Meine Serie* Alessandro auf der Suche nach der wahren Liebe*

0
Forum / Werbefenster / Vorstellung von Projekten

MEINE SERIE* ALESSANDRO AUF DER SUCHE NACH DER WAHREN LIEBE*

Thema gestartet
von Lesemaus
am 20.02.2012 - 11:45 Uhr
Aktive Mitglieder:
Lesemaus 
Band 1 - Der Anfang

http://www.buch-schreiben.net/kurzgeschichte/lesen2.php?story=67168
Vor langer Zeit - Antworten
Lesemaus 
An einem schönen sonnigen Montagmorgen

In Ludwigsburg bei der Familie Romeo.
?MAMA hast du mir das Essen für die Arbeit vorbereitet??
?Ja?, antwortete seine Mutter. ?Alessandro ich habe dir alles schön eingepackt.?
Alessandro, ein 18-jähriger gut durchtrainierter Italiener, kurze dunkelblonde Haare, er betrieb mit seinem Kumpel Ray Rutherford als Hobby Fußball. Außerdem ein glühender Anhänger des AC Mailand. Über seine finanzielle Zukunft musste er sich im Moment, noch keine Sorgen machen. Denn er hatte gerade eine Ausbildung als Maler und Lackierer begonnen. Er wohnt noch bei seinen Eltern, Mutter und Hausfrau Patrizia und Vater Alessio Industriemechaniker. Alessandros Mutter ist 37 Jahre alt, schwarzhaarig und hat braune Augen. Ihr Mann Alessio ist 40 Jahre alt und verbringt am Wochenende oft mit Paar anderen Kumpeln, die meiste Zeit in einer Bar.
Alessandro fing jeden Morgen um 7:30Uhr an und hatte immer um 15:00 Uhr Feierabend. Er fuhr mit dem Bus nach Hause, es lagen 10 Km Fahrt vor ihm, von der Ausbildungsstätte MALER KASTEN in Asperg nach Ludwigsburg.
Angekommen zu Hause ging er zuerst duschen, in der Zeit kochte, Patrizia für die Familie das Essen. Spaghetti à la Bolognese und als Beilage gemischter Salat und Hackbällchen in Tomatensoße. Die Familie Romeo saß am Tisch und genoss das Mittagessen zusammen.
Nach dem Essen rief Alessandro seinen Kumpel Ray an, er wollte mit ihm zum Fußballplatz, um ein wenig mit ihm zu bolzen. So hielten sie sich fit und hatten dabei Spaß. Nach zweistündigem Fußballspiel Vergnügen, liefen sie wieder nach Hause.

Der nächste Tag
Am nächsten Tag fingen die beiden wieder an, zu arbeiten. In zwei Wochen fingen die Sommerferien an und die Firma MALER KASTEN wegen Betriebsferien zu haben. Und somit hatten Alessandro und Ray Ferien für drei Wochen mit dem Chef ausgemacht.
Der darauffolgende Tag bekam Rutherford Junior, ein 17-jähriger Engländer, hellblond kurzes Haar, braune Augen und etwas mollig gebaut, Besuch von seinem Kumpel Alessandro.
Rays Mutter Celia, 33 Jahre alt, um sich vor ihre Arbeit als Krankenpflegerin abschalten zu können, widmete sie sich am Wochenende ihren zwei Hobbys lesen und basteln. Wenn die Zeit dies zuließ.
Celias Mann Patrick, 42 Jahre alt war als Krankenpfleger tätig. Ebenso wie Ray fieberte er für den Fußballverein FC Liverpool.
Alessandro durfte es sich nach dem Essen im Wohnzimmer der Familie Rutherford gemütlich machen, in der Zwischenzeit half Ray seiner Mutter in der Küche.
Die zwei Freunde gingen jetzt ins Zimmer, denn sie wollten zusammen die Zeit verbringen, um *Burnout* auf der Playstation 2 zu zocken. ?Ich mach dich platt?, alberte Alessandro mit seinem Kumpel herum.
?Werden wir sehen ha-ha. Es macht ganz schön Spaß?, meinte Ray amüsiert zu seinem Kumpel.
?Jetzt kann ich dich ja noch platt machen, lieber Ray, denn in einer Woche fängt der Urlaub an.? Sie konnten es kaum noch abwarten, bis die Ferien begannen. Alessandro und Ray hatten die Erlaubnis von ihren Eltern bekommen, alleine auf Reise zu gehen. Der Urlaub nach Rimini war so gut wie gebucht.
Nach einer Weile verabschiedeten sich die Zwei Kumpels.
?Ciao Alessandro? bis morgen bei der Arbeit ?Bye bis dann Ray.?

