ist, lassen wir Betrachter uns anstecken von der Phantasie und Kreativität, von den unendlichen Weiten, aus den unerschöpflichen Vorräten der Andyhankologie.
Weitere Informationen gibt es auf: www.andyhank.de und auf Instagram @knahydna

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NORIS Solche Typologie sucht stets ihresgleichen ... bei Andyhank kann man sie erreichen ... und dazu noch allerliebst illustriert ...
LG Heidemarie
Vor langer Zeit - Antworten
Andyhank Das freut mich. :)
Vor langer Zeit - Antworten
welpenweste Solche Typen soll es geben,
sie sind natürlich - noch am Leben.
Lg
Günter
(P.S. Bilder super - mal irgendwie anders und doch andyhank)
Vor langer Zeit - Antworten
Andyhank Danke, bin immer noch am Rumprobieren. ;)
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szirra Du bist ein wahrer Wortakrobat und ein besonderer Clown.
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Andyhank Hihi, danke, aber nicht gut genug für Comedy. ;)
Vor langer Zeit - Antworten
Tintenklecks Staunen,
was du aus Buchstaben zauberst,
und deine zauberhaften Männleins erst, die staunen..
Ach, wär doch immer Sonntagmorgen
und ich soo verwöhnt von deinen Ideen ;-)
Danke
sagt der Tintenklecks
Vor langer Zeit - Antworten
Andyhank Es gäbe für die anderen Sonntagmorgens noch genug schon bestehende, ältere Bücher, wobei die neusten natürlich am bequemsten erreichbar sind. :)
Vor langer Zeit - Antworten
JeanneDarc Ich, ich bin sehr gern allein
ich find das richtig toll und fein
denn da hat man weniger an Sorgen
nicht nur heute, nein auch Morgen.
Tomaten sind so eine Sache
da frag ich mich dann was ich damit mache
denn schnell haben die so komisch dellen
da nutzt auch nix das eifrig pellen
und oftmals sie auch fast nur wie aus Wasser sind
ich da ne Limo dann viel besser find
doch in einem geb ich Dir mal wieder recht
mit Abstand betrachten ist nicht schlecht
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Andyhank Dein Kommentargedicht ist heute supi! Danke! :)
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