Eine Reise ins Grauen 01 - Die Kloakenmenschen 1+2

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EINE REISE INS GRAUEN 01 - DIE KLOAKENMENSCHEN 1+2

Thema gestartet
von bujerl
am 11.12.2023 - 19:55 Uhr
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bujerl  Eine Reise ins Grauen 01 - Die Kloakenmenschen 1+2

B i l d e r i m K o p f
`s ist Krieg
Eine Reise ins Grauen

53 Gedichte und Gedicht-Geschichten

von
Lothar Krist

Ich möchte dieses Buch meinem
kleinen Sohn und seiner Generation
widmen, auf dass die heutigen
Erwachsenen von den Bildern im
Kosovo endlich lernen und wir
der Geschichte widersprechen.

Doch heute, 2023, herrscht wieder Krieg!
Ein "kleiner" nur. Unter anderem ein Drohnen-Krieg,
siehe meine Gedicht-Geschichte
Joystick-Killerkids - Der Saubere Krieg - aus 2001

Dieses Gedicht-Geschichten-Buch ist aus 1999
Verlag ProMente
Ein Gutmenschen-Hosenscheißer-Verlag vom Feinsten
Ich habe keine ISBN-Nummer bekommen, ja, SIE haben sich im Buch nicht einmal
als Druckerei bekannt gemacht. Nur das Geld genommen! Die grausige Wahrheit der Gedichtgeschichten war ihnen damals völlig unwillkommen, und so ist es in ihren Herzen wohl heute noch ebenso. WAS nicht sein darf, nach ihrer Idiotologie, DAS ist nicht!

Doch genau SO ist ES - auch - das Leben! Entscheidet selbst, ob dieser Gedichtband über einen Genozid keine ISBN-Nummer wert gewesen ist.

1 Teil: Das Warum?

01 - Die Kloakenmenschen. I.

Verborgen harren sie in ihren Gassen,
unerkannt verweilen sie in ihren Straßen.
Mit Satans-Augen betrachten sie die Welt
um sich herum.

Ein Kinderarsch lässt sie im Wahn verzücken,
ein vorbeigehender Weiberduft sie wie im Traum entrücken.
Mit Engels-Geduld erwarten sie den rechten Augenblick,
ungesehen, leise, stumm.

Ungehört schleichen sie von hinten heran,
unerwartet springen sie hinter Hecken hervor.
Mit Teufels-Gewalt ziehen sie die Opfer in ihren Bann
und schänden sie dann.

Gefühlskalt werfen sie Kinder in tiefe Gruben,
sperren Mädchen in vorher abhörsicher gemachte Stuben.
Mit heiliger Freude martern sie die Opfer auf ihre Art
schmerzlich-zärtlich und töten sie dann irgendwann.

Werden sie erkannt, weinen sie erbärmlich laut.
Werden sie betreten, erheischen sie unschuldig Erbarmen.
Mit wissender Sicherheit haben sie zu Recht vertraut
auf der Gutmenschen Umgarnen.

Wohl-anständige Behandlung ist ihnen gewiss,
um ihre Geschichten ist ein gut-dotiertes G`riss.
Mit einem guten Anwalt und einem milden Richter
sitzen sie auch nicht allzu lange.

Die Medien dürfen ihre ganzen Namen nicht nennen,
die Nachbarn sollen sie später nicht erkennen.
Mit Satans-Augen betrachten sie wieder die Welt
um sich herum.

Kloaken-Menschen ist nicht bange.

02. Die Kloaken-Menschen. II.

Verborgen harren sie in ihren Gassen,
unerkannt verweilen sie in ihren Straßen.
Mit Satans-Augen betrachten sie die Welt
und erkennen ihresgleichen.

In Kriegszeiten kriechen sie aus ihren Verstecken hervor,
in Zeiten eines Genozids finden sie sich sicherlich.
Mit Engels-Geduld hecken sie aus einen genauen Plan
und schänden und morden dann.

Ungehindert richten sie sich die Folterkeller ein,
ungestört ziehen sie von Dorf zu Stadt.
Mit Teufels-Gewalt dringen sie in die Häuser ein
und vollbringen Tat auf Tat.