Der nächste Arbeitstag bei Firma MALER KASTEN
Heute war in der ersten Stunde diese Übungen dran, Farbe von der Leinwand wegschleifen und danach mit weißer Farbe streichen und neu lackieren. Am Anfang hatten die Auszubildenden die Grundbegriffe gelernt, wie Farben mischen, Pinselarten und Umgang mit den Arbeitsmaterialien.
?Ray kommst du mal kannst du mir helfen, die Leinwand aufzustellen??
?Sofort?, antwortete er.
Die zwei Kumpels waren füreinander immer da, wenn einer von ihnen Hilfe brauchte. In der Zeit, wo Alessandro bei der Arbeit war, machte seine Mutter den Haushalt und dann ging sie mit ihrem Mann der heute frei hat nach Asperg einkaufen.
Nach dem Shopping fuhren Alessio und Patrizia zur Werkstatt MALER KASTEN, denn sie wollten heute ihren Sohn abholen. Da die Eltern sowie so in Asperg waren.
?Hallo Mom, Dad?, entgegnete er ihnen.
?Grüß dich Ray, na wie geht es dir??, fragte Patrizia höflich.
Er schaute sie direkt an und antwortete: ?Ganz gut und Ihnen??
Patrizia unterhielt sich noch lange mit Ray, denn sie kamen gut miteinander aus. Patricia bot ihm an, bei der Familie Romeo mitzufahren und bis zum Abendessen da zu bleiben.
In der Zwischenzeit plauderte Alessandro mit seinem Vater über die Arbeit, wie es gelaufen ist. Sein Sohn erzählte ihm mit Stolz, dass er ein Lob vom Chef für die gut gemeisterte Arbeit bekommen hatte.
?Super das freut mich sehr für dich mein Sohn?, erwiderte er mit Freude.
Zu Hause angekommen, die hübsche schlanke Patrizia räumte den Einkauf weg. Danach fing sie an das Abendessen vorzubereiten, es gab Brot, mit italienischem Schinken Prosciutto crudo und Tomatensalat. Es hat allen, die am Tisch saßen gut geschmeckt. Nach dem Essen fing Patrizia mit abräumen an, und mit dem Abwaschen des Geschirrs.
Die Männer gingen ins Wohnzimmer und unterhielten sich über das Freundschaftsspiel, zwischen FC Liverpool und AC Milan das am Samstag laufen würde. Alessio hatte ihm vorgeschlagen vorbei zukommen um es sich mit ihm zusammen, das Spiel anzuschauen.
Dann fuhr er ihn nach Hause und verabschiedete sich freundlich von ihm. ?Auf Wiedersehen, bis morgen.?
Für den restlichen Abend machte es sich Alessandro auf der Couch gemütlich und schaute etwas fern. Im TV kam nichts, was er mochte, nach ein paar Minuten schlief er ein.
Als er erwachte, war es schon spät in der Nacht, und alle schliefen schon. Er stand auf ging ins Bad, um sich frisch zu machen. Danach ging er ins Bett und schlief sofort wieder ein.

