Songtexte
Ein Vogel im Garten

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"Komm, lass uns feiern..."
Veröffentlicht am 22. März 2015, 4 Seiten
Kategorie Songtexte
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Über den Autor:

Das mit der Schreiberei fing damit an, dass mein Bruder mir seine alte Gitarre geschenkt hat. Ich habe so lange darauf gezupft und gedrückt, bis es annehmbar klang und fing schnell an meine eigenen Lieder zu schreiben und auf der Gitarre zu begleiten. Einige Zeit bin ich so auch mit meinen kleinen Werken auf verschiedensten Bühnen hauptsächlich in und um Berlin aufgetreten. Schon bald wurde aber das Schreiben zu weit mehr für mich und so ...
Komm, lass uns feiern...

Ein Vogel im Garten

Ein Vogel im Garten

Vor Jahren im Garten erwartete mich ein winziger Vogel und der setzte sich auf meine Schulter und piepst´ in mein Ohr, "Ich bring´ eine Nachricht!" und sang sie mir vor: "Er kommt, kommt heut´ Abend, um bei dir zu sein, eine Stippvisite, vielleicht ein Glas Wein. Ein Abstecher nur, auf dem Rückweg nach Haus´, darum bittet er dich: `Bitte geh´ heut´ nicht aus´. Gemeinsame Stunden sind kostbar und schön, drum genießt und begießt euer Wiederseh´n. Er sagt, du hast den Weinkelch und er bringt den Wein, zum Anstoßen auf euer Beisammen-Sein."


So sang mir das Vöglein, dann flog es davon. Ich blieb zu Hause, bin nicht fort gegangen. Bei Nacht klopft´ es tatsächlich an meine Tür und ich öffnete ihm, lud ihn ein, rein zu mir. Strahlende Augen erhellten die Nacht und wir feierten weiter bis weit in den Tag, waren trunken vor Freude, vergaßen die Zeit und genossen weinselige Stunden zu zweit. Seitdem, manchmal wenn ich im Garten steh´, halt´ ich Ausschau, ob ich jenes Vögelchen seh´ und manchmal, da kommt es und setzt sich zu mir, singt: "Er kommt und er bittet um Einlass bei dir!" Strahlende Augen erhell´n dann die Nacht und wir feiern wieder bis weit in den Tag. Dann genießen wir uns´re gemeinsame Zeit, stoßen an und sind beide ganz trunken vor Freud´.


Und wird meine Sehnsucht zu groß und beginnt zu schmerzen, schick ich dir ´nen Vogel, der singt: "Komm bitte bald wieder, bald wieder hier her, denn seit du fortgingst, da blieb mein Kelch leer. Dann erhell´n uns´re strahlenden Augen die Nacht und wir feiern wieder bis weit in den Tag. Ich hab´ den Weinkelch, bring du deinen Wein, dann stoßen wir an auf das Beisammen-Sein.

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Hörbuch

Über den Autor

Karindolittle
Das mit der Schreiberei fing damit an, dass mein Bruder mir seine alte Gitarre geschenkt hat. Ich habe so lange darauf gezupft und gedrückt, bis es annehmbar klang und fing schnell an meine eigenen Lieder zu schreiben und auf der Gitarre zu begleiten. Einige Zeit bin ich so auch mit meinen kleinen Werken auf verschiedensten Bühnen hauptsächlich in und um Berlin aufgetreten. Schon bald wurde aber das Schreiben zu weit mehr für mich und so entstanden nach und nach auch Gedichte und Kurzgeschichten, auch für Kinder. Hier versuche ich nun erstmals ein paar meiner Liedertexte und Gedichte anderen vorzustellen und freue mich über Anregungen, Kritik (keine Angst, ich kann mit Kritik gut umgehen, solange sie sachlich ist) und auch Lob ! Natürlich, wen freut das nicht ?

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