HandyIrrsinn oder Die Lange Leine

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HANDYIRRSINN ODER DIE LANGE LEINE

Thema gestartet
von bujerl
am 18.12.2023 - 21:28 Uhr
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bujerl  HandyIrrsinn oder Die Lange Leine

Ich brause nicht all zu schnell mit meinem KTM E-Bike einen Radweg in der Stadt entlang. Eine Hälfte Geh-, die andere Radspur. An der rechten Seite alle fünfzig Meter eine Blechhütte für die Abfalltrennung. Als Radfahrer weiß man nie, was dahinter wartet.

Da kommt ein so Handyirrer, die Augen nur auf seinem Handy, tipp, tipp, tipp, tipp dahinter so ururplötzlich hervor. Ich kann nicht mehr richtig ausweichen, auf der Gehseite ist Gegenverkehr, und knalle ihm mit meinem Unterarm seinen Liebling aus den so darauf konzentrierten Händen.

Flupp! Das Handy fliegt in meine Fahrtrichtung und bleibt mitten in der Kurve nach Links vor mir liegen. Ich komme gerade noch daran vorbei. Man bedenke, wenn ich da mitten in der Kurve darüber gefahren wäre, dann wäre ich wahrscheinlich darauf weggerutscht. Und dort irgendwo auf dem Radweg liegen geblieben, mit kaputter Dress. Meinen Körper, meine Haut und so weiter will ich erst gar nicht beschreiben. Und der Trottel hätte mich womöglich noch wegen seinem kaputten Handy geklagt.

Dieses Radfahren in unserer Zeit von Heute ist extrem gefährlich. Also, scheiß auf sein Handy und ich fahre einfach weiter. Keine fünfhundert Meter weiter tanzt ein pummeliges Mädchen mit mächtigen Hörern auf einem so mächtigen Afro-Look immer weiter nach Rechts über den geteilten Weg. Ich klingele. Ich klingele noch einmal. Dann schreie ich: Vorsicht! In ihr so Ohrhörer-geschütztes Ohr. Sie erschrickt, zuckt zusammen und jodelt schrill. Ich komme gerade noch zwischen ihr und einem der rechts am Weg parkenden Autos durch. Jedoch nicht ohne sie leicht anzustoßen. Eh nur ganz zart. Das Handy fliegt zu meinem Glück nur in die kleine Wiese auf der linken Seite. Nicht so blöde, wie vorhin, als ich fast darübergefahren wäre. Bin. Es, also das Handy, es wird es im Gras schon irgendwie überlebt haben. Und wenn nicht? Schicksal ist!

IHR Leser und Leserinnen von Heute, IHR seid Alle ein wenig irre. Nun ja, eigentlich ziemlich. IHR seid immer auf der Seite der Trotteln, ja, sogar der bösesten Bösen von Heute. Bei Euch bin ich, der so hinig dahin radelnde dichte Dichter, der die Geschichte an der bösesten Wahrheit entsprechenden Grenze erzählen möchte, der Böse.

Ich fahre jedenfallls eiskalt weiter. Nur nicht stehenbleiben. Ich habe Herz-Rhythmusstörungen, ich kann keinen den Blutdruck steigernden Ärger bei meiner Radfahrerei gebrauchen. Also, nur nicht anhalten, wenn eine Scheiße passiert. Einfach weiter fahren. Kapito? Nun ja, ich denke, da sind viele so alte E-Bike-Fahrer und auch -Fahrerinnen mit derartigen so bösen, individual-egoistischen 68er-Gedanken heute unterwegs. Sie erzählen diese Gedanken auch Niemandem, außer in einer lustigen Radfahrer-Runde. Entschuldigung!

Ich bin endlich auf dem Damm, einem Rad- und leider auch Gehweg entlang der Traun, von Linz nach Traun, also Richtung Ödtsee. Spätherbst. Die Sonne steht schon am frühen Nachmittag ziemlich tief und blendet fürchterlich.

Aus diesem so grellen Sonnenlicht wachsen auf einmal zwei Gestalten heran. Ein Riesenmann und eine zarte Frau, beide von oben bis unten tätowiert. Beide auf meiner rechten Seite. Also kein Problem. Ich zische so ganz links an ihnen vorbei,

.... und, bitte, was muss ich da sehen. In der letzten Sekunde. LANGE LEINE. Ein kleiner Hund schnuppert da links neben mir an den wahrscheinlich von einem anderen Hund markierten Gräsern.