Der darauffolgende Tag war ein Samstag
Nach dem Aufstehen ging er ins Bad, um zu duschen. Er zog seine Boxershorts aus, stellte sich unter die Dusche, drehte das Wasser auf. Es floss über seinem Körper, seifte sich ein und wusch seine dunkelblonden Haare. Nach dem Duschen ging er aus der Nasszelle heraus und trocknete sich am ganzen Körper ab. Er zog sich seine Boxershorts, die enge Bluejeans, das schwarze T-Shirt an. Zum Schluss kamen die weißen Turnschuhe an die Reihe. Anschließend ging er in sein Zimmer und drehte den CD-Recorder auf, er hörte oft Hip-Hop und Rap an.
Da er Besuch von Ray bekam, musste er das Zimmer aufräumen. Zwischendurch lief Musik. Die Aufgabe bekam er von seiner Mutter, und er macht das, ohne zu zögern. Wenn er freihatte, half er seiner Mutter immer so gut er konnte. Alessandro ging zur Putzkammer und holte das, was er brauchte, einen Eimer mit einem Schuss Reinigungsmittel, Besen und Putztücher. Er fing an mit abstauben auf dem Schreibtisch, Kommoden und Fensterbank. Anschließen fegte er den Boden und wischte nass nach. Der Schweiß lief ihm über das Gesicht und den Rücken hinunter. Er war froh, dass er mit dem Wischiwaschi fertig war.
Danach ging er noch einmal ins Bad und wischte sich den Schweiß weg. Alessandro wurde sehr müde, er legte sich nochmals aufs Bett und schaltete seinen Laptop ein, und surfte auf einer Flirtseite. Und dachte bei sich, warum lerne ich nie ein Girl kennen? Der 18-jährige Italiener hatte noch kein Girl gefunden, das zu ihm passte.
Bei Thema Beziehung wollte er immer eine ernste Verbindung, er war keiner, der auf One-Night-Stands abfuhr. Deswegen schaute er zuerst, dass er ein Mädchen freundschaftlich kennenlernt, denn er möchte es langsamer angehen lassen. Da fand er eine, wo ihm auf Anhieb sympathisch war, nur er wusste noch nicht, ob das Girl auch wirklich so war, wie er es sich wünschte.
Er schrieb sie einfach an.
?Hallo schönes Mädchen, wie heißt du? Und wie geht es dir??, fragte er sie vorsichtig.
?Hallo ich bin die Angela Amiceli, und mir geht es ganz ok.?
?Oh, das hört sich aber nicht so richtig gut an?, schrieb er ihr zurück.
?Naja ich bin neu von Bayern nach Stuttgart umgezogen, und da kenne ich leider noch niemand.? Das ist sehr schwer für mich, ich hatte da viele Freunde?, antwortete sie traurig zurück.
?Ich würde gerne eine Freundschaft mit dir beginnen, ich heiße übrigens Alessandro und bin 18 Jahre alt.? Er erzählte ihr, was er für Hobbys gerne machte.
?Erzähl mir mal mehr von dir?, schrieb er ihr.
?Wie schon gesagt, ich heiße Angela Amiceli, 15 Jahre alt, normal gebaut, schulterlanges schwarzes Haar und braune Augen. Meine Hobbys sind Musik hören, tanzen gehen und zu shoppen?, antwortete sie ihm zurück.
Die Teenager schrieben sich noch zwei Stunden lang. Sie machten für den nächsten Tag, einen Termin aus an dem sie sich weiter unterhalten wollten. Beim Chatten verabschiedete sich Alessandro von der Angela. Denn er bekam jetzt noch Besuch von seinem Kumpel Ray.
Es klingelte an der Tür. Patrizia begab sich zu dieser und öffnete sie.
?Hallo Ray, schön das du da bist?, freute sie sich. ?Alessandro ist in seinem Zimmer, falls du ihn suchst.? Lies Patrizia ihn wissen.
Ray lief durch das Wohnzimmer, den er wollte zu Alessandro. Als er vorbei ging, begrüßte er Alessio mit einem freundlichen ?Hallo?.
Er bekam einen Gruß zurück. ?Hey alter Säckel?, rief Alessandro ihm belustigt zu.
?Ciao Amico, freue mich wieder hier zu sein?.
?Komm gehen wir ins Wohnzimmer, Fußball läuft gleich.?
Patrizia ging ins Wohnzimmer und fragte die Männer, was sie trinken wollten. ?Cola, Wasser, Saft oder Bier??, fragte Frau Romeo.
Alessio wählte ein Bier, Alessandro mischte sich das Bier mit Cola, Ray wollte nur Cola.
Patrizia brachte drei Gläser von der Küche mit, und stellte sie auf dem Tisch ab. ?Bedien dich Ray, trink das, was dir schmeckt?, bot sie ihn an.
Die Männer, Alessio, Alessandro und Ray schauten sich das Fußballspiel an.
?Jetzt hol dir den Ball du Arsch?, rief Alessandro dem Milanspieler Boateng zu, nachdem dieser den Ball wieder verloren hatte.
?Ha! Von wegen, unser Mittelfeldspieler Steven Gerrard holt sich den Ball wieder zurück?, erwiderte Ray belustigt.
?Tor?, jubelten Alessandro und Alessio mit voller Freude.
Das Spiel ging 1:0 aus.
Der Engländer war sehr enttäuscht vom Spiel, sein Kumpel munterte ihn auf. ?Nächstes Mal packt ihr die nächsten Gegner, davon bin ich fest überzeugt.? ?Bei der Europapokal-Qualifikation gegen VFB Stuttgart habt ihr oft gewonnen, dann werdet ihr auch dieses Mal gegen die fertig.? Die UEFA-Quali das Spiel zwischen FC Liverpool und VFB Stuttgart wurde schon ausgelost. ?Na Kumpel was machst du heute noch so??, fragte Alessandro seinem Kumpel.
?Ich weiß es noch nicht, wahrscheinlich werde ich noch etwas auf der Internet Chatseite rumsurfen?, antwortete Ray.
?Soll ich dich nach Hause begleiten??, bot er ihn an.
?Ja? wäre toll, danke.? Nahm Ray das Angebot an.
?Gut ich muss dir was erzählen.? Geheimnisvoll winkte er ihn zu ihm her.
Alessandro drehte sich um und holte die Schlüssel, wo auf der Kommode lag. Er öffnete die Haustür und winkte seinem Amico zu. Alessandro begleitete Ray nach Hause.
?Spucks aus, was wolltest du mir sagen?? Fragte Alessandros Kumpel neugierig.
?Ich hab ein süßes Mädchen kennengelernt?, schwärmte er.
?Ahhh komm du kleiner Checker erzähl mal?, erwiderte er in einem neugierigen Ton.
?Ja, sie ist wie gesagt wunderschön, schulterlanges schwarzes Haar und braune Augen.?
Auf dem Weg zu Rays Wohnung erzählte er weiter über das Girl.
?Super, da freue ich mich für dich?, sagte er zwinkernd zu Ray.
?Ich habe für Morgen mit ihr eine Verabredung im Chat ausgemacht?, freute Alessandro sich. ?Bin gespannt, was ich von ihr noch so raus bekomme. Und ob sie überhaupt wirklich zu mir passt?, erwiderte er zu Ray unsicher. Und fuhr sich dabei mit der Hand durch sein Haar.
?Warum sollte das nicht klappen??, munterte er seinen Kumpel auf. Dabei klopfte er ihm auf die Schulter.
?Ja, weil eigentlich die Rede, von einer Freundschaft war. ?Sie kennt ja noch niemand hier in Stuttgart, weil sie mit ihren Eltern von Bayern hierher gezogen sind?, klärte Alessandro ihn über Angela auf.
?Warum sollte es nicht klappen??, schaute er ihn fragend an. ?Es kann aus Freundschaft auch die wahre Liebe werden?, baute Ray seinen Kumpel auf.
Die zwei Maler liefen weiter bis zur Rutherfords Familienhaus.
?Schade, dass ich bis jetzt noch kein Glück habe murmelte, Alessandros enger Freund vor sich hin.
?Was murmelst du vor dich hin?? Wollte Alessandro von ihm wissen. ?Mir kannst du alles erzählen, was dich bedrückt?, lächelte er ihn an. ?Komm schon Amico, spucks aus!?
?Naja ich hab vor mich hingemurmelt, warum ich bis jetzt noch kein Glück hatte und habe?, lies er ihn wissen.
?Vielleicht, hat sie ja eine Schwester oder eine Freundin, wo Single ist?, erklärte Rays Kollege fragend, da er es selber auch noch nicht wusste.
Bis zur Rays Wohnung unterhielten sie sich noch über das Thema Girls. Sie fuhren nach Stuttgart in die Frickstrasse, da wohnte Alessandros bester Freund. Die Fahrt begann in der Steppstraße in Ludwigsburg bei Familie Romeos Wohnung. Sie trafen nun das Fahrtziel, Frickstrasse in Stuttgart bei der Familie Rutherfords ein. Der 18-jährige Romeo hielt das Auto an dem Parkplatz an, und lies seinen Kumpel aussteigen.
Ray schaute seinen Kumpel fragend an. ?Willst du nicht mit nach oben kommen??, wollte er von Alessandro wissen.
?Würde ich schon gerne, aber morgen geht es wieder an die Arbeit?, erwiderte er. ?Und außerdem habe ich für heute Abend mit Angela noch ausgemacht, dass wir chatten?, fügte er hinzu.
?Ok, dann sehen wir uns morgen in der Arbeit.? Mit einem Handschlag verabschiedeten sie sich.
?Dann bis morgen, halt die Ohren steif!?, sagte Alessandro ermutigend.
Ray lief zur Tür seiner Wohnung, holte die Schlüssel aus seiner Hosentasche und steckte es in das Schlüsselloch und öffnete die Tür. ?Hallo Mom, Dad ich bin wieder da?, begrüßte er seine Eltern.
?Hallo Ray?, grüßte die Mutter zurück.
?Und wie war es beim Alessandro??, fragte Patrick neugierig.
?Ganz gut, außer, das FC Liverpool leider wieder verloren hat?, erzählte er seinen Vater etwas enttäuscht.
Von der langen Fahrt wurde er müde, nicht weil er weit von Alessandro wohnte, sondern wegen langer Staus, die zwischen Stuttgart und Ludwigsburg lagen. Ray marschierte in sein Zimmer und rückte seinen Stuhl vor, damit er sich hinsetzen konnte. Er schaltete seinen PC an, und er surfte noch etwas auf der Chatseite, wo auch Alessandro angemeldet war. Allerdings ging das surfen im Internet nicht lange, da er am nächsten Tag arbeiten musste. Unglücklich und mit wenig Erfolg im Chat, schaltete er den Computer aus. Der 17-jährige Engländer wünschte sich eine Freundin, die zu ihm passte. Leider hatte er an diesem Abend kein Glück in der Community. Ray ging ins Bad, um seine Zähne zu putzen. Im Anschluss lief er zurück ins Zimmer, setzte sich auf die Bettkante und schnürte seine Schuhe auf, zog seine Hose und das T-Shirt aus. Kurz darauf legte er sich auf das Bett. Da er sehr müde war, schlief er schnell und tief ein.
Nach etwa einer halben Stunde kam auch Alessandro zu Hause an. Der 18-jährige parkte sein Auto, direkt vor dem Haus seiner Eltern. Anschließend schaltete er den Motor ab. Stieg aus seinem Alfa 145, zum Schluss drehte er mit dem Schlüssel das Schloss ab. Und lief hinüber zu seinem Haus und klingelte an der Tür. Da sie keine Fernsprechanlage hatten. Schaute Patrizia zum Fenster hinaus, um sicher zu sein, dass es Alessandro war. Als sie geschaut hatte, ging sie hinunter um die Tür zu öffnen.
?Hey schön das du wieder daheim bist!?, sagte die Mutter lächelnd. ?Dein Vater schläft schon?, lies sie ihn wissen.
?Ok, ich wollte so wie so noch etwas am Computer ran?, entgegnete Alessandro.
?Va bene, ich gehe jetzt auch schlafen.? Teilte sie mit.
Es war schon kurz vor halb neun abends. Er schaltete schnell den PC an. Und loggte sich auf der Flirtseite ein. Der gutaussehende Blondhaarige sah, dass Angela online war. Er schrieb sie im Chat, sofort an.
?Hallo guten Abend, du hübsche?, schrieb er sie an. Das schöne schwarzhaarige Mädchen schrieb zurück.
?Hey dir auch einen guten Abend, wie geht?s dir??
?Der Grund, dass es mir gut geht, bist du, flirtete er. ?Es freut mich sehr, dass es dir gut geht.? Schrieb er. ?Danke?, schrieb Angela mit einem schüchternen Smilie.
?Nun leider muss ich bald offline, ?muss morgen nämlich wieder arbeiten.? Tippte er auf die Tastatur. ?Morgen um siebzehn Uhr komme ich wieder online, dann kannst mir erzählen was du über das Wochenende gemacht hast?, fügte er hinzu.
?Ok sehr gerne freue mich immer wieder mit dir zu chatten?, teilte sie ihn mit.
?Super ich freue mich auch, mit dir wieder schreiben zu dürfen.? Lies er sie wissen. Nun verabschiedeten sie sich.
?Ciao Alessandro, bis morgen, schlaf gut und träume süß?, wünschte sie ihm.
?Danke Bella, ich wünsche dir auch süße Träume und schlaf gut.? Mailte er noch zum Schluss zurück.
Als sie sich verabschiedet hatte, loggte er sich nun aus dem Chat aus. Kurz darauf schaltete er den PC aus. Und schlenderte nun Richtung Bad, um sich frisch zumachen. Nach dem Zähneputzen zog er noch das T-Shirt und Hose aus. Der 18-jährige begab sich nun zum Lichtschalter, um ihn auszuschalten. Alessandro schritt hinüber zu Bett, legte sich hin und schlief sofort ein.
Am Montagmorgen. Patrizia war schon sehr früh aufgestanden, denn sie bereitete wie jeden Morgen für ihre zwei Männer das Essen vor. Belegte Brötchen und etwas zum Trinken.
Indessen war Alessandro schon wach und richtete sich für die Arbeit. ?Alessandro, dein Vesper für die Pause ist für dich schon vorbereitet!?, rief die Mutter ihm zu.
?Danke Mama, du bist die Beste?, sagte er zu Patrizia.
?So nun muss ich jetzt aber los?, ließ er seiner Mutter wissen.
?Ok viel Spaß auf der Arbeit?, wünschte sie ihm.
?Danke?, bis später?.
Alessandro besaß seit einem halben Jahr den Führerschein, zur Arbeit fuhr er aber mit dem Bus. Der Grund dafür war, dass es bei der Ausbildungsstätte MALER KASTEN aus versicherungstechnischen Gründen verboten war, mit dem Auto zur Arbeit zu kommen. Es könnte ja etwas passieren, und er wäre dann unversichert. Er wartete geduldig auf dem Bus, Richtung Asperg, der in zehn Minuten eintraf.
Nun war auch für Alessio, das Essen für die Arbeit vorbereitet. Er arbeitete seit 15 Jahren als Industriemechaniker bei der Firma INDUMEKI in Karlsruhe. In zwei Schichten war seine Arbeit aufgeteilt, Frühschicht und Spätschicht. Diese Woche fing er wieder mit der Frühschicht an. Von 9:00 Uhr bis 17:00 Uhr. Er fuhr mit dem Auto eine Stunde früher los, die Fahrt von Ludwigsburg nach Karlsruhe dauerte eine Stunde.
?So Schatz, ich gehe jetzt mal los?, sagte er mit einem zärtlichen Ton. Und küsste seine Frau sanft auf dem Mund.
?Quando sei Bello Amore mio?, rief Patricia ihm zärtlich zurück.
Alessio nahm seine Tasche und Schlüssel und schlenderte zur Tür hinaus. Er fuhr mit demselben Auto wie sein Sohn ein Alfa Romeo 145 in schwarz. Derweil erledigte Frau Romeo, zuerst den Haushalt.

