Über alles und nichts von alledem / http://nenjas.blogspot.de/

0
Forum / Werbefenster / Meine Homepage

ÜBER ALLES UND NICHTS VON ALLEDEM / HTTP://NENJAS.BLOGSPOT.DE/

Thema gestartet
von nenjas
am 21.01.2015 - 19:26 Uhr
Aktive Mitglieder:
nenjas  Über das Blog

Es ist dies ein Blog, das sich nichts im Speziellen und allem im Allgemeinen widmet, so wie es sich nichts im Allgemeinen und Allem im Speziellen widmet. Es nutzt die Ausdrucksformen der Dichtung und der Fotografie, um von sich selbst ein Abbild zu erschaffen oder besser gesagt: Es entsteht das Abbild einer Fiktion.


Hierin finden sich neben Fotografien und Zeichnungen, deren Erläuterung vernachlässigt werden kann, literarische, poetische, belletristische, prosaische und jede menge andersartig -ische Texte, die geschrieben wurden, um gelesen zu werden.


Zur Erklärung soll vorab gesagt sein: Es handelt sich um fiktive Texte, deren Wahrheit in der Vorstellung liegt, deren Wert im Geschriebensein besteht und sich nicht beziffern lässt. In ihrem Wesen als fiktive Texte, bedienen sie sich eines Elements, dass sich lyrisches Ich oder in anderen Situationen auch Erzähler nennt. Die versierteren unter Ihnen werden das bereits wissen, für andere bedarf es einer Erinnerung und noch andere haben sich damit nie auseinandergesetzt und folglich keinen Schimmer. Das soll Sie nicht hindern, dem kann schnell Abhilfe geschafft werden.


Es sollte also in jedem Fall eine Verwechslung zwischen Erzähler, lyrischem Ich und Autor vermieden werden, denn der fiktive Text entfaltet seine Wirkung nur dann, wenn er Fiktion bleiben darf, wenn er zwar real wird, durch das Geschrieben- und Gelesenwerden, ohne jedoch eines Bezuges zu einer tatsächlichen Person in irgendeiner anderen Form als der des Urhebers zu bedürfen. Der Autor steckt nicht im Text, er ist nur ein Teil von ihm, solange er ihn niederschreibt. In dem Moment, in dem der Text geschrieben ist, kann der Autor ihm nur noch äußerlich sein.


Warum steht das nun hier und welche Bedeutung soll es haben? Es steht hier, weil die Texte, die geschrieben wurden, um gelesen zu werden, nur dann gewürdigt und verstanden werden können, wenn der Leser sie nicht als Produkt der Gedankenwelt eines Autors betrachtet, sondern lediglich in ihnen selbst und aus ihnen selbst heraus ihre Existenz anerkennt. Eine Existenz, die durch das Lesen das Existieren als bloßes Schriftstück transzendiert und als Geschichte oder Erzählung einen Weg in die Gedankenwelt des Lesers findet, um dort aus Fiktion zur Wahrheit zu werden.


Nicht jeder wird die Erzählungen mögen, die meisten werden sie nicht einmal als solche erkennen können, weil sie in der deutschen Sprache verfasst und nicht übersetzt sind. Einige werden sich vielleicht provoziert, andere gelanweilt fühlen. Am Ende liegt der Wert der Texte im Ermessen des Betrachters.


Genug der Worte... Ich, der Autor, löse mich hiermit auch von diesem Buchstabensalat und überlasse Ihnen, den Lesern das Feld. Ich wünsche viel Spaß und kluge Gedanken!

Schaut bitte rein und gibt eure Meinung ab ! http://nenjas.blogspot.de/
Vor langer Zeit - Antworten
Einfügen
Thema abonnieren
6415
1
Impressum / Nutzungsbedingungen / Datenschutzerklärung