Expose bei Perpektivwechsel

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EXPOSE BEI PERPEKTIVWECHSEL

Thema gestartet
von swordy
am 06.06.2013 - 21:18 Uhr
swordy  Hallo,

ich bräuchte mal eben etwas Hilfe :)

Wie könnte man es wohl anstellen, wenn das Buch aus verschiedenen Perspektiven geschrieben wird.
Sozusagen spricht der Täter, ein vermeintlicher Täter, alles aus eigener Sicht aber es gibt natürlich auch noch die Erzählform?

Wie könnte so etwas am besten gelingen?
Wie kann man dies dem Exposeleser nahebringen?

VG
Swordy
Vor langer Zeit - Antworten
MysticRose  hey,

geht's dir nur ums exposé oder darum, wie man das in einem roman "verwurstet"? (verzeihung, ich glaub, ich hab da gerade ein brett vorm kopf ;))
im exposé selbst schreibst du's einfach, würde ich sagen, dass es x erzählperspektiven gibt - so mach ich's auch immer.
oder was fällt dir daran schwer?

lg
s.
Vor langer Zeit - Antworten
shirley  Hast du denn noch kein buch gelesen, in dem das ähnlich gehandelt wurde? Viele lesen - viel lernen...
Wenn du im Roman allgemein meinst, reicht es eigentlich, wenn du Situationen in Kapitel unterteilst oder auch nur in Absätze mit entsprechender Leerzeile. Der erste Satz muß dann nur jeweils Aufschluss darüber geben, wer gerade das Sagen hat. Ist gar nicht so schwierig. Trau dem Leser was zu. Der kapiert das schon, wenn du nicht nach jedem zweiten Satz wechselst.


Vor langer Zeit - Antworten
swordy  Hallo,
wie im Eingang erwähnt, geht es rein ums Expose bei Perspektivwechsel.

Das Buch ist schon lange fertig, es hapert wirklich nur an diesem Expose.
Der Handlungsabriss wäre in Ordnung, nur wird ja oft auch ein komplettes Expose verlangt. Das fällt mir IMMER am schwersten. Schlimm. Außer ich schreibe wirklich kurz zum Anfang, dass die Perspektiven wechseln nur weiß man dann im Verlauf des Exposes nicht, wann welche Perspektive angewandt wird. Oder aber, ich bin einfach zu doof dafür und denke zu kompliziert. Kann ja auch sein :/


Gelesen habe ich viel, sehr viel - es heißt wohl auch, wer ein Buch schreiben möchte, muss 1000 gelesen haben. ::
Mir geht es rein ums Expose.

Es geht sozusagen um mehrere Perspektiven, die des Öfteren wechseln.
Wirklicher "Täter", augenscheinlicher "Täter" dann die Geschichte, die eben vom allwissenden Erzähler erzählt wird, unterteilt in extra Kapitel.

Ich kann doch in einem Expose nicht angeben, nun spricht wieder der 1. Täter und erklärt....Jetzt spricht wieder der augenscheinliche Täter aus der Psychiatrie.

Der Leser selbst erfährt erst am Ende, was hier "gespielt" wird.

Ich habe mir schon reichlich Exposes angesehen, aber finde nicht so wirklich ein gutes Beispiel hierfür.

Grüße
Swordy
Vor langer Zeit - Antworten
VictoriaS  Was hältst Du als von einer "optischen" Veränderung? Also für den jeweiligen Erzähler eine eigene Schrift, kursiv, fett....?

