Erbitte eine paar Tipps

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ERBITTE EINE PAAR TIPPS

Thema gestartet
von Wenish
am 21.06.2013 - 11:47 Uhr
Wenish  Hallo liebe myStory Community

Ich dachte ich wende mich einfach mal an euch. Da ich noch ein ganz frisch gebackener Schreibling bin habe ich mir einfach mal einen kurzen Text in meinem Gehirn zusammengepinnt und wollte euch mal fragen was man verbessern etc. kann. Mir ist klar das es kein Meisterwerk ist :D aber einfach ein paar Tipps wären nett. Danke schonmal im vorraus :D

Ein Gähnen schallte durch das Zimmer und ließ Aaron aus seinem Schlaf erwachen. »Guten morgen Bruderherz«, sagte Samira und streckte ihre Arme in die Höhe, um Ihren Körper wachzurufen. »Ich hoffe du hast ausreichend Schlaf gefunden. Heute wird es für uns ein aufregender Tag werden.«
Mit halboffenen Augen blickte er zu Samira. »Bis jetzt tat ich es, Schwester!« gab er ihr mürrisch als Antwort. Er drehte sich zur Seite, schlug die Decke über den Kopf und verstummte.
»Wie gut das ich dich kenne und nicht ernst nehme, wenn du gerade munter wirst«, konterte Samira. »Das manche Menschen immer so schlecht gelaunt sein müssen, wenn sie wach werden.« Ein leichtes Grinsen zeichnete sich in ihrem Gesicht.
»Gestern ist es spät geworden bei den Wennings. Weißt du noch?«, fragte Aaron, als wäre sie nicht dabei gewesen.
»Natürlich weiß ich das noch«, sagte Samira, aber manchmal muss weniger Schlaf auch ausreichend sein.« Sie erhob sich aus ihrem Bette und ging geruhsamen Schrittes Richtung Fenster. Der alte Holzboden gab ihr Schritt für Schritt eine knarrende Antwort, das geräuschvoll die Stille durchbrach und niemanden ohne Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen, ins Zimmer einkehren ließe. Sie öffnete das Fenster und gestattete der frischen Morgenluft, mit einem tiefen Atemzug in ihren Körper zu strömen. Ein paar Anblicke ihres Dorfes genoss sie noch, als würde sie es heute zum ersten mal sehen. »Ihr werdet mir fehlen«, flüsterte sie leise. Dann wandte sie sich ab und ging Richtung Tür, welche einen kleinen Spalt offen Stand. Du hast wohl gestern die Tür nicht ganz geschlossen? sagte sie fragend zu Aaron, der ihr aber keine Antwort darauf gab. »Nun komm schon«, forderte sie ihn erneut auf, »das Frühstück ist bestimmt bald fertig und die erste Sonne geht schon auf. Es wird der letzte Tag für eine lange Zeit werden, den wir gemeinsam mit unseren Eltern genießen dürfen.«
»Ja du hast Recht,« gab Aaron erkenntlich zu. »Du bist immer sehr bestrebt um mich Schwester, dafür bin ich dir auf ewig dankbar«
»Diese Wörter verlassen oft deine Lippen Bruder.« sie ging auf ihn zu und gab ihm einen Kuss auf die Wange. Nichts im Leben wird uns jemals trennen können.
Vor langer Zeit - Antworten
EagleWriter  Ein leichtes Grinsen zeichnete sich in ihrem Gesicht.
Vor langer Zeit - Antworten
EagleWriter  ,,und die erste Sonne geht schon auf" klingt irgendwie auch komisch.^^
Entweder ,,erste Sonnenstrahlen", oder die Sonne geht schon auf.
Vor langer Zeit - Antworten
Wenish  danke für die schnelle Antwort Eagle Writer :D das mit der Sonne ist so ^^ das ist nur ein Ausschnitt von dem was ich geschrieben habe :D und da gibt es zwei Sonnen :D aber wenn man es so ließt klingt es bestimmt sehr komisch :D
Vor langer Zeit - Antworten
EagleWriter  Aha, dann machts ja auch wieder Sinn ^^
Vor langer Zeit - Antworten
Acolmiztli  Ich persönlich finde den Teil mit dem Fußboden ein wenig verwirrend geschrieben. Nach mehrmaligem durchlesen ist mir erst klar geworden, wer was und wie... sonst finde ich den Text ganz in Ordnung.

