Vorwort
Nun gibt es dich schon 17 Jahre, und ich bin froh, dass auch ich ein bisher noch kleiner Teil dieser Jahre sein konnte. Wenn ich das hier niederschreibe, dann ist es nicht einfach nur die Arbeit an einem Text, für mich ist die Niederschrift dieser Worte eine Botschaft und ein Gebet an dich,
06.12.13
©Julian Schattenkönig (Text)
©Bensu Serin (Bilder)
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ein Winter voller Zweisamkeit
Es war kurz vor Mitternacht und ich war in der Schule, da wir als einzige Klasse aus dem 9er Jahrgang beschlossen hatten, in der Schule zu übernachten. „Jonathan, bist du noch wach?", fragte eine Stimme. Es war Bensu, und gleichzeitig das hübscheste Mädchen aus meiner Klasse. Sie sah aus wie eine türkische Prinzessin. „Ja!", rief ich zurück und wir beide stellten fest, dass alle anderen schon schliefen, sogar die Lehrer. Ein zartes, dunkles blau zog sich über den Himmel, und auch ein paar Sterne sahen wir. Aber wieso schauten wir uns den Himmel an, wenn die Stunden der Nacht uns noch so viel anderes bescheren
konnten? „Komm mit, Jonathan", flüsterte Bensu, nahm meine Hand, und verließ mit mir die Klasse. Leise schloss sie die Tür, damit niemand etwas bemerkte, dann umarmte sie mich leidenschaftlich, und ich drückte sie an mich, und atmete den süßen Duft ihrer Haare ein. Anschließend verließen wir das Gebäude, Hand in Hand.
Draußen war es still. Ich merkte, dass mir schwindelig wurde, doch so schnell, wie das Gefühl kam, verschwand es wieder, deshalb dachte ich mir, es sei nichts ernstes. Bensu lächelte mich an, und ich musste auch lachen. Wir fühlten uns frei, und hier war niemand, außer
uns. Sicher, es war uns verboten gewesen, das Schulgebäude während der Übernachtung zu verlassen, aber wie bei so vielen anderen, die es schon gewagt hatten, war es auch bei uns dieses Reizgefühl gewesen, dass uns in Versuchung geführt hatte, die Regeln zu brechen. Für uns beide war es ein großer Moment voller Nähe. Der Tag gab den Menschen die Gewohnheiten, sie gingen zur Schule oder arbeiteten, aber was die Nacht brachte, war ungewiss. An keinem Tag hatten wir uns jemals so frei gefühlt, aber wenn der Himmel dunkel sein musste, damit es so war, dann wäre es uns sogar Recht gewesen, wenn hier und jetzt die Zeit stehen geblieben wäre. „Ich
hab dich lieb", flüsterte Bensu. „Ich dich auch." Wir waren zwar nur Freunde, aber in jenem Augenblick so unzertrennlich wie Geschwister, die die Erinnerungen vieler Jahre teilten, die sie zusammen verbracht hatten. Ihre langen dunklen Haare glänzten wunderschön, und ihr Lächeln war nicht von dieser Welt. Und wenn sie sprach, dann war es für mich ein Gefühl von Geborgenheit und Wärme.
Wir verloren die Zeit aus den Augen.Es vergingen Stunden voller inniger Zweisamkeit, wie sie bei Freunden nicht leidenschaftlicher hätte sein können. „Was wünschst du dir jetzt?", hatte sie mich gefragt, und als ich „Nichts, ich
habe doch alles, was ich brauche", antwortete, da küsste sie mich zärtlich auf die Wange. Bensu hatte eine kleine Kamera dabei und wir machten Fotos, Erinnerungen an diese unvergesslichen Stunden, bevor wir eng umschlungen auf einer Bank einschliefen. Es sollten unsere letzten Bilder sein.
