Der gelbe Stern Aus Empörung über das Unrecht an Menschen, die Unmenschlichkeit sogenannter Wächter, die ihre Machtgelüste an unschuldigen Flüchtlingen auslassen Das dürfen wir nicht dulden
Sterne gibt's in großen Mengen, Milliarden und noch mehr In Gedichten und Gesängen, preisen wir das Sternenheer
Doch ich weiß von andern Sternen, nicht am Himmel - hier auf Erden - Nicht unendlich weit in Fernen, sondern zum gebrandmarkt Werden
Gelb das Zeichen, das Signal, Mal für ein verwirktes Leben Und sie wussten nicht einmal, dass durch ihn sie Leben geben
Menschen, die uns Brüder sind, ihre Habe,
ihre Lieben, Väter, Mütter, Brüder, Kind, wurden aus der Stadt vertrieben
Eingepfercht, wie Vieh in Wagen, fortgeschleppt in größter Not, brauchten sie nichts mitzutragen, auf sie wartete der Tod
Nur noch ein paar Tage, Stunden, litten sie die Not und Pein Sind im Ofen dann verschwunden, gaserfüllt erlosch ihr Sein
Wenige nur überstanden Sie sind Stimmen für Millionen, die in Asche stumm verschwanden, Opfer irrgeführter Drohnen
Hirnverbrannte, braune Geister haben sich das ausgedacht
Fühlten sich als Lebensmeister, badeten sich in der Macht
Was für arme und verrückte Häscher sie
doch damals waren Gut, dass ihre Macht missglückte Sie schreckt ab, auch noch nach Jahren
Mahnung, damit wir so etwas nicht mehr zulassen, egal welchen Glaubens und welcher Zugehörigkeit, die betroffenen Menschen sind Es sind unsere Brüder © Barbara Kopf 11 2013