Gedichte
HERBSTTANZ - Aus meinem poetischen Tagebuch

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"Für den großen Melancholiker ..."
Veröffentlicht am 04. Oktober 2014, 6 Seiten
Kategorie Gedichte
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Über den Autor:

Ich wurde in einem kleinen Dorf bei Nürnberg geboren. Studium und Beruf brachten mich nach Baden Württemberg. Die etwa 35 Jahre im Dreiländereck waren genug. 1999 zog es mich in meine alte Heimat zurück und seither lebe ich in Fürth.
Für den großen Melancholiker ...

HERBSTTANZ - Aus meinem poetischen Tagebuch

herbsttanz



Hier schlage ich wieder einige Seiten aus meinem poetischen Tagebuch auf.


Tanzt den Blätterreigen mit!





wenn die tage kürzer und kühler werden sich das grüne laub dann bunt verfärbt das ist zeit fürs große abschiedsfeuerwerk die natur geht ihrem winterschlaf entgegen


herbstgold über hügel schwingt und berge zärtlich streift es blatt um blatt vom baum treibt in kühlen winden drachenspiele bis es dem ersten reif dann still erliegt


dürre gräser schwingen lautlos im wind der kühle bringend von Osten her dringt frucht und korn füllt längst die scheuer eh der erste frost das jahr zu ende bringt





gelb und golden leuchten kürbisfrüchte versprechen hochgenuss in unserer küche als grusellichter zieren sie die geisternacht die den november uns ins haus gebracht


rot leuchten lampionblumen vor gräsergelb tragen noch farbe, wenn erster schnee fällt so zaubern sie den abschiedsschmerz hinweg der sich häufig jetzt in unsere herzen stiehlt



der herbstwind tanzt durch stille straßen treibt gelbe blätter wirbelnd vor sich her mit sich trägt er regenschauer, nässe , kälte feuer flackert warm und tröstlich im kamin







jagdhörner lustig durch die wälder klingen meutehunde hinter ihrer beute heiser bellen lustig ist’s, den toten fuchs zu jagen danach sich an einem üppig mahl zu laben © HeiO 21-09-2014

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Über den Autor

NORIS
Ich wurde in einem kleinen Dorf bei Nürnberg geboren. Studium und Beruf brachten mich nach Baden Württemberg. Die etwa 35 Jahre im Dreiländereck waren genug. 1999 zog es mich in meine alte Heimat zurück und seither lebe ich in Fürth.

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Rajymbek 
Anstatt in Tränen auszubrechen, weil der Sommer geht, sollten wir uns am Herbst erfreuen, ihn willkommen heißen. Er ist die schönste aller Jahreszeiten. Schön beschrieben, Heidemarie.

VLG Roland
Vor langer Zeit - Antworten
NORIS Dankeschön, lieber Roland. Ich freue mich sehr über die klingende Belobigung.
LG Heidemarie
Vor langer Zeit - Antworten
Gaenseblume Mir gefällt es sehr gut. LG Marina Gaenseblume
Vor langer Zeit - Antworten
NORIS Vielen Dank, liebe Marina. Deine Geschenke haben das sehr gut zum Ausdruck gebracht. Ich danke recht herzlich dafür!
Liebe Grüße
Heidemarie
Vor langer Zeit - Antworten
FLEURdelaCOEUR 
Herbststimmung pur, liebe Heidemarie,
deine Verse sind herrlich-herbstlich!
Nur den toten Fuchs möchte ich beim üppigen Mahl nach der Jagd nicht auf dem Teller haben ;-))

Lieben Gruß
fleur
Vor langer Zeit - Antworten
NORIS Beim Festmahl danach habe ich auch lieber Reh oder Hirsch auf dem Teller ... aber wie ich aus zuverlässiger jagdlicher Quelle weiß, ist auch Fuchs nach entsprechender Vorbereitung geschmacklich auf dem Teller möglich.
Aber eine Fuchsjagd ist ein wunderbares herbstliches Schauspiel!
Danke für Deinen Kommentar und
LG Heidemarie
Vor langer Zeit - Antworten
Schirin das ist Spitze.
Schiri
Vor langer Zeit - Antworten
NORIS Fein, da freue ich mich, dass Du hier warst und Dir mein Text gefällt. Vielen Dank auch für Deinen Favo.
LG Heidemarie
Vor langer Zeit - Antworten
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