Bei der Familie Rutherford
An diesem Morgen lag Ray noch im Bett. Es war erst 6:55 Uhr. Der 17-jährige konnte nicht länger schlafen, da er letzte Nacht tief und fest geschlafen hatte. Er hatte noch zwanzig Minuten Zeit, die nütze er, um sich für die Arbeit zu richten. Im Hause war keiner mehr da, außer Ray.
Die Eltern verrichteten ihren Dienst im Pflegeheim Doreen. Genannt wurde das Heim nach der Heimleiterin Frau Doreen Petruljia. Die Seniorenresidenz liegt im Stuttgart. Der Rutherford Boy, war nun mit ankleiden fertig. Im Anschluss nahm er sein Handy und die Arbeitstasche. Der Engländer nahm die Schlüssel aus dem braunen Schlüsselkasten. Schloss die Tür auf und wieder hinter sich zu. Und machte sich sofort auf dem Weg zur Arbeit. Ray begab sich Richtung Bahnhof und nahm den Zug nach Asperg. Die Zugfahrt dauerte fünf Minuten. Am Bahnhof gegenüber war auch gleich der Busbahnhof, an dem Alessandro, mit dem Bus hingefahren wird. Er wusste ja, wie viel Uhr sein Kumpel angekommen wäre, deswegen wartete er auf ihm am Bahngleis.

