para0lavinaHallo meine lieben,
ich bin auf der suche wie oben schon gennant nach Kritikern und Lesern.
Die meine Stories und Gedichte auf meinem Profil lesen und eine kritik abgeben können bez. mir vieleicht auch Tipps geben können.
Ich habe bis jetzt keine meiner Geschichten leider zu ende geschrieben, da ich oft die lust daran verliere oder ungeduldig bin.
Oft denke ich auch das meine Geschichten einfach langweilig sind und sie eh keiner list.
Daher würde ich mich auch sehr über Ermutigungen freunen.
Lg ala para0lavina
Vor langer Zeit - Antworten
monrealWenn du selbst meinst, dass die Sachen, die du schreibst, langweilig sind, kannst du mich als Leser nur abturnen. Begeistere mich hingegen, indem du z. B. schreibst, dass du begeistert Geschichten erfindest oder schreibst und dass dich die Meinung von Lesern interessiert, was man daran noch verbessern oder ändern oder hinzufügen könnte. Merkst du, es so zu formulieren klingt eher einladend. Falls dir aber wirklich nichts Spannendes einfiel bis jetzt, und deine Sachen tatsächlich eher langweilig sind, dann solltest du vielleicht dies bei dir selbst respektieren und auf deine Muse warten, bis sie dich (wieder) küsst.
Du müsstest etwas mehr schreiben:
Was für ein Genre?
Welche Standardmanuskriptseiten-Länge?
Und vor allem: Wie kritikfähig bist du?
LG
Sheila
Vor langer Zeit - Antworten
LessaHallo para0lavina, ich war einige Monate nicht online, daher darf mir wohl jetzt die goldene Schaufel fürs Threadausbuddeln verliehen werden.
Ich habe kurz reingelesen in ein paar deiner Veröffentlichungen, und der allerwichtigste Kritikpunkt, der mir bereits auffällt, ist die Rechtschreibung. Mich (und vermutlich auch andere Leser) schreckt eine schlechte Orthographie ab. Mein Rat wäre, die Geschichten in einem Textverarbeitungsprogramm mit Rechtschreibhilfe vorzuschreiben, dort zu korrigieren, und dann erst hier einzufügen. Dann wirst du auch mehr Leser finden.
Vor langer Zeit - Antworten
TintenklecksHallo, para0lavina
ich habe in Deine Texte hineingelesen. Die Hochachtung vor dem Leser erfordert einen sorgsamen Umgang mit der Sprache, Rechtschreibung und Grammatik sollten schon stimmen. Außerdem gehört zum Schreiben auch, dass der Autor sich über die Kraft und Bedeutung der Worte, über das Ziel des Schreibens bewußt ist. Liebesgedichte zum Beispiel sollten eine Botschaft tragen, die über den momentanen Hormonpegel des Schreibenden hinaus geht. Eine Geschichte sollte tragende Personen (Protagonisten) haben, die den Lesern etwas zu sagen haben. Wenn du dich, wie du oben schreibst, beim Schreiben langweilst, weil du nichts Bewegendes zu erzählen hast und deshalb deine Geschichten selbst für dich langweilig erscheinen, lass es besser.
Und dann, schreiben ist wie Holzbildhauerarbeit Span für Span mußt du abheben und die Figuren modellieren, die Details ausarbeiten usw. An manchen Sätzen oder Passagen arbeite ich einen Tag bis sie da stehen und so geschrieben sind, wie ich sie veröffentliche. Oftmals ringe ich darum, den Begriff zu finden, Synonyme zu suchen.
Schreiben ist ein aufwändiges, mühsames und anstrengendes Geschäft mit Worten, die Gedanken und Bilder, Zeiten und Ideen transportieren. Mangelt es dem Autor daran, wird es flach und langweilig.
Also, lass dich nicht entmutigen. Nimm Dir ein Thema, das Dir wichtig ist und umkreise es gedanklich und literarisch von allen Seiten. Suche die richtigen Worte, spüre die Sprachmelodie und den notwendigen Rhythmus, der dazu passt. Und irgendwann hast Du ein Gedicht oder eine Kurzgeschichte geschaffen, ein Märchen oder eine Satire. Und die veröffentlichst Du und wir werden mit Dir jubeln :-)
alles Gute fürs neue Jahr vom Tintenklecks