Am nächsten Morgen war die Bank abgesperrt. Über Nacht hatte es geschneit. Polizei und Notarzt war vor Ort. Aber es war nichts mehr zu machen. „Was ist hier los?", rief die Klassenlehrerin, welche erst am Morgen bemerkt hatte, dass 2 Schüler fehlten. „Es tut mir leid", sagte einer der Ärzte
vor Ort, und deutete traurig auf die leblosen und dennoch eng umschlungenen Körper von Jonathan und Bensu. „Aber sie sind erfroren."
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Die Mitte der Zweisamkeit
Jede Freundschaft hat Höhen und Tiefen. Manche liegen sich vertraut in den Armen, andere streiten, und alles geht kaputt. Und wer im Nachhinein keine Tränen vergießt, und merkt, dass die zweite Hälfte fehlt, hat auch nie eine zweite Hälfte gehabt. Wo keine Verbundenheit herrscht, kann sich auch nichts anziehen. Doch wenn man spürt, dass da noch etwas ist, was einem mehr als alles andere bedeutet, dann sollte selbst der eigene Tod vor dem Verlust dieser wunderbaren Bindung stehen stehen. „Was schreibst du schon wieder?" Bensu stand hinter mir und blickte mir
über die Schulter. „Nichts", log ich und ließ hastig sämtliches Papier in die Schubladen meines Schreibtisches verschwinden. „Du hast was zu verheimlichen." Sie schaute mich einen Moment vorwurfsvoll an, dann umarmte sie mich lachend, und ich strich ihr die Haare aus dem Gesicht und küsste sie. Sie war mein ein und alles. Und würde es immer sein. Ich war schon lange in einer Klasse mit ihr. Und wenn sie versuchte, sich zu konzentrieren, dann war der Gesichtsausdruck, denn sie dabei machte, mehr als süß. Was wäre es für ein Albtraum, wenn sie nicht da wäre, wo ich wäre? Es wäre, als würde man mir meine Wärme entziehen, die ich in jenen
Augenblicken gespürt hatte, wenn sie ganz nah neben mir stand, und ich ihren Duft einatmen konnte. Und es wäre ein Beispiel für ordinäres Vokabular, wenn ich einfach nur schön zu ihr sagen würde. Vielleicht wunderschön? Sollte ich sie Miss World nennen? Aber das ging auch nicht, denn sie war ja nicht nur das schönste Mädchen auf der Welt, sie war das schönste Mädchen im ganzen Universum! Und wenn sie lächelte, wusste ich, dass sie die wahre Sonne war, die über uns allen strahlte. Vor allem erinnerte ich mich noch zurück an einen Tag, denn wir in der Stadt verbracht hatten. „Wenn jetzt ein Fest wäre, dann würde ich dir ein Kuchenherz
kaufen, wo „Ich liebe dich" draufsteht", hatte ich ihr damals ins Ohr geflüstert, und sie hatte sich so sehr gefreut, dass sie minutenlang lachte. Manchmal waren wir sogar Hand in Hand gegangen. Niemals waren wir ein Paar gewesen, aber trotzdem waren wir uns jeden Tag auf's neue so vertraut, als hätten wir eine jahrzehntelange Ehe geführt. Aber für was brauchten wir schon Ringe, wenn wir zusammen sowieso einen Kreis bildeten?Â
Einsamkeit war uns ein Fremdwort. Wie könnten wir einsam sein, wenn wir zu zweit waren und dazu noch seelenverwandt? Es wäre selbstverständlich, dass ich sie trösten
würde, wenn sie traurig wäre, aber vor allem versuchte ich, zu verhindern, dass sie überhaupt weinte. Es lagen sämtliche Briefe und Texte in meinen Schubladen. Geschrieben für und über sie. Und in vielen Jahren wären sie altes Papier voller Zeilen, in denen Leidenschaft und Liebe steckte, aus einer Zeit, die tief in unseren Herzen nie enden würde.
