Gedichte
Grantig

Grantig

In der Früh beim morgendlichen Aufwachen ist mir an solchen Tagen nicht wirklich zum Lachen nicht einmal wenn die Sonne hell herein scheint da bin ich grantig, da ist die Sonne mein Feind Grausig wie ich mich dabei selber Spüre weil der Grant hereinkommt bei der Herzenstüre könnte mich selber in den Hintern beißen oder jemanden etwas hinterher schmeißen Wer mir zu nahe kommt der hat Pech der zahlt für meinen Grant die Zech kommt unverhofft zu SEINEM Glück das schenke ich ihm, Stück für Stück Wer dann noch doof redet und es wagt mich seltsam keck über meine Laune fragt wird mit Worten an die Wand geklebt So fest das sogar das Haus dazu bebt

 In diesen Momenten ist Kirschen essen mir mir recht frech und gar vermessen Bin ich doch bissig, grantig, launisch und ganz wild und kein bißchen herzlich nett oder liebevoll mild Was dann aber kommt ist eine Frechheit und ein Witz Kommt doch jemand und treibt die Sache auf die Spitz' zündelt, lästert, mault hinein in mein eigenes Sprachrohr und zaubert aus meinen Grant ein herzhaftes Lächeln hervor Egal was ich nun mache, ich habe keine Chance derjenige hat mich dann am Band wie in Trance keine Kraft mehr weiterhin Grantig zu bleiben Ich kann dort nicht mehr mein Unwesen treiben

 Tja, so ein Lächeln schmilzt einen jeden Grant weg Drum, lächle Dein Gegenüber an, das erfüllt den Zweck Denk daran wenn Du morgen einen Grantigen begegnest und ihm mit einen herzhaften Lächeln zart beregnest