Bingo! Ich reiße das Vorderrad mit dem Lenker hoch und hüpfe darüber. Da zieht es das kleine weiße Hunderl an der Langen Leine hinten zwischen Reifen und dem Kotflügel unten mit seiner so feuchten Schnauze hinein. Der Hund quietscht. Er jault. Ich komme zum Stehen. Fast hätte ich es nicht geschafft und wäre auf der anderen Seite fast abgestiegen. Ich steige also so gerade noch ab. Das Herrl von diesem armen Hund explodiert. Er befreit den Hund neben mir und brüllt dabei voller Wut. Seinen Hund voller Blut in den Armen. Die Vorderpfoten zerbröselt von den Sporchen. Die Schnauze aufgeschnitten bis hinauf zum linken Auge. Und dieser Killerblick des Muskelmannes.

Ich werfe mich auf mein Fahrrad und haue ab. Ich sage nicht einmal Good Bye. Er brüllt mir wütend hinterher. Verdammt! Mein Herz rast und beruhigt sich erst nach ein paar Kilometern wieder halbwegs. Was tun? War Das eine Fahrerflucht? Ich bin Jurist. Hatte aber beruflich und auch so mit den Strafgesetzen niemals viel zu tun. Also das Strafgesetz betrifft bis auf ein paar Ausnahmen nur Menschen. Und ich habe das Hunderl ja eh nicht alleine zurück gelassen. Ich habe es bei seinem Herrchen und wahrscheinlich auch bei seinem Frauchen in besten Händen zurück gelassen. Also, zumindest juristisch gesehen, eher nein. Oder etwa doch? Keine Ahnung! Davon habe ich noch nie zuvor gehört. Fahrerflucht bei einem Unfall mit Hund.

Doch interessant wäre so eine Geschichte juristisch gesehen für mich schon. Und was soll mir da schon geschehen? Ich bin in der Pension. Die Lange Leine ist dort auf dem Radweg verboten. Also ab zur Polizei. Ich mache eine Selbstanzeige. Und abgehauen bin ich ja nur, weil mich dieser Muskelmann mit dem Umbringen bedroht hat, und ich ja so ein schwerer Herzpatient bin, Befunde gibt es genug. Ein alter und so schwer kranker Mann, der nur noch sein Radfahren hat. Das geht nämlich immer, selbst 30 bis 40 Kilometer weit. Aber mich raufen kann ich mich heute nicht mehr. Verdammt! Das geht mir heute sooooooo ab. Verdammt! Ich hätte diesem Vollidioten soooooo gerne meine Meinung zur Langen Leine gesagt.

Die zwei Polizisten auf dem Posten in Traun lachten sofort, als ich ihnen den Typen beschrieben habe. Er und seine Lange Leine wären schon Stadtbekannt. Seit Jahren viele Anzeigen. Ein Nazi! Er hat sogar ein Haken-Kreuz auf seinem Arm. Und er und seine Frau haben eigentlich ein Hundehalte-Verbot, aber nur für Kampfhunde.

Nun ja, wissen Sie Was? Wir haben Das ja jetzt aufgenommen. Wir verstehen das, auch warum Sie abgehauen sind. Und es war sicher richtig, dass Sie zu uns gekommen sind. Mal sehen, ob er eine Anzeige macht? Sie fahren jetzt nach Hause, und wir verständigen Sie, falls diese Geschichte eine Fortsetzung bekommt.

Ich habe nie wieder etwas davon gehört. Aber ich habe mir zur Sicherheit einen anderen Helm mit anderer Farbe gekauft, und habe die Dress gewechselt.

Aber dieses Eine ist wohl klar. Das Radfahren ist in den letzten Jahren immer gefährlicher geworden. Auf unseren Straßen laufen und fahren heute die Kinder der 68er-Individual-Egoisten herum, in allen nur möglichen geistigen und körperlichen Verformungen, und ihre Alten auch (noch). Kaum Einer oder gar so Eine weiß heute noch, dass die Freiheiten bei den Freiheiten der Anderen aufhören. So eine irre geile Gutmenschen-Voll-Dodel-Truppe hat noch nie zuvor politisch und idiotologisch den Weg ihrer Gesellschaft vorher bestimmt.