Erbarmungslos hängen sie die Männer auf,
schmerzbringend lassen sie der Geilheit ihren Lauf.
Mit heiliger Freude sezieren sie die Opfer dann
bei lebendigem Leib.

Sie schneiden den gefangenen Männern die Schwänze ab,
in Massen lieben sie die gefesselten Weiber zu Tode.
Mit wissender Sicherheit lassen sie sogar
die Überlebenden frei.

Denn wohl-anständige Behandlung ist ihnen gewiss,
auf die Suche nach ihnen geht man meist nicht.
Mit einem guten Anwalt und einem milden Richter
sitzen die wenigsten allzu lange.

Für den Wiederaufbau des Landes werden sie immer gebraucht,
"das Leben geht weiter" ist der Bedürfnis Gesinnung.
Mit Satans-Augen die Welt zu betrachten ist ihre Bestimmung,
irgendwann, irgendwo, finden sie sich wieder.

Kloaken-Menschen wird nie bange.

Copyright by Lothar Krist (1999)

"Die Ärzte" wollten sich irgendwann in den späten 2010er-Jahren das Wort "Gutmensch" patentieren lassen, weil sie es anfang der 2000er-Jahre angeblich erstmals in einem Lied verwendet hatten. Das Wort "Gutmensch" war auf einmal das "Unwort des Jahres". Ich wollte mich damals schon in die Diskussion einschalten, habe es aber sein lassen. Ich habe mir gedacht, wenn sie das Patent tatsächlich kriegen, dann ist immer noch Zeit. Und ich war damals psychisch irgendwie am Ende. Ich war damals ständig im Krankenhaus. Nach einer schweren Grippe mit zwei Tagen auf der Intensivstation, hatte ich auf einmal Herzrhythmusstörungen. Ich war ein Wrack.

Doch dieses Wort "Gutmensch" mit allen nur möglichen Deutungen habe ich schon in meinem Buch "Eine Reise ins Grauen" aus 1999 zig mal verwendet, und auch in meinen 6 Literatur-Homepages, die 2007 alle zensuriert worden sind, ich schreibe nun einmal nicht politisch korrekt. Ich "ficke" alle Idiotologien von Gestern und Heute. Ich glaube an Göttin Gaia, unsere Mutter Erde. (Siehe u.a. Cerberus I)

Ich habe damals noch beim Arbeitsmarktservice Oberösterreich als Jurist in der Zweiten Instanz gearbeitet (Berufungen gegen Erstinstanzliche Entscheidungen, Ver(ge)waltigungsgerichtshof- und Verfassungsgerichtshof-Entscheidungen, und anderes). Und da hatte ich einige Akten auf dem Tisch, die mit Kriegsflüchtlingen zu tun hatten, siehe z.B. "Kalter Atem - Wie Akten Leben fangen."
Oder "S.Wehrlos". Eine Massen-Vergewaltigungsorgie in einem Serben-Lager. Diese Geschichte wollte ich eigentlich im Buch haben, doch ProMente hat Das verweigert, weil es eine Geschichte ist, bei der sich gewisse Männer vielleicht einen "runter" holen könnten. Geile Argumentation! An so Etwas habe ich nie gedacht. Ich schreibe also Geschichten und Gedichte, die manche Männer zum Wixxen animinieren. Irre. Man lernt immer wieder dazu!

Verdammt! Meine Geschichten sind doch NUR Geschichten! Wahre Geschichten! Endet heute wieder einmal unsere so hochgelobte Freiheit der Kunst an den bösen Wahrheiten von Heute? An unserer so obskuren Politischen Korrektheit? Eine so wunderbar neue Zensur vom AllerAllerFeinsten?

Nun ja, entscheidet Ihr selbst, denn die Gedichte werden von Gedicht zu Gedicht "böser". Und die Letzten sind dann nur noch böse. Sie gehen bis ins "Eingemachte" eines Genozids.


Vor ein paar Monaten - Antworten
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