Zitat von Maire am 30.05.2013 - 21:22 Uhr:
Ich würde sagen, für ein Exposé ist der Perspektivwechsel unerheblich. Es geht darum den " roten Faden " deiner Geschichte vorzustellen. Es ist auch überflüssig alle Figuren namentlich zu erwähnen, oder detailliert zu erklären, wer wann welches Kapitel erzählt.. Für einen Leser ist die Handlung wichtig. Ist sie schlüssig aufgebaut? Spannend? Haben die Hauptfiguren ein Ziel, dass sie unbedingt erreichen wollen? Und keinesfalls das Ende/ die Auflösung der Story verschweigen.
Vor dem Exposé schreiben hilft es ungemein, sich einmal die Frage zu stellen: Um was genau geht es in meinem Buch? Und damit ist nicht der Plot gemeint , sondern die Frage, was bewegt meine Figuren? Was sind ihre Ziele? Was geben sie ggf. auf, um diese Ziele zu erreichen? Das sind die spannenden Fragen, für die ein Lektor sich interessiert. Die Perspektivwechsel sieht er dann schon , wenn er das Buch liest. ( Was er aber nur tut, wenn ihn ein möglichst kurzes, spannendes, klar gegliedertes Exposé für die Story eingenommen hat.
Hallo,
vielen, vielen, vielen Dank für deine Antwort :)
Das ist etwas, das mir jetzt wirklich weiterhilft. Dann könnte ich also den Szenenwechsel rauslassen.
Meinst du denn, es wäre immerhin sinnvoll zum Einstieg in das Expose beispielsweise zu schreiben,
erzählt wird aus verschiedenen Perspektiven, ......bla bla bla.....gleich zu Beginn meldet sich der Täter....usw.? Und dann einfach den Handlungsablauf schreiben?
So wie du es schreibst, klingt es natürlich mehr als logisch, dass es sich ja um die Handlung, die Geschichte an sich drehen soll, alles andere sieht der Lektor ja dann, sollte er das komplette Manuskript wirklich anfordern.
Unheimlich schwer für mich...uff :)
Ich danke dir nochmal
LG
Swordy