Kurzgeschichte
Die Katze die zu Weihnachten kam - Mietzi ist angekommen

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"Die Katze die zu Weihnachten kam - Mietzi ist angekommen"
Veröffentlicht am 07. Dezember 2014, 8 Seiten
Kategorie Kurzgeschichte
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Über den Autor:

Ich gehöre als Großmutter von drei erwachsenen Enkeln schon zu den älteren Damen im Rentenalter, habe mich ganz den Tieren verschrieben (23 Katzen, 10 wilde Katzen zwei Ponys aus schlechter Haltung, drei Hunde mit schrecklichem Hintergrund und zwei Kaninchen. Aber auch einem unglaublich netten Mann seit über 30 Jahren und einer 86 jährigen Seniorin, der ich versuche das Leben noch ein wenig schön zu machen . Schreiben ist immer schon mein ...
Die Katze die zu Weihnachten kam - Mietzi ist angekommen

Die Katze die zu Weihnachten kam - Mietzi ist angekommen

Die Katze die zu Weihnachten kam.

Kalter eisiger Wind schlägt mir ins Gesicht. Ich habe Hunger, ich friere. Was war da gerade passiert? Das Auto von meinen Menscheneltern hat angehalten und mich hier abgesetzt, Sie sind einfach weitergefahren. Hallo, bitte nehmt mich doch mit, ich kenne mich doch nicht aus hier.
Ach Herr je, was mache ich denn nun bloß? Es sind ja nicht viele Häuser hier, ob ich mich mal dort bei dem ersten anschleiche? Oh, das sieht ja schön aus da drinnen, so warm und leuchtend. So viele Kerzen brennen dort am Tannenbaum. Wir hatten auch einen mit

wunderschön leuchtenden Kugeln und silbernem Lametta und unser Baby hat gejauchzt weil alles so herrlich leuchtete. Warum habt ihr mich hier her gebracht? Ich habe doch dem Baby nichts tun wollen. Es hat mich gekniffen, ich habe es doch nur angefaucht, weil das weh tat.
Nun sitze ich hier vor dem Fenster und die Menschen dort sitzen am Tisch und essen diesen schönen Fisch und die Bratkartoffel und den Salat. Ich habe solchen Hunger, mich friert. Warum waren meine Menschen denn so wütend? Ich habe mich doch nur gewehrt.
„So geht das nicht“ sagte der Vatermensch“. Aber ich lieb das Baby

doch.
Und dann hat er mich geschnappt und in dieses große Auto gesetzt. Das war eine ganz lange Strecke die er mit mir gefahren ist. Jetzt bin ich hier alleine in der Kälte vor diesem Haus. Die Frau kommt heraus sieht mich und macht sch.sch. sch. Das heißt geh weg. So haben sie zuhause auch immer gesagt wenn ich sie gestört habe. Aber wo soll ich denn hin.
Mir ist so kalt ich habe solchen Hunger. Ich werde mich erst mal an der Straße auf die Mauer setzten. Bitte  kann denn keiner kommen der mir hilft? was habt ihr mit mir gemacht? Was habe ich denn getan? Ich bin so furchtbar

traurig.
Da sehe ich zwei Frauen kommen. Sie machen wohl einen Spaziergang. Sie schlendern an mir vorbei. Die ältere Frau schaut mich an ich schaue in ihre Augen, in Ihre Seele. Ich rufe …und sie hört es. „Miezi“ sagt sie zu mir, „“ Bin ich Miezi? Wenn sie es möchte gerne, nur bitte  geh nicht einfach vorbei. Sie bleibt stehen streichelt mich. Ich schaue sie an lege meinen Kopf in ihre Hand. Sie nimmt mich auf den Arm. Oh wie gut das tut. Es fühlt sich so warm und sicher an. Nein bitte… sie lässt mich wieder herunter und geht weiter. ich renne hinterher maunze sie
an.. geh nicht weg, lass mich nicht

alleine, wo soll ich den hin. Ich kenn mich doch hier nicht aus. Die Frau aus dem Haus vor dem ich stand kommt heraus.“ Kennt ihr die Katze „ Die läuft seit gestern am Heiligabend hier herum. Ich hatte ein Auto gehört. Wahrscheinlich hat jemand sie ausgesetzt, Aber wir haben ja eine Katze mehr will ich nicht.“
Die ältere Frau schaut ihre jüngere Freundin an: Das können wir doch nicht zulassen oder?
Die nickt und ich höre sie lachend sagen“ wo 11 sind da passt auch eine zwölfte hin.“ Die Frau nimmt mich wieder auf den Arm. Ich halte ganz still, schmiege mich ans sie und versuche

mich klein zu machen. unsichtbar. Bitte lasst mich nicht mehr allein. Wir laufen so ein kleines Stück bis zu einem großen Haus mit einem Grundstück mit einigen Hütten. Da höre ich Gänse schnattern. Sie haben hier draußen viele Lichter an den Bäumen hängen und an diesem grauen Wintermorgen glitzern diese warm und hell. Vögel sitzen in dem Vogelhaus vorm Fenster und laben sich an den Körnern die sie ihnen hingeworfen haben. Es scheinen gute Menschen zu sein die hier wohnen, .Die Jüngere schließt die Haustüre auf. Wärme schlägt uns entgegen. Und.. ein paar meiner Artgenossen lugen um die Ecke als die Frau mich vorsichtig

