Gedichte
Marionette

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"Marionette"
Veröffentlicht am 03. Dezember 2014, 4 Seiten
Kategorie Gedichte
© Umschlag Bildmaterial: lakalla - Fotolia.com
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Über den Autor:

Ich bin zum Schreiben gekommen durch einen Schicksalsschlag. Mein gesund geborener Sohn wurde durch die damals noch gesetzliche Pockenschutzimpfung geistig behindert. Das hat mich völlig aus der Bahn geworfen und ich fing an zu Schreiben. Am Anfang schrieb ich Gedichte über ihn und später kamen dann andere Themen dazu.
Marionette

Marionette

Marionette Wer hält die Fäden in seiner Hand die mich zum Leben erwecken wer lenkt meine Schritte stets hin zur Wand bringt Schmerzen und Erschrecken ich bete, ich bitte, ich flehe lass die Leinen erschlaffen ich flüchte, zögere, ich gestehe kämpfe gegen diese fremden Waffen halte nicht so fest die Schnur ich kann mich nicht mehr bewegen lass mir ein bisschen Freiheit nur lass mich endlich selbständig leben ich möchte keine Marionette

sein bin unfrei, fühle meine Not wozu muss ich erst geboren sein du lenkst mich ja doch zum Tod doch dann bin ich endlich die Leinen los werde in die Freiheit fliegen über meinem Körper sprießt Gras und Moos aber meine Seele wird deine Fäden besiegen

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Hörbuch

Über den Autor

Habibi
Ich bin zum Schreiben gekommen durch einen Schicksalsschlag. Mein gesund geborener Sohn wurde durch die damals noch gesetzliche Pockenschutzimpfung geistig behindert. Das hat mich völlig aus der Bahn geworfen und ich fing an zu Schreiben. Am Anfang schrieb ich Gedichte über ihn und später kamen dann andere Themen dazu.

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KaraList Nicht frei von Verantwortung, aber frei und selbstbestimmend in seinen Entscheidungen ... so sollte es sein, liebe Habibi.
Liebe Grüße in den Nikolausabend,
Kara
Vor langer Zeit - Antworten
Habibi Liebe Kara,
danke für Deinen netten Kommentar und den Geldsegen, habe mich riesig gefreut, Dich wieder hier bei mir zu haben.
Liebe Grüße in den 2. Advent
Habibi
Vor langer Zeit - Antworten
Constantin Es ist nicht gut, sich dermaßen an einen zu klammern, dass man zu seiner Marionette wird. Dann muss man sich von den Fäden lösen. Wunderbar beschrieben, liebe Barbara.
Liebe Grüße Constantin
Vor langer Zeit - Antworten
Habibi Ja, man muss sich lösen, da hast Du so Recht aber manchmal geht das einfach nicht. Was macht man dann? Danke für Deinen Kommi und Favo,habe mich sehr darüber gefreut.
Liebe Grüße zum Freitag von
Barbara
Vor langer Zeit - Antworten
Gast sehr tiefgehende Gedanken....wer an Fäden hängt kann aber immer noch zappeln und sich frei strampeln..........
Man sollte es doch wenigstens versuchen.......Deine Worte regen doch sehr zum Nachdenken an...............danke für´s Lesen dürfen und liebe Grüße zu Dir hin von Babs

Vor langer Zeit - Antworten
Habibi Danke Du treue Seele für Deinen Kommi und ich grüße Dich herzlich
Barbara
Vor langer Zeit - Antworten
SaenaPJ Liebe Barbara,
Wie gut das im Körper der Wächter wohnt und Singnale schickt um zu erkennen

Dieses Thema hast du deutlich zum Vorschein gebracht

Liebe Grüße Petra-Josie
Vor langer Zeit - Antworten
Habibi Danke liebe Petra-Josie für Kommi und Favo
LG von Habibi
Vor langer Zeit - Antworten
FLEURdelaCOEUR 
Liebe Barbara,
wer möchte schon an fremdbestimmten Fäden hängen ....
Und manchmal lässt man es ja sogar willig geschehen, weil man die Manipulation gar nicht bemerken kann oder will ...

Sehr tiefsinnige Gedanken!
Liebe Grüße
fleur
Vor langer Zeit - Antworten
Habibi Lieben Dank für Favo und Kommi, liebe fleur
LG von Barbara
Vor langer Zeit - Antworten
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