Ein Abend voller Zweisamkeit
Es war Abend und ich wartete auf Bensu. Sie war jetzt schon eine ganze Weile im Bad. „Schatz, ich komme gleich rein, wenn du nicht bald fertig bist!", rief ich lachend. Wir nannten uns oft gegenseitig Schatz, obwohl wir nur Freunde waren. Freunde, die sich liebten. Und heute Abend wollten wir zusammen essen gehen, doch sie schien länger zu brauchen, als sonst. Irgendwann wurde es mir schließlich doch zu viel und mit einer Mischung aus Ungeduld und Neugier öffnete ich ruckartig die Tür. Bensu stand nackt vor mir und schaute mich an. Mit diesem Anblick hatte ich
überhaupt nicht gerechnet. Im nächsten Moment umarmten wir uns lachend. „Das hab ich alles so geplant", flüsterte sie mir zärtlich ins Ohr. „Ich weiß doch, dass dir sowas gefällt."
Als sie ihr wunderschönes, rotes Kleid angezogen hatte, konnten wir endlich losgehen. Doch als wir ankamen, mussten wir feststellen, dass unser Lieblingsrestaurant zu war. „Geschlossen, weil die Kellner keinen Bock haben", stand auf einem Schild. Viel zu sagen gab es dazu nicht, weder von mir, noch von ihr. Stattdessen gingen wir zu einem Imbissstand, das war zwar nicht dasselbe, aber für uns gerade noch
gut genug. Pommes. Currywurst. Cheeseburger. Hamburger. Wir aßen viel, aber teilten uns alles. Es gab kein „Das ist für dich" oder „Das ist für mich", es gab nur „Das ist für uns". Sicher, es war so, dass wir gerade an einem Tisch eines ordinären Imbisswagens standen und Fast Food aßen, aber wir fanden trotzdem Gefallen daran. „Es ist zwar nur ein ordinärer Imbisswagen", sagte ich zu Bensu. „Aber wenn du bei mir bist, dann ist jeder Imbisstand dieser Welt wie ein Fünf Sterne-Restaurant." Sie freute sich so sehr, dass sie ihr rotes Kleid mit Currywurstsauce bekleckerte. „Naja, auf dem Kleid sieht man das eh kaum", sagte sie lachend und umarmte mich. Jetzt war
an meinem Anzug ebenfalls Currywurstsauce. Aber mir machte das nichts aus. Dann gingen wir eben im Partnerlook.
Später waren wir noch bei mir. Wir hatten uns beide ein Glas Wein eingeschenkt. Jeder Augenblick dieses Abends fühlte sich mehr als nur richtig an. Wie eine Verbundenheit im Geiste. Diese gemeinsame Zweisamkeit brachte uns dazu, über die vielen Dinge, die wir erlebt hatten, nachzudenken. Mir trieb es Tränen in die Augen, als ich mich erinnerte, wie ich sie manchmal getröstet hatte, wenn es ihr schlecht ging. Es war schon immer klar gewesen, dass sie mir
teuer war. Und während andere Freundschaften auf dieser Welt nach kurzer Zeit ein Ende fanden, so spürten wir, dass die alte Magie jener Tage, an denen wir uns kennengelernt und beschlossen hatten, von nun an alles zusammen zu machen, in diesem Augenblick neue Blüten warf.Â
Die schublade der erinnerung
Jonathan's Mutter kam in das Zimmer ihres Sohnes. Vor ein paar Stunden hatte sie erfahren, was geschehen war. Inmitten aller Trauer war sie froh, dass er nicht alleine gewesen war, als er starb. Bensu war mit ihm den gleichen Weg gegangen, und genau diese Tatsache gab ihr die Erkenntnis, dass diese zwei Menschen eine Freundschaft wie in einem Märchen verbunden hatte. Einen Augenblick zögerte sie, und ließ ihren Blick durch den Raum wandern, als wäre jemand da, der sie beobachtete, dann zog
sie vorsichtig die erste Schublade von Jonathan's Schreibtisch auf. Darin lagen sämtliche Papiere, Texte für Bensu. Sie nahm das erste Blatt und begann zu lesen
