Zitat von Mystic:
Über die Hälfte meines Lebens habe ich in Düsternis gelebt... Und auch wenn ich die 'sonnenseiten' im Leben ebenfalls liebe, brauche ich doch das Düstere bzw. die Melancholie um meinen Geist wieder zur Ruhe kommen zu lassen! Viele Menschen empfinden es, beim Betreten eines Friedhofes, als unheimlich oder bedrückend. Ich empfinde dabei eher Ruhe und Demut, kann mich selbst finden und weiß wieder,worauf es im Leben wirklich ankommt!
LG Mystic
Viele Menschen haben, dadurch das sie nur die Sonnenseite des Lebens kennen lernten, völlig den Bezug zur Realität verloren, und das merkt man sofort.
Diese Menschen überspielen die Schattenseiten häufig, oder verdrängen sie.
Auch mir verschafft ein Friedhof ein eher beruhigendes, als gruseliges Gefühl.
Für mich sind diese Plätze mehr ein Ausweichpunkt, um runter zu kommen, vom Alltag und den Problemen, die dieser mit sich bringt.
Diese Anlaufstellen, auch wenn es komisch klingen mag, sind in meinen Augen, Endgültigkeit und Beständigkeit, denn diese zwei Faktoren stellt der Tod dar, unwiderruflich.
Die Melancholie erzählt die Schönheit der Düsternis, leider haben sich bisher nicht viele Schreiberlinge auf diese Form des Schreibens gewagt, aber wenigstens gibt es hier ein Paar davon.
Für mich selbst ist das Verfassen solcher Texte eine Form von Therapie, welche wirklich funktioniert und vielleicht werden diese Texte in der Zukunft heller und freundlicher.
LG