Als Patrizia mit der Hausarbeit fertig war, ging sie hinüber zum Schlafzimmer um sich zu richten. Die 37-jährige begab sich ins Bad, streifte sich das schöne schwarze Nachthemd über den Kopf, öffnete den BH und legte ihn zur Seite. Im Anschluss schlüpfte sie noch aus dem Slip. Sie drehte nun das Wasser von der Dusche auf, stellte sich hinein und genoss es, wie das herrliche warme Wasser über ihrem Körper prickelte. Nachdem sie fertig war, ging sie wieder aus der Nasszelle raus und trocknete sich mit dem Handtuch am ganzen Körper ab.
Patrizia bewegte sich Richtung Ehezimmer und schloss ihren Kleiderschrank auf. Mal schauen wie ich mich bekleide soll heute. Dachte sie sich. Lederhose mit Ballerina und kurzes T-Shirt? Oder ein knielanger Rock mit Strumpfhose und bauchfreien Top? Nach reiflicher Überlegung entschied sie sich für Lederhose am Knie in Röhre geschnitten, Ballerina und schönes rotes Oberteil. Zu guter Letzt bürstete sie ihre wunderschönen schwarzen Haare. Schaute sich im Spiegel an, dabei dachte sie ?
Ok so kann ich mich sehen lassen. Dabei musste sie etwas schmunzeln. Die 37-jährige nahm ihre Schlüssel. Und schlenderte hinaus in den sonnigen Montag, um in der Stadt einen Einkaufsbummel zu machen.