Immer wieder war es uns von neuem gelungen, etwas aufrecht zu erhalten, was seit vielen Jahren unser Leben prägte. Eine Freundschaft, die leidenschaftlich und manchmal romantisch war, aber vor allem ohne Lügen auskam. Wenn wir uns in manch vergangenen Momenten in die Gesichter geschaut hatten, so war es für uns, als würden wir ein Buch lesen, das nie langweilig wurde. Ob es nun die dunkelste Nacht, oder der hellste Morgen
war, zu keiner Zeit hatten wir Zweifel aneinander oder stellten infrage, was in so vielen Jahren gewachsen war. Wir lachten, wir weinten, teilten und fühlten gemeinsam, aber es kam niemals zu einem Streit. Und vielleicht war es genau das, was unsere Bindung so intensiv und wertvoll machte. Es gab so viele Unterschiede zwischen uns, und trotzdem hatte es der Zufall so gewollt, dass wir zueinander fanden. Ich verachtete die Leute, welche dachten, Freundschaft wäre käuflich und selbstverständlich. Aber das war sie nicht. Wenn sie sich nicht echt anfühlte, dann war sie nichts wert. Ehrlichkeit und Vertrauen, dass war es, was für mich, was für uns zählte.
Als wir uns noch fremd gewesen waren, wussten wir beide noch nichts miteinander anzufangen, da wir damals klein gewesen waren, und den Wert von Freundschaft noch nicht kannten. Bensu war es gewesen, die damals den ersten Stein geworfen hatte. Ich selbst war früher oft schüchtern gewesen, doch sie hatte dies unbedingt ändern wollen, weshalb sie irgendwann angefangen hatte, mich ständig etwas zu fragen. Weil sie ständig lächelte, kam ich selbst immer mehr aus mir heraus. Schon in diesen Jahren hatte ich gemerkt, wie sehr und auf welche Art ich sie
liebte.
Mittlerweile war die Sonne untergegangen. Jonathan's Mutter verstand die Welt nicht mehr. Er war ihr Einziger Sohn, ihr Fleisch und Blut, gewesen, doch nun hatte sie nichts mehr. Sie lief hin und her, von Raum zu Raum, aber es gab keinen Ort in ihrer Wohnung, wo sie fern von ihrer Trauer war. Fast überall hingen Bilder von Jonathan. Seit er nicht mehr da war, herrschte eine merkwürdige Stille. Von draußen hörte man das Rauschen des Windes, doch hier gab es nichts, was nach Leben klang. Ja, es brauchte Zeit, damit man einen Verlust verkraften konnte, aber genau
diese Zeit hatte sie nicht.
Die Spuren aller Verzweiflung und Trauer, die sie in den letzten Stunden gespürt hatte, waren ihr anzusehen. Ihre Augen waren gerötet, auf ihrem Gesicht zeichnete sich eine Verwirrtheit ab, sodass man den Eindruck bekommen konnte, als wolle sie immer noch nicht wahrhaben, dass ihr Sohn tot war. Sie betrank sich und nahm Übermengen von Tabletten, die sie in sämtlichen Ecken ihrer Wohnung gefunden hatte. Als die folgende Nacht vorbei war, schien der letzte Hauch von Leben wie ausgelöscht, denn Jonathan's Mutter regte sich nicht mehr.
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Erwachen in zweisamkeit
Ich blickte auf die Absperrung. Es hatten sich viele Menschen versammelt, doch ich fühlte mich wie keiner von ihnen.
Eigentlich berührte es mich nicht einmal, weil ich nicht glauben konnte, was ich hier sah. Ich stand einfach da und fühlte mich wie in einem Traum. Und ich wusste, dass ich mich gerade hier befand, aber in Wirklichkeit war ich ganz woanders. Es war dieselbe Schule, die ich immer besuchte, welche meine Augen hier erblickten. Und ich wusste, dass das verstorbene Mädchen Bensu hieß. Und ihr toter Freund Jonathan lag neben ihr. Aber ich wusste, dass sie lebte. Weil ich der tote Junge war, der hier stand, so lebendig, als wäre das, was ich hier sah, nur ein Traum. War es denn einer?
