Aphorismen
Unruhe

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"Unruhe "
Veröffentlicht am 24. Dezember 2013, 6 Seiten
Kategorie Aphorismen
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...Was gibts über mich zu wissen ? Ich schreibe gerne, deshalb bin ich auf der Seite angemeldet. Muss man mehr wissen ?Ich freu mich natürlich immer über konstruktive Kritik und Kommentare zu meinen Texten.Sonst noch was über mich.. Malt und Metalhead und Laborheini mit einem Faible für Philosophie, Pfeifen und Fantasyliteratur. Erwarte also bitte niemand zu viel von mir :-) Oh und mich gibts auch bei ...
Unruhe

Unruhe

Es war die Unruhe, welche einst Menschen über die Ozeane der Welt trieb, NEULAND zu entdecken. Und was wäre unsere Welt, wären diese getriebenen Seelen, von was auch immer, nicht wie im Rausch losgesegelt. Die (Wieder)Entdeckung der neuen Welt entflammte den Abenteuergeist der Menschen, der so lange im geozentrischen Weltbild, Im Weltbild des endlosen Ozeanes, im des alles bekannt seins, festgenagelt war Aber da doch nach all der Zeit siegt doch die Neugier und von all denen die Ausfuhren kommt die Gleiche Nachricht: und da sind DOCH Küsten und das unendliche hat DOCH Ein

Ende. Ging diese Nachricht doch auf wie ein Feuerwerk in den Herzen all derer, die ihre Grenzen erproben wollten! Hier gab es nun ihre Gelegenheit, die Gelegenheit zu beweisen, dass die alten Verweise auf den alten, nun nutzlosgewordenen Seekarten ,, Hier seyen Drachen“ den einmal erwachten Drang nach Freiheit und Freiluft nicht mehr zurückdrängen konnten. Und wie Freudig muss so mancher all diese Karten nun über Bord geworfen haben um sich neue zu Zeichnen. Ein Tauwind hatte Eingesetzt, der mit dem in der Renaissance aufgebauten Rückhalt, daran Machte, das ganze alte

Wertesystem über das Verständnis der Welt endgültig einmal in Stücke zu hauen. Und wie BRAVORÖS dieser Tropensturm das Tat, noch von den höchsten Bergen holte er das Eis und zerschlug die Steine der alten Welt. Und sie ist doch Rund! Und im Aufwind all der darauf folgenden Jahrhunderte machte sich nun ein weiterer Sturm ans Werk, eine neue Art der Unruhe Gewann auftrieb. Der Wind der Aufklärung begann Europa zu durchwehen. Erst Zaghaft, dann wie ein Lauffeuer von Paris über Berlin bis Moskau erschütterte er nun nicht mehr

nur das Welt sondern bald auch das Glaubensbild. Was waren das für freie Geister, die sich nicht mehr durch Normen und Moralin und Vorgesetzte Antworten einschüchtern ließen sondern nur klar ihrem Verstand und der Welt um sie herum vertrauten! Seefahrer des Geistes, denen man das gleiche in Aussicht stellte wie den echten Entdeckern. Hier seyen Drachen und der unendliche Ozean ohne Lohn. Aber das Werk dieses Sturmes blieb unvollendet. Zu Rasch kühlte sich die Luft des Tauwetters im Eis des letzten Jahrhunderts ab. Im Eis von Feldern und Schützengräben und der Not. In der Not flieht der Mensch vorm

Wissen. Er kann Wissen nur ertragen, wenn es ihm ansonsten gut geht. SO jammerte der Geist damals wohl. Hier aber, wo das Werk unterbrochen wurde erneut ansetzen, Eine neue Unruhe, einen Tauwind des Verstandes, das nenne ich die große Aufgabe des 21 Jahrhunderts. Damit auch die letzten schmutzig-grauen Eiskappen von den Gipfeln verschwinden und wir klar ihre Gipfel und Höhen genießen können, ja, durch diese luftigen Züge tanzen.

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EagleWriter
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Milan01 Ich hoffe, der Wind der Aufklärung weht wieder über die Erde und bringt uns zu neuen Ansichten, zu neuem Denken und alle mal zur Einsicht kommen, dass nur wir mit unserem Verstand vorwärts kommen und nicht mit Gott und das wir endlich nicht vor Obrigkeiten erzittern.
Lg Milan
Vor langer Zeit - Antworten
EagleWriter Das hoffen wir aber fürchte ich alleine...
lg
E:W
Vor langer Zeit - Antworten
Zentaur in vielen Köpfen ist "der Wind der Aufklärung" noch mit dem Nebel der alten verstaubten Traditionen verschmutzt.
lg Helga
Vor langer Zeit - Antworten
EagleWriter In mehr als genug
lg
E:W
Vor langer Zeit - Antworten
Hofdichter Ein Text der wie Flugblätter vom Himmel fallen sollte !

Ja solche neuen Ufer brauchen wir , vor allem im Geiste müssen die Ketten deren Anker vom gesammten Erdball in einen Gott geworfen werden gekappt werden damit der Mensch zum Menschen greift anstatt nur zum Papier und der ausbleibenden Hoffnung von Gottes Hand !

LG Ephraim
Vor langer Zeit - Antworten
EagleWriter Ich fasse das mal als Lob auf^^

lg
E:W
Vor langer Zeit - Antworten
Hofdichter Es ist ein Lob ! Ein Flugblatt das die Fregatte des Geistes klar macht :-)
Vor langer Zeit - Antworten
Brubeckfan Ja, lieber Sebastian, dieser Begeisterung kann man nur voll zustimmen.
"Hier seynd Drachen" steht freilich auch in jedem Kopf an irgend einem Areal; an diese Parallele sollten wir uns immer mal erinnern.
Bloß das Genre: Ein Aphorismus von 6 Seiten? Eigentlich: eine Predigt, ein Leitartikel, vlt. eine Glosse, na such Dir was passendes.
Wunderschönes Fest wünscht
Gerd
Vor langer Zeit - Antworten
EagleWriter Vielleicht, aber die Kategorien gibts hier nicht. Ich nenne es mal Essay.

lg
E:W
Vor langer Zeit - Antworten
Brubeckfan Paßt doch. "Neujahrsreden des Präsidenten" wäre auch gut ;-)
Vor langer Zeit - Antworten
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