Der 68er-Individualismus ist irgendwie so nebenbei zum kruden Egoismus jedes Einzelnen mutiert, und ist heute Allgemeingut. Selbst Rechts Gesinnte tragen heute dieses Egoisten-Gen in sich. Dieses Gedankengut steckt heute in fast jedem Ösi drin, und in jeder Kartoffel sowieso. Eine Philosophen-Gaudi-Geilheit vom Aller-Aller-Aller-Aller-Feinsten.

Ich hiniger und so dichter Dichter, ich weiß, Das klingt böse. Wieso? Weil ES Eine unserer Wahrheiten von Heute ist, die Niemand hören will. Wir sind Alle auf einem so menschlich neuen Egoisten-Tripp. Auf Unserer Seite zum Beispiel ein Single-DaSein vom Feinsten. Und gleichzeitig werden WIR ALLE von der Politik vergewaltigt mit gewaltig Kindermachenden UNS nicht mögenden, weil so kulturell so Fremden. Für diese Neuen ist Familie und Religion Alles. Dafür würden sie Alle durch jede Hölle gehen!

Was hat Das mit obiger Geschichte zu tun? Also mit den Handys und der Langen Leine? Nun ja, gar Nichts. Das ist mir als Ende aber so eingefallen. Wieso lässt so ein Hunde-Gutmensch sein Hunderl auf einem Radfahrweg an seiner Langen Leine laufen, wenn er doch angeblich sein Hunderl sooooo liebt?

Bitte, Das ist Teil unseres 68er-Herrchen-Egoismus, also so eine Hundegutmenschlichkeit vom Feinsten für seinen sooooo geliebten Hund. Eine Gutmenschen-Feinheit unserer Zeit von Heute. Das Hunderl soll mehr Freiheit beim Außi-gehen haben. Sogar mehr Freiheit, wie so eine muslimische Frau in ihrem Saunazelt, nicht nur nicht nur hier bei UNS.
Geil! Versteht diese Krux der Entwicklung unserer 68er-Geschichte endlich IrgendWER? Es tut mir leid. Ich nicht!

Entschuldigung!

Copyright by Lothar Krist (17.12.2023 von 21.10 bis 23.45 Uhr während dem Film Edge of Tomorrow mit Tom Cruise, bin dann umgestiegen auf den Todeszug nach Yuma, mitten drin. Macht nichts, habe beide Filme schon ix mal gesehen. Ich brauche beim Schreiben immer ein wenig Abwechslung. Und dann fällt mir dabei oft irgend so ein Blödsinn ein, der halt nur noch gerade so noch in die Geschichte passt. Manchmal sogar besser. Und bedenkt: Ein einziges SAUNAZELT oder WAS ÄHNLICHES auch immer in Europa zerfetzt auch jede noch so wunderbare Feminismus-Träumerei!

Ich denke, irgendwie so denken heute unsere ganz normalen BürgerInnen. Und Das, Was sie denken, Das ergibt unserer Zeit von Heute letztendlich letzten Sinn:
Bitte! Bitte! Bitte! Keine weitere Vergewaltigungen mehr mit kulturell hierher nicht her passenden Fremden!
Oder! Oder! Oder?

ES knallllllllt! Im Ganzen Volk kocht ES! ES riecht von Links nach Rechts und von An Irgendwas Gläubig nach tatsächlich Ungläubig
nach Multi-Kulti-Bürger-Krieg! Ja, er hat ja sogar schon irgendwie begonnen. Was geschieht denn gerade auf unseren Straßen? Die Seele aller Moslems wächst gerade mit Palästina zusammen. Das Kalifat samt Scharia muss kommen!

Seid IHR ALLE denn wahnsinnig geworden? Der Europäische Gutmensch hängt sich an seinem Ende lieber selber auf!? Er wehrt sich nicht! Wieso? Weil er sein ganzes Gedankengut von Gut und Böse von Bord werfen müsste, was er natürlich heute schon so irgendwie weiß? Es sich aber nicht eingestehen möchte? Deshalb wählt unsere links gedrillte Scheuklappen-Elite lieber den Europäischen Untergang? Hinter UNS die Sintflut ist!

Gggggggrrrrrrrhhhhhhh! Da kommt in mir meine Seele als bekennender Dichter des Kriegs hervor.)


Vor ein paar Monaten - Antworten
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