LG V.
Vor langer Zeit - Antworten
Maire  Ich würde sagen, für ein Exposé ist der Perspektivwechsel unerheblich. Es geht darum den " roten Faden " deiner Geschichte vorzustellen. Es ist auch überflüssig alle Figuren namentlich zu erwähnen, oder detailliert zu erklären, wer wann welches Kapitel erzählt.. Für einen Leser ist die Handlung wichtig. Ist sie schlüssig aufgebaut? Spannend? Haben die Hauptfiguren ein Ziel, dass sie unbedingt erreichen wollen? Und keinesfalls das Ende/ die Auflösung der Story verschweigen.
Vor dem Exposé schreiben hilft es ungemein, sich einmal die Frage zu stellen: Um was genau geht es in meinem Buch? Und damit ist nicht der Plot gemeint , sondern die Frage, was bewegt meine Figuren? Was sind ihre Ziele? Was geben sie ggf. auf, um diese Ziele zu erreichen? Das sind die spannenden Fragen, für die ein Lektor sich interessiert. Die Perspektivwechsel sieht er dann schon , wenn er das Buch liest. ( Was er aber nur tut, wenn ihn ein möglichst kurzes, spannendes, klar gegliedertes Exposé für die Story eingenommen hat.
Vor langer Zeit - Antworten
swordy 
Zitat von VictoriaS am 30.05.2013 - 02:29 Uhr:
Was hältst Du als von einer "optischen" Veränderung? Also für den jeweiligen Erzähler eine eigene Schrift, kursiv, fett....?

LG V.



Hallo,

ich hatte mir auch schon überlegt, ob ich einfach dazu schreibe, dass es jetzt zu einem Szenenwechsel kommt. Aber das müsste ich ja sozusagen bei jedem Kapitel...alles etwas wirr - so viele Möglichkeiten gibt es gar nicht, den Schriftstil zu ändern, sonst hab ich am Ende ein Regenbgenbuch :)

Aber dankeschön

LG
Swordy
Vor langer Zeit - Antworten
swordy 
Zitat von Maire am 30.05.2013 - 21:22 Uhr:
Ich würde sagen, für ein Exposé ist der Perspektivwechsel unerheblich. Es geht darum den " roten Faden " deiner Geschichte vorzustellen. Es ist auch überflüssig alle Figuren namentlich zu erwähnen, oder detailliert zu erklären, wer wann welches Kapitel erzählt.. Für einen Leser ist die Handlung wichtig. Ist sie schlüssig aufgebaut? Spannend? Haben die Hauptfiguren ein Ziel, dass sie unbedingt erreichen wollen? Und keinesfalls das Ende/ die Auflösung der Story verschweigen.
Vor dem Exposé schreiben hilft es ungemein, sich einmal die Frage zu stellen: Um was genau geht es in meinem Buch? Und damit ist nicht der Plot gemeint , sondern die Frage, was bewegt meine Figuren? Was sind ihre Ziele? Was geben sie ggf. auf, um diese Ziele zu erreichen? Das sind die spannenden Fragen, für die ein Lektor sich interessiert. Die Perspektivwechsel sieht er dann schon , wenn er das Buch liest. ( Was er aber nur tut, wenn ihn ein möglichst kurzes, spannendes, klar gegliedertes Exposé für die Story eingenommen hat.



Hallo,

vielen, vielen, vielen Dank für deine Antwort :)

Das ist etwas, das mir jetzt wirklich weiterhilft. Dann könnte ich also den Szenenwechsel rauslassen.
Meinst du denn, es wäre immerhin sinnvoll zum Einstieg in das Expose beispielsweise zu schreiben,
erzählt wird aus verschiedenen Perspektiven, ......bla bla bla.....gleich zu Beginn meldet sich der Täter....usw.? Und dann einfach den Handlungsablauf schreiben?

So wie du es schreibst, klingt es natürlich mehr als logisch, dass es sich ja um die Handlung, die Geschichte an sich drehen soll, alles andere sieht der Lektor ja dann, sollte er das komplette Manuskript wirklich anfordern.

Unheimlich schwer für mich...uff :)

Ich danke dir nochmal

LG
Swordy
Vor langer Zeit - Antworten
PhilippB  Ich glaube, du gehst dein Exposé noch nicht richtig an, Swordy, wenn ich das mal so vermuten darf. Klingt doch sehr danach, als würdest du dich sehr in Einzelheiten verstricken. Vielleicht hilft ja der Artikel hier:
http://www.buch-schreiben.net/autoren_hilfe/83-Vom-Exposieren.htm
Vor langer Zeit - Antworten
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