absetzt“ Miezi „sagt sie“ hier ist jetzt dein Zuhause fühl dich wohl hier.“Sie holen mir ein Schälchen mit …oh welch ein Duft kommt da heraus was ist es ? ich glaube Lachs und es schmeckt so köstlich dass ich vor lauter Lust beginne laut zu schnuren. Sie setzten sich zu mir schauen mir zu und lächeln mich an. ICH BIN ZUHAUSE  angekommen.

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Hörbuch

Über den Autor

Ferry
Ich gehöre als Großmutter von drei erwachsenen Enkeln schon zu den älteren Damen im Rentenalter, habe mich ganz den Tieren verschrieben (23 Katzen, 10 wilde Katzen zwei Ponys aus schlechter Haltung, drei Hunde mit schrecklichem Hintergrund und zwei Kaninchen. Aber auch einem unglaublich netten Mann seit über 30 Jahren und einer 86 jährigen Seniorin, der ich versuche das Leben noch ein wenig schön zu machen . Schreiben ist immer schon mein absolutes Hobby neben dem Texten von Liedern und auch mal eine CD zu besingen.

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AngiePfeiffer Auch diese Deine Geschichte ist unheimlich rührend und wunderschön erzählt. Der Leser spürt Deine Tierliebe ganz genau.
Unser erstes Kätzchen hat mein Dackelrüde an einem stürmischen Herbstabend im Garten gefunden. Es war ca 6 Wochen alt und ganz krank. Wir haben es aufgepäppelt und behalten. Du wirst es nicht glauben, aber das Kätzchen hat immer mit meinen 2 Dackeln zusammen im Körbchen geschlafen und hat uns auf der Gassi-Runde begleitet. Auch das war ein ganz besonderes Tier.
LG
Angie
Vor langer Zeit - Antworten
Ferry Ach Angie, das ist ja so was von rührend. Ich freu mich immer wenn ich so etwas hlöre.
Lieber Gruß.
Vor langer Zeit - Antworten
baesta So eine zu Herzen gehende Geschichte liest man doch gern. Wir haben unseren Kater seit fast 17 Jahren, doch wären wir niemals auf die Idee gekommen, ihn auszusetzen, obwohl er auch schon manch Unheil angerichtet hat. Aber Du bist ja eine echte Tierfreundin, wie man lesen kann. So was ist nicht so häufig. Ich glaube, ich hätte auch mehr Tiere, aber leider haben wir nur eine nicht allzu große Wohnung und da würde man es Animal Hording nennen. Dafür gehe ich aber mehrmals in der Woche ins Tierheim.

Liebe Grüße
Bärbel
Vor langer Zeit - Antworten
Ferry Ja Bärbel, auch ich muss mir von manchen Menschen anhören, dass es Animal Hording sei.Zum Glück habe ich durch meine Gruppe auf Facebook schon viele Freunde kennen lernen dürfen die mich besucht haben aus ganz Deutschland. Sie haben genau das Gegenteil erlebt und das macht mich stolz. Tiere sind einfach mein Leben und bevor sie sterben, werden sie hier ein Zuhause finden..
Lieber Gruß Marianne
Vor langer Zeit - Antworten
baesta Du hast wirklich ein großes Herz und ich würde es vielleicht auch so machen, wenn ich Haus und Hof hätte. Dann würde ich meinen Patenhund, einen Border Collie Mix mit zu mir nehmen. So kann ich ihn leider nur für wenige Stunden ein wenig Freude bereiten, soweit meine Arthrose es zulässt. Es ist so ein trauriges Leben im Tierheim in der engen Box und er schaut mich immer so traurig an, wenn ich wieder gehe, dass es mir fast das Herz bricht..
LG Bärbel
Vor langer Zeit - Antworten
Gaenseblume Eine sehr nette Geschichte. Ich liebe Miezen und halte auch zwei Herren von dieser Sorte. LG Marina Gaenseblume
Vor langer Zeit - Antworten
Ferry Das ist schön. Du weißt ja wer Tiere liebt, der liebt auch die Menschen.
Lieber Gruß Ferry Marianne
Vor langer Zeit - Antworten
GertraudW 
Eine ganz wunderbare, zu Herzen gehende, Geschichte - danke dafür - ich habe sie gerne gelesen.
Liebe Grüße an Dich und all Deine Tiere
Gertraud
Vor langer Zeit - Antworten
FLEURdelaCOEUR Das ist so berührend geschrieben .... ich hatte auch zwei Samtpfoten, die leider schon im Katzenhimmel sind ... es war so wunderschön mit ihnen!

Liebe Grüße
fleur
Vor langer Zeit - Antworten
Ferry Danke , dass es dir gefällt
Vor langer Zeit - Antworten
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