Als ich meine Augen öffnete, ging die
Sonne auf. Bensu hatte sich an mich gelehnt und wachte jetzt auf, genau wie ich. Selbst mit ihren müden Augen sah sie aus wie eine Prinzessin. „Du warst so unruhig heute Nacht", flüsterte sie und gab mir einen Kuss. „Kein Wunder, ich habe geträumt, wir wären erfroren", sagte ich. „Sind wir aber nicht." Bensu lächelte mich an, und ich wusste, dass ihr Gesicht schöner strahlte, als die Morgensonne, welche sich immer mehr entfaltete. Ein Herbstduft lag in der Luft, und es war eher leicht kühl als warm, doch in unseren Herzen, da war es Sommer. Es gab hier weder einen Strand, noch Palmen, aber egal wo unsere Zweisamkeit ihre Blüten warf, jeder
Moment, der aus „Ich" und „Du" ein „Wir" machte, hatte ganz eigene Seiten, die selbst die Hölle zu einem Paradies machten. Freundschaft, Zuneigung, Vertrauen, doch vor allem Seelenverwandtheit war es, was uns immer ausmachen sollte.
Wie eine wunderschöne Melodie, die sanft und doch kraftvoll spielte, so war es für mich, zu spüren, dass sie ein Teil meines Herzens war. Selten waren die Momente, die man als perfekt betrachten konnte, doch Freundschaft musste nicht perfekt sein, sondern echt und wahr, so wie das, was ich im Bezug auf meine Verehrung ihrer Schönheit und ihrer
Person in sämtlichen Zeilen niederschrieb. Wenn ich jetzt vor ihr stünde, so würde ich sagen: „Meine Prinzessin, teuer warst du mir nie, weil du unbezahlbar bist, wie das Glück, so etwas wunderbares wie dich zu haben."
Jeden Morgen, jeden Tag, wo sie an meiner Seite war, betrachtete ich als ein Geschenk des Himmels. Die Kraft der Worte, mit denen ich sie beschrieb, meine Gedanken, die um sie kreisten, all das und viel mehr fühlte ich für Bensu, welche mir all die maßlose Huldigung, die ich ihr sowohl in Gedanken, als auch in jedem Moment unserer Zweisamkeit
entgegenbrachte, mehr als nur wert war. Und während Bensu und ich nach einer langen, leidenschaftlichen Nacht zurück in das Schulgebäude gingen, so fragte ich mich „Warum nannte ich sie Prinzessin, wenn ich auch Göttin zu ihr hätte sagen können?"
„Wir haben uns solche Sorgen gemacht!" Unsere Lehrerin schaute uns vorwurfsvoll an. „Ihr hättet erfrieren können!" Bensu und ich lachten, als sie dies sagte. Nach einer gefühlten Ewigkeit fand ihre Predigt endlich ein Ende und wir konnten in der Klasse frühstücken. Wir saßen eng nebeneinander und teilten uns jedes
Brötchen und manchmal fütterten wir uns aus Spaß gegenseitig, weshalb die anderen uns mit komischen Blicken betrachteten, aber uns war das egal. Nach dieser Nacht fühlten wir uns so lebendig, wie noch nie zuvor. Die Morgensonne ließ ihre zarten Strahlen über uns wandern, und wir spürten, dass das Erwachen des Tages gleichzeitig auch unsere Leidenschaft neu aufflammen ließ. Es war ein schönes Gefühl, nach einer langen Nacht am nächsten Morgen meine zweite Hälfte zu erblicken und zu wissen, dass sie immer bei mir war. Und weil in jedem Moment unserer bisherigen, gemeinsamen Stunden die Zeit stillgestanden hatte, so wussten wir,
dass nur eine Freundschaft wie unsere, die auf Liebe und Vertrauen basierte, ewig währen konnte.
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