Gedichte
Der gelbe Stern

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"Der gelbe Stern"
Veröffentlicht am 30. September 2014, 4 Seiten
Kategorie Gedichte
© Umschlag Bildmaterial: Kirill Kedrinski - Fotolia.com
http://www.mystorys.de

Über den Autor:

Als Bücherwurm habe ich früh schon das Schreiben von Gedichten und Geschichten angefangen, was jetzt zu meiner Lieblingsbeschäftigung geworden ist. In meinem Elfenbeinturm (sprich: Vor meinem PC) sitze ich und lasse mich von meiner Phantasie forttragen.
Der gelbe Stern

Der gelbe Stern

Der gelbe Stern  Aus Empörung über das Unrecht an Menschen, die Unmenschlichkeit sogenannter Wächter, die ihre Machtgelüste an unschuldigen Flüchtlingen auslassen  Das dürfen wir nicht dulden   

Sterne gibt's in großen Mengen, Milliarden und noch mehr In Gedichten und Gesängen, preisen wir das Sternenheer

Doch ich weiß von andern Sternen, nicht am Himmel - hier auf Erden - Nicht unendlich weit in Fernen, sondern zum gebrandmarkt Werden

Gelb das Zeichen, das Signal, Mal für ein verwirktes Leben Und sie wussten nicht einmal, dass durch ihn sie Leben geben

Menschen, die uns Brüder sind,  ihre Habe,

ihre Lieben, Väter, Mütter, Brüder, Kind, wurden aus der Stadt vertrieben

Eingepfercht, wie Vieh in Wagen, fortgeschleppt in größter Not, brauchten sie nichts mitzutragen,  auf sie wartete der Tod

Nur noch ein paar Tage, Stunden, litten sie die Not und Pein  Sind im Ofen dann verschwunden, gaserfüllt erlosch ihr Sein

Wenige nur überstanden  Sie sind Stimmen für Millionen,  die in Asche stumm verschwanden, Opfer irrgeführter Drohnen

Hirnverbrannte, braune Geister haben sich das ausgedacht

Fühlten sich als Lebensmeister,  badeten sich in der Macht

Was für arme und verrückte Häscher sie

doch damals waren Gut, dass ihre Macht missglückte Sie schreckt ab, auch noch nach Jahren

Mahnung, damit wir so etwas nicht mehr zulassen, egal welchen Glaubens und welcher  Zugehörigkeit, die betroffenen Menschen sind  Es sind unsere Brüder © Barbara Kopf 11 2013

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Hörbuch

Über den Autor

barmari
Als Bücherwurm habe ich früh schon das Schreiben von Gedichten und Geschichten angefangen, was jetzt
zu meiner Lieblingsbeschäftigung geworden ist. In meinem Elfenbeinturm (sprich: Vor meinem PC) sitze ich und lasse mich von meiner Phantasie forttragen.

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FLEURdelaCOEUR 
Danke für deine ergreifenden Zeilen, die nicht ungehört verhallen sollten, liebe Barbara!
Denn das, was Bertolt Brecht vor mehr als 50 Jahren im Epilog des Theaterstücks "Der aufhaltsame Aufstieg des Arturo Ui" feststellte, gilt leider auch heute noch:
Der Schoß ist fruchtbar noch, aus dem das kroch!

Ganz liebe Grüße an dich, ich freue mich, dass du hier wieder aktiv bist,
fleur
Vor langer Zeit - Antworten
barmari Danke liebe Fleur, ich musste einfach wieder einmal darauf aufmerksam machen.

Liebs Grüßle Barbara
Vor langer Zeit - Antworten
barmari Danke, dass Du es auch so siehst. Die neuerlichen Berichte über das Foltern von Flüchtlingen in unserem Land, haben mich an jene unfassbaren und wahnsinnigen Machtdemonstrationen erinnert. Wir dürfen das nicht vergessen.

LG Barbara
Vor langer Zeit - Antworten
KaraList Ernste und mahnende Zeilen. Da es immer weniger Zeitzeugen gibt, ist besonders wichtig, dass nachfolgende Generationen daran erinnern, was von wahnsinnigen Gehirnen erdacht wurde.
Danke für diese erinnernden Worte, liebe Barbara.
LG
Kara
Vor langer Zeit - Antworten
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