Angekommen bei der Firma MALER KASTEN
Alessandro und Ray begrüßten nacheinander den Chef Kasten Christopher. Dann gingen die zwei engsten Freunde hinüber zur Umkleidekabine, um sich für die Arbeit umzuziehen. Nach dem sie sich umgekleidet hatten, schlenderten sie zurück zur Werkstatt. Es wartete nämlich die nächsten Aufgaben auf sie. Heute übten die Auszubildenden mündlich, wie die verschiedenen Größen der Pinselarten beim Malen aussahen. Jeder von ihnen nahm sich drei Pinselgrößen, sie sahen dicke, dünne und schmale. Und ein kleiner Becher mit Wasser gefüllt, und die Übung fing schon an.
?So liebe Azubis, jetzt mischt ihr die Farben, rot, gelb zu orange?, und blau, gelb zu grün! Weist Herr Kasten an.
Die Lehrlinge tunkten nun den großen Pinsel, mit dem sie die Farben mischten erst in dem roten Farbkasten und schmierten es auf die Mischpalette und gleich drauf die Farbe Gelb. Kurz darauf dieselbe Mischtechnik, nur mit den Farben Blau und Gelb. In aller Ruhe führten sie die Aufgabe noch zu Ende und anschließend gingen sie hinaus in die Pause.
Ray kaufte sich Brötchen und eine Flasche Cola an der Cafeteria. Alessandro wartete in der Zwischenzeit im Aufenthaltsraum auf Ray. Als der 17-jährige kam, nahm er den Platz gegenüber von Alessandro ein.
?Und hast du gestern Abend, Glück gehabt??, fragte Alessandro neugierig.
?Nein! Leider nicht?, antwortete Ray knapp und etwas enttäuscht. Aber nicht enttäuscht wegen der Frage seines Kumpels, sondern weil er am letzten Abend kein Glück im Chat hatte.
?Und wie war es bei dir??, fragte Ray mit einer Gegenfrage.
?Wir haben leider nicht die Gelegenheit gehabt, länger zu schreiben wegen Arbeit halt?, erzählte der Achtzehnjährige.
Sie hatten noch 15 Minuten, bis die Pause um war. Kurz darauf gingen sie wieder an die Arbeit.
Frau Romeo war nun mit dem Einkauf bei Kaufhaus Parker fertig. Sie lief hinüber zur Kassiererin, um zu zahlen.
Liana Parker 15 Jahre alt, verwitwet kurze graue Haare, grüne Augen und kräftig gebaut. Von Charakter höflich und dazu eine nette Dame. Patrizia und Liana kannten sich schon sehr lange. Denn die Kassiererin arbeitete 25 Jahre selbstständig bei ihrer eigenen Firma Kaufhaus Parker. Die 37-jährige Italienerin kaufte oft dort ein. Wenn es die Zeit es zuließ, hielten die beiden Damen eine Unterhaltung an der Kasse. Diesmal war dort eine Schlange voller Kunden, Liana war heftig im Stress. Nun kam Patrizia an die Reihe. Auch für sie ging es schnell, Liana hatte dieses Mal keine Zeit für ein Gespräch.
?Hallo Patrizia, es macht 20,45 Euro!?, verlangte die 50-jährige. ?Entschuldigung, dass es heute mit der Unterhaltung nichts wird! Hab viel zu tun?, fügte sie noch hinzu.
?Kein Problem kann ich gut verstehen, dann bis nächstes Mal! Und schönen Tag noch?, wünschte ihr die 37-jährige schwarzhaarige Frau. Sie schlenderte nun wieder den Weg nachhause, er lag nur 10 Minuten entfernt. Als sie daheim ankam, war es schon 14:30Uhr. Sie bereitete das Essen für ihre kleine Familie vor.

