Kinderbücher
Die Elfenbeauftragte auf Reisen

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"Was man nicht sieht gibt es nicht -oder doch?"
Veröffentlicht am 31. März 2015, 14 Seiten
Kategorie Kinderbücher
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Über den Autor:

Körperlich 53, aber doch innen auch irgendwie ein bisschen Kind - manchmal auch ein bisschen arg was wohl zum Teil auch an meinen diversen Krankheiten liegt. Ich schreibe gerne Bücher um mich von der Welt ein bisschen abzulenken die ich zu einem grossen Teil nicht verstehen kann, und auch grösstenteils gar nicht will. Das führt dazu dass in meinen Büchern einerseits viel von mir zu finden ist, und doch spielen auch viele andre Elemente in ...
Was man nicht sieht gibt es nicht -oder doch?

Die Elfenbeauftragte auf Reisen

Die Elfenbeauftragte Auf Reisen

Zwischen den Elfen und den Menschen gab es schon viele Zeiten in denen die Menschen die Elfen sahen und respektierten, es gab aber auch schon viele Zeiten in denen die Menschen nichts von den Elfen wissen wollten. Und nicht nur das, es gab sogar Zeiten in denen die Menschen die Existenz von Elfen leugneten. Einzig und allein in Island leugneten die Menschen niemals die Existenz der Elfen.

Die folgende Geschichte spielt in einer Zeit, in der nur noch die Isländer an Elfen glaubten. Wer auf dem europäischen Festland auch

nur das Wort „Elfen“ in den Mund nahm wurde verlacht, verspottet und konnte froh sein wenn er nicht in einer Psychiatrie endet. Doch dafür gab es die Elfenbeauftragte von Island, die in Island schon seit Jahrzehnten dafür sorgte, dass keine Straße mitten durch die Heimat der Elfen gebaut wurde. Die Elfenbeuftragte reiste durch ganz Europa und versuchte die Menschen von der Existenz der Elfen zu überzeugen. Doch leider waren die Menschen auf dem europäischen Festland sehr misstrauisch.


Einmal als die Elfenbeauftragte wieder einmal durch Europa reiste wäre sie sogar fast selbst in eine Klinik eingewiesen worden. Und warum? Weil sie mit dem Zug fuhr und sich

mit einer Elfe unterhielt, die sich aber für alle anderen Menschen unsichtbar gemacht hatte. Wer sich jetzt fragt warum die Elfe sich unsichtbar gemacht hat… warum sollte ein Wesen, das nur gutes im Sinn hatte, aber von den Menschen verleugnet wurde sich sichtbar machen? Die Elfen hatten einfach Angst, dass auch sie in einer Psychiatrie landen würden.

Die Elfenbeauftragte hatte Glück und konnte die anderen davon überzeugen, dass sie für andere Menschen nicht gefährlich ist. Daraufhin wurde die Elfenbeauftragte zwar überall als etwas seltsam beschrieben, und niemand nahm sie mehr so wirklich ernst. Doch das hatte die Elfenbeauftragte schon

befürchtet dass es eines Tages soweit kommen würde.

Leider war das noch nicht das schlimmste. Die Elfe die sich im Zug mit der Elfenbeauftragen unterhielt berichtete ihr, dass das Elfenreich in großer Gefahr war, woraufhin die Elfenbeauftragte sagte: „Das weiß ich, wenn die Menschen nicht bald erkennen, dass es Euch gibt und die Natur mehr achten, wird es Euch bald nicht mehr geben.“ Die Elfe erwiderte: „Das auch, DAS auch, aber das ist leider nicht unser einziges Problem. Wir hatten vor kurzem Besuch von einem Wesen, das zwar irgendwie verwirrt schien, aber eigentlich war es auch ganz nett. Wir dachten uns nichts dabei als das Wesen

bei uns seine Tasche vergessen hatte. Weil wir nicht wussten wo dieses Wesen zuhause ist, haben wir die Tasche geöffnet, und wir fanden darin ein sehr dickes goldumrandetes Buch, das so groß und schwer war dass nur unser König in der Lage war es umzublättern. Unser König blätterte in diesem Buch, brummelte ein wenig vor sich hin, und da geschah das unfassbare, schreckliche. Ein Wesen das sehr den Dinosauriern ähnelte entsprang diesem Buch.