MfG
Acolmiztli
Vor langer Zeit - Antworten
DoctorX  es ist ein schöner text, sonst stehen meine kriterien schon bei den anderen
Vor langer Zeit - Antworten
Rebsch  Echt schön geschrieben! Und gerade das mit dem Fußboden fand ich toll. Deine Sprachführung gefällt mir sehr gut.

Liebe Grüße
Vor langer Zeit - Antworten
Robbie  Hallo Wenish,
ich hab mich mal drangesetzt und den Text ein wenig unter die Lupe genommen. Bitte nicht krumm oder persönlich nehmen ::
"und ließ Aaron aus seinem Schlaf erwachen."
(direkt klingt aktiver und spannender)
Vorschlag:
" und riss Aaron aus seinem Schlaf"


»Ich hoffe du hast ausreichend Schlaf gefunden. Heute wird es für uns ein aufregender Tag werden.«

(klingt ein wenig hochgestochen, gestelzt)
Vorschlag:
"Hast du gut geschlafen? Der Tag wird wunderbar"


»Wie gut das ich dich kenne und nicht ernst nehme, wenn du gerade munter wirst«, konterte Samira.
(Klingt zu offensichtlich)
Vorschlag:
Ach Bruderherz, glaubst Du nicht, dass ich Dich langsam kenne und weiss wie Du morgens bist?

»Das manche Menschen immer so schlecht gelaunt sein müssen, wenn sie wach werden.« Ein leichtes Grinsen zeichnete (zeigte) sich in ihrem Gesicht.

Der alte Holzboden gab ihr Schritt für Schritt eine knarrende Antwort, das geräuschvoll die Stille durchbrach und niemanden ohne Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen, ins Zimmer einkehren ließe.

(heisst es nicht "DIE Antwort?" Den Satzbau finde ich zudem recht umständlich(aufgrund des fehlenden Kommas sogar unverständlich) formuliert)
Vorschlag:
Der alte Holzboden gab ihr Schritt und Tritt knarrende Antworten. Niemand würde das Zimmer betreten können, ohne Aufmerksamkeit zu erregen.

"Sie öffnete das Fenster und gestattete der frischen Morgenluft, mit einem tiefen Atemzug in ihren Körper zu strömen. "
(warum so indirekt? Direkt klingt aktiver und spannender)
Vorschlag:
"Sie öffnete das Fenster und mit einem tiefen Atemzug strömte die frische Morgenluft in ihren Körper"

"Du hast wohl gestern die Tür nicht ganz geschlossen?"
(Diese Feststellungsfrage klingt wenig aufregend. Frage lieber offener:)
Vorschlag:
"Hast Du gestern die Tür nicht ganz geschlossen?"

" sagte sie fragend zu Aaron, "
Vorschlag:
"fragte sie, der..."

"»das Frühstück ist bestimmt bald fertig und die erste Sonne geht schon auf."
("bestimmt bald" würde ich rausnehmen, denn sie weichen ihre Aussage auf)
Vorschlag:
"»das Frühstück ist fertig und die erste Sonne geht schon auf."


»Ja du hast Recht,« gab Aaron erkenntlich zu. »Du bist immer sehr bestrebt um mich Schwester, dafür bin ich dir auf ewig dankbar«
(klingt ein wenig umständlich, Würde ich umstellen.)
Vorschlag:
"»Ja du hast Recht, Schwester« gab Aaron zu. »Du bist immer sehr bestrebt um mich, dafür bin ich dir auf ewig dankbar«

"»Diese Wörter verlassen oft deine Lippen Bruder.« sie ging auf ihn zu und gab ihm einen Kuss auf die Wange. Nichts im Leben wird uns jemals trennen können."
(Ihre Zuneigung kommt hier zu offensichtlich rüber und wirkt wenig spannend. Schonmal das Gegenteil versucht?)
Vorschlag:
"»Diese Wörter verlassen nicht oft deine Lippen, Bruder.« Sie ging auf ihn zu und gab ihm einen Kuss auf die Wange. Sie lächelte. Nichts im Leben würde sie jemals trennen können."

So, das war's auch schon :)
Viele Grüße
Robbie
Vor langer Zeit - Antworten
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