Im Pflegeheim Doreen
Im Pflegeheim Doreen war für Celia und Patrick bald Dienstschluss. Sie hatten immer dieselben Schichten und an diesem Montagmorgen war es die Frühschicht. Es ging alles Drunter und Drüber im Heim. Zum Endspurt bis zur Übergabe lief Celia zu jeden Bewohner, damit sie was zum trinken bekamen. Nun kam Patrick zu ihr, um ihr zu sagen, dass es Zeit für die Übergabe sei.
Nach dem Mitarbeitergespräch. Patrick machte sich auf den Weg zur Umkleidekabine, um sich umzuziehen. Genau so auch seine Frau Celia. Nachdem sie fertig waren, verabschiedeten sie sich nacheinander von der Heimleiterin Doreen. Und fuhren mit dem Auto direkt nach Hause.
Als sie daheim ankamen, gingen die Eltern von Ray ins Bad um sich frisch zumachen. Denn anschließend musste Celia für ihre Familie kochen, bevor Ray von der Arbeit zurückkam. Sie bereitete Spätzle vor mit Gulasch und Gulaschsauce.
In der Zwischenzeit legte sich Patrick auf der Couch, schaltete das Fernsehen ein und relaxte. ?Schatz kannst du mir etwas zum Trinken bringen??, bat er.
?Ja! Was möchtest du denn trinken??, wollte sie wissen?
Er entschied sich für ein Glas Cola Mix. ?Danke du bist die Beste?, rief er ihr zu und küsste sie.
?Ja du bist auch der Beste, aber im faul sein?, alberte sie und musste dabei schmunzeln.
Als Celia zurück in der Küche lief, schlief Patrick beim TV schauen ein.
?Juhu Feierabend!?, jubelte Alessandro. ?Die Community wartet schon auf mich!?, freute er sich.
?Na du hast es auch gut, hast schon eine kennengelernt?, sagte er.
?Warum kommt du nicht zu mir??, bot er ihm an. ?Dann können wir fragen, ob sie eine Schwester hat?, fügte er noch hinzu.
?Würde schon, aber ich muss erst Heim und was Essen, meine Mutter hat sicher schon gekocht?, meinte Ray.
?Ok, schade?, rief Alessandro.
?Wenn es Wochenende wäre, würde ich sogar nach dem Essen vorbei kommen?, teilte er ihm mit.
?Ist ja kein Problem, ich verstehe dich ja, erklärte Alessandro verständnisvoll.
Die zwei guten Kumpels machten sich nun auf dem Weg zum Busbahnhof.
Alessandro kam nun in der Ludwigsburger Steppstraße an. Holte die Schlüssel aus seiner Tasche, steckte ihn nun in das Schlüsselloch und schloss die Wohnungstür auf. Der Duft von dem zubereiteten Essen drang dabei in seine Nase. Er begrüßte seine Eltern und ging gleich direkt ins Bad um eine heiße Dusche zunehmen.
Als er damit fertig war, trocknete er sich am ganzen Körper ab. Zog sein Hemd über den Kopf, schlüpfte in saubere Boxershorts und im Anschluss noch die Sporthose. Wenn er daheim war, lief er oft mit einem Jogginganzug rum.
Nun erschien Patrizia in seinem Zimmer. ?Alessandro essen kommen!?, forderte ihm seine Mutter aus.
?Ja gleich Mama, ich mach mich nur noch fertig, hab grad geduscht?, lies er sie wissen.
Nach dem Essen verließ Alessandro das Esszimmer und lief hinüber in sein Zimmer.
Er schaltete den PC ein, denn er hatte mit Angela ein Chatabend ausgemacht.
?Hey Süße, wie geht es dir??, fragte Alessandro.
?Mir geht es ganz gut?, antwortete Angela.
?Hast du Lust mit mir die Handnummern zu tauschen??, fragte er.
?Ja, gerne?, schrieb sie ihn zurück.
Sie tauschten nun die Handynummern aus, aufgrund, dass Alessandro Flatrate besaß, rief er sie sofort an.
?Hey Angela?, wie schön das ich die Ehre hab mit dir heute zu telefonieren?, jubelte er ihr im Handy.
?Ich freue mich auch, deine Stimme zuhören?, lies sie ihn wissen.
?Erzähl mal was, hast du über das Wochenende so gemacht??, fragte Alessandro.
?Ganz gut, ich war am Samstag shoppen, und am Sonntag war ich daheim etwas ausgeruht für die Schule, antwortete sie. ?Und was hast du so gemacht??, fügte sie hinzu.
?Mein Kumpel war bei mir, und wir haben an beiden Tagen Fußball angeschaut.? Erzählte er. ?Nur der Samstag war aber am besten, da hat meine Mannschaft AC Milan gegen FC Liverpool gespielt?, erkläre er weiter.
?Ok, interessant, nur ich mag kein Fußball?, lies sie ihn wissen.
?Ist ja auch nicht schlimm. Und wie sieht es mit einem Treffen aus?? fragte nun Alessandro.
?Wir können uns gerne treffen, ich würde mich sehr freuen?, meinte sie in einen glücklichen Ton.
?Hast du auch eine Freundin, die Single ist??, wollte er aus Interesse wissen.
?Ja sie heißt Lucia ist auch eine Italienerin, warum möchtest du das denn wissen??, fragte Angela vorsichtig.
?Wegen meines Kumpels, von dem ich dir erzählt habe?, erklärte er ihr.
?Sie wohnt aber in Bayern, wir sehen uns auch selten. Entweder gehe ich zu ihr oder sie kommt zu mir?, erzählte sie.
?Ok, ist sie auch in der Flirtseite??, wollte Alessandro wissen.
?Ja, ich werde mit ihr Mal schreiben?, versprach sie.
Er fragte sie: ?Super! Und jetzt zu uns, wo und wann sollen wir uns verabreden??
?Am Sonntag um 14:00 Uhr wäre gut in Stuttgart. Kannst du auch gerne deinen Kumpel mit bringen?, informierte sie ihn.
Nach wenigen Stunden beendeten sie das Gespräch. Und Alessandro war sehr happy. Dabei dachte er muss es unbedingt Ray erzählen.