Erst war dieses Wesen sehr sehr klein, doch es wuchs sehr rasch. Schon nach wenigen Stunden war es so groß dass es so viel in unserem Elfenreich zerstörte, alleine dadurch dass es immer grösser wurde, dass wir

wahrscheinlich viele tausend Jahre brauchen werden um die Schäden zu reparieren.“ Die Elfenbeauftragte bekam ganz große Augen, wurde sehr traurig und sagte: „Das ist ja entsetzlich, da müssen wir uns eine Lösung überlegen“

Die Elfenbeauftragte und die Elfe sprachen und diskutierten und überlegten so lange dass sie gar nicht merkten wie der Zug immer weiter und weiter fuhr. Sie hatten beide nicht aufgepasst und so hatten sie den Zug nach Hintertupfenhausen erwischt. In Hintertupfenhausen hörten sie die Ansage: „Bitte alle aussteigen, Zug endet hier“ und so standen die Elfe und die Elfenbeauftragte in Hintertupfenhausen und wussten nicht wie sie

hier jemals wieder wegkommen sollten. Denn hier in Hintertupfenhausen gab es außer dem Bahnhof nichts, wirklich nichts. Keine Straßen, keine Häuser, keine Geschäfte. Es war wie man so schön sagt im wahrsten Sinn des Wortes das Ende der Welt. Als sie auf die Abfahrtstafel des Bahnhofs sahen bekamen sie einen weiteren riesigen Schreck denn der nächste Zug in von Hintertupfenhausen zurück in die Zivilisation würde erst in 20 Jahren fahren.


Die Elfe und die Elfenbeauftragte waren sehr traurig, denn so wollten sie nicht enden, außerdem mussten sie ja irgendwie eine Lösung finden um das dinosaurieraehnliche

Wesen aus dem Elfenreich zu entfernen. Da sah die kleine Elfe etwas, zuerst konnte sie es selbst nicht glauben, doch tatsächlich, dort, ganz hinten, fast am Horizont sah sie das Wesen das das Buch im Elfenreich vergessen hatte. Dieses Wesen hatte einen so unverkennbar schwarzen großen Hut, und ein knallrotes T-Shirt an und dazu eine knallgelbe Hose. Da gab es keinen Zweifel. Das war das Wesen. Doch wie sollte sie sich bemerkbar machen? Das Wesen war auch nicht viel grösser als eine Elfe, und die Stimme der Elfe war aufgrund der Größe auch sehr leise. Die Elfe fragte die Elfenbeauftragte ob sie das Wesen rufen könnte, was sie auch gerne tat. Und tatsächlich. Das Wesen schien den Ruf

zu hören und kam zu den beiden. Das Wesen erkannte die Elfe und fragte gleich, ob er vielleicht sein Buch im Elfenreich vergessen hatte. Und die Elfe bestätigte dieses und erzählte auch gleich was Schreckliches im Elfenreich passiert war. Das kleine Wesen mit dem schwarzen Hut erschrak, denn wenn er etwas nicht wollte dann dass irgendwelchen anderen Wesen irgendetwas schlimmes passierte oder irgendein Reich zerstört wurde. Sie gingen zum Bahnhof und jetzt hatten sie ein Problem. Denn wenn sie 20 Jahre warten mussten dann hätte das Wesen sicherlich schon lange das ganze Elfenreich zerstört.


Da hörten sie ein seltsames Geräusch, gerade so als würde ein starker Wind wehen, und das Wesen mit dem schwarzen Hut wusste sofort, dass das seine Freundin die Hexe nixnix sein musste. Und so war es auch. Kaum hatte das Wesen mit dem schwarzen Hut das erzählt, schon landete die Hexe nixnix vor ihren Füssen und fragte was denn los sei. Erst redeten alle wild durcheinander doch irgendwann hatte die Hexe herausgehört was das Problem ist. Und sie bot den dreien an sie ins Elfenreich zu fliegen. Sie hätte sowieso gerade nichts vor, und sie wollte schon lange einmal wieder Urlaub bei einem anderen Volk machen. Die Elfenbeauftragte hatte am meisten Angst,

sie war ja auch die größte, doch zum Schluss saßen sie alle auf dem Besen von nixnix und flogen ins Elfenreich. Und als die Hexe das Problem erkannte (inzwischen war das dinosaurieraehnliche Wesen so groß wie der Eiffelturm) da sprach die Hexe einen Zauberspruch und siehe da, das dinosaurieraehnliche Wesen wurde wieder kleiner und kleiner, bis es zum Schluss so klein war dass es keinen Schaden mehr anrichten konnte.