Es war schon 20:00 Uhr. Ray zockte in seinem Zimmer mit der Playstation 2. Er hatte an dem Abend keine Lust auf dem PC. Für den Rest des Abends spielte er lieber auf seiner Konsole ein Paar Kampf-und Sportspiele.
Nach dem Spielvergnügen lief er hinüber zum Bad, um sich zu duschen. Als er fertig geduscht hatte, ging Ray aus der Nasszelle. Er trocknete sich am ganzen Körper ab, da es ein warmer Abend war, schlief er nur mit Boxershort.
Celia Rays Mutter saß gemütlich auf dem Sofa und las in einem Buch. Sie war von der Arbeit im Altersheim sehr kaputt an diesem Abend. Ihr Mann Patrick saß ebenfalls auf dem Sofa und schaute dabei fern.

Der darauffolgende Tag, ein Dienstag
Wie jeden Morgen war das Essen für Alessandro vorbereitet. Er zog sich schnell an. Nahm die Schlüssel, und machte sich auf dem Weg zum Busbahnhof.
Ray hatte seinem Kumpel, eine SMS geschrieben, dass er schon früher in Asperg sei.
?Hey guten Morgen Ray, juhuuuu?, Begrüßte Alessandro ihn glücklich.
?Was ist denn in dich gefahren? Hast du was gesoffen? Oder was??, fragte Ray etwas verwundert.
?Ich hab eine Verabredung mit Angela, mehr muss ich ja wohl nicht sagen oder??, verriet er. ?Aber du bist auch eingeladen?, fügte er hinzu.
?Was habt ihr noch so geschrieben??, fragte er neugierig.
?Wir haben nur noch geredet, was für am Wochenende so getrieben haben.? Erzählte Alessandro dem Zappelphilipp.
?Und was für einen Eindruck hast von ihr? Ist sie dein Frauen-Typ??, fragte Ray und stupste ihn an die Schulter.
?Einen ganz netten, aber ich kenne sie noch nicht so lange. Deswegen bin ich noch vorsichtig.? Entgegnete Alessandro. ?Am Sonntag werden wir sie ja kennenlernen, fügte er noch hinzu.
Unterwegs zur Arbeit unterhielten sie sich noch weiter über das Gespräch. Dass Alessandro mit Angela geführt hatte.

Wie jeden Morgen richtete sich auch Patrizia, die an diesem Tag länger geschlafen hat. Nachdem sie sich fertig gerichtet hatte, machte sie sich an den Haushalt und erledigte im Anschluss daran, den Einkauf.
Alessio war seit ein paar Stunden schon bei der Firma INDUMEKI in Karlsruhe, dort arbeitete er als Industriemechaniker für Maschinenbau. Derjenige der die Firma leitete hieß, Tom Schäfer 49 Jahre alt gleichzeitig Chef der Werkstatt. Mit Alessio verstand er sich prächtig, er war ein sehr motivierter Mitarbeiter in der Abteilung Maschinenbau.
?Na du, wie läuft das Geschäft? Erkundigte sich Herr Schäfer.
Da er den halben Tag im Büro saß, bekam er wenig mit, was um ihn herum geschah.
?Alles bestens,? lies Alessio ihm wissen.
?Bald ist ja Feierabend, da müsste man jetzt anfangen, die Werkstatt zu säubern.? Wies er ihn an.
?No Problemo Chef, hätte ich so wie so gemacht, da eh wenig los ist.? Meinte Herr Romeo.
Nachdem er mit dem Aufräumen fertig war, machte er sich auf dem Weg nach Hause.
Er nahm seine Tasche und ging zum Chef um sich zu verabschieden.
?Auf Wiedersehen Alessio, bis morgen und schönen Abend. Verabschiedete sich Tom.
?Danke schön Herr Schäfer, ebenfalls bis morgen. Wünschte ihm Alessio zurück.
Die Eltern von Ray hatten heute schon Feierabend, denn die Frühschicht endete um 13Uhr. Das Essen stand auch schon auf dem Tisch, in der Zwischenzeit war es schon 15Uhr. Für den 17-jährigen Engländer wurde die Mahlzeit im Backofen warmgehalten.
Nun war Ray angekommen und Celia erwärmte die Speise für ihn.
?Mutter, was gibt es denn heute? Wollte er wissen.
?Nudeln mit Pilzsoße, und als Beilage Salzkartoffeln?, lies die Mutter ihm wissen.
?Ok, gut das esse ich gerne?, sagte Ray.
Als er aß, spielte er nachdenklich mit dem Essen rum, wie als wenn er kein Appetit hätte.
?Was ist los Ray??, fragte die Mutter besorgt.
?Ach nichts?, erwiderte er mit einem tiefen Seufzer.
?Komm mein Sohn, sag schon, verlangte Celia fürsorglich.
?Ja Alessandro hat jemand kennengelernt, und ich bin etwas neidisch?, erzählte er.
?Du findest sicher auch eine.? Versuchte sie ihn zu ermutigen.
?Sie wohnt auch hier in Stuttgart, hat Alessandro erzählt?, erklärte er seiner Mutter.
Nachdem er sich bei seiner Mutter das Herz ausgeschüttete hatte, half Ray seiner Mutter mit dem abräumen. Im Anschluss ging er in sein Zimmer. Der 17-jährige fuhr den PC hoch, um auf der Flirtseite zu chatten. Er dachte, mal schauen, ob ich heute Glück habe.

Alessio war von der Arbeit sehr kaputt, deswegen machte er es sich auf dem Sofa gemütlich. Dabei trank er einen Espresso und schaute TV. Patrizia ging nun