Die Elfe war sehr froh dass das Problem gelöst war, die Elfenbeauftragte berichtete von diesem Erlebnis auf ihren zukünftigen Reisen, und da sie das Buch von diesem Wesen mit dem schwarzen Hut geschenkt

bekommen hatte fingen auch die Menschen an wieder an Elfen und sonstige Wesen zu glauben. Es dauerte noch eine lange, eine sehr lange, Zeit, doch dann wussten die Menschen wieder dass es Elfen und andere Naturvölker gab. Es hatte sie schon immer gegeben, nur hatten die Menschen sie nicht wahr genommen, doch diese Geschichte zeigt einmal mehr: Nur weil man etwas nicht sieht, heißt es noch lange nicht dass es das nicht gibt…also haltet die Augen offen, und wenn ihr das Wesen mit dem schwarzen Hut, die Elfe, die Elfenbeauftragte oder Hexe nixnix trefft sagt ihr einen Gruß von mir… ENDE

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Hörbuch

Über den Autor

JeanneDarc
Körperlich 53, aber doch innen auch irgendwie ein bisschen Kind - manchmal auch ein bisschen arg was wohl zum Teil auch an meinen diversen Krankheiten liegt.
Ich schreibe gerne Bücher um mich von der Welt ein bisschen abzulenken die ich zu einem grossen Teil nicht verstehen kann, und auch grösstenteils gar nicht will.
Das führt dazu dass in meinen Büchern einerseits viel von mir zu finden ist, und doch spielen auch viele andre Elemente in meine Bücher mit rein.

Ich bin mittlerweile in einigen Anthologien vertreten, daher zieht es mich auch nicht runter, wenn jemand meine Geschichten mal nicht mag. Geschmäcker sind nun einmal verschieden. Und wenn sie niemandem gefallen würden, hätten es nicht einige Geschichten von mir in Bücher hinein geschafft


Ausser Bücher schreiben spiele ich Keyboard, und habe so einiges an Handpuppen.
auch auf meinem Profilbild ist normalerweise eines zu sehen.


und zum schluss noch was mich inspiriert : Eigentlich das Leben und was in diesem so passiert,
das kann manchmal ein Lied sein oder ein Erlebnis, oder auch ganz was anderes...
Beim Schreiben mag ich gerne Country Music (Classic Country) während ich sonst mehr Liedermacherinnen höre wie z.b. mein muskalisches Idol Juliane Werding.
Ich bin gerade sehr stolz darüber dass ich im Keyboardunterricht nach gerade mal 1 Jahr mich nun erstmals an einem Lied von meinem Idol versuchen darf.
Was die schriftstellerischen Erfolge angeht - nunja - der eine oder andre Wettbewerb wurde mitgemacht und das beste was ich erringen konnte war ein 2.Platz (nicht hier auf mystorys) schaun wir mal wie sich mein Leben weiter entwickelt, obwohl, es ist eigentlich nicht ganz, aber fast, egal, denn das Leben schreibt die besten Bücher, ich schmücke sie nur aus und schreibe sie dann auf
Meine Vitag im Net Verlag: http://www.net-verlag.de/weinsanto-susanne.html

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Kornblume Hallo Jeannedarc,
bin durch Reading Exchange 5 auf dieses Buch aufmerksam geworden.
Eine zauberhafte Kurzgeschichte die auch ich als Erwachsene mit Vergnügen gern gelesen habe, Am liebsten würde ich gleich morgenfrüh mit dem Zug nach Hintertupfenhausen fahren um dort mit der Elfenbeauftragten zu plaudern. Ich glaube nämlich fest daran, dass es Dinge zwischen Himmel und Erde gibt, die wir Menschen zwar nicht erklären können, aber mit unserem Herzen begreifen sollten. Möchte dem unbekannten Wesen mit dem schwarzen Hut gern freundschaftlich die Hand schütteln,mir seinen Hut ausleihen und mit der Hexe Nixnix auf dem Besen durch Europa bis ins Elfenreich fliegen, Das dinosauriererWesen werde ich bitten doch etwas vorsichtiger zu sein und nicht wie ein Elefant im Porzellanladen im fremden Land herumzutrampeln. Sicher ist es ihm gar nicht bewußt, welch großen Schaden es im Elfenreich anrichtet.

Die Geschichte gefällt mir gut. Nur würde ich dem unbekannten (Wesen) mit dem schwarzen Hut zum besseren Verständnis einen Namen geben.
Die Elfenbeauftragte auf dem Buchcover hat wunderschöne Augen und sieht sehr hübsch aus.
Grüße an Dich schickt die blauen Kornblume



Vor langer Zeit - Antworten
Mijani Eine wundervoll fantasievolle Geschichte mit interessanten Charakteren - vor allem der kleine Mann mit dem schwarzen Hut hat mich sehr interessiert, wer er wohl eigentlich war und wo er an dieses Buch kam?
Hab die Story gern gelesen :)
Liebe Grüße
Vor langer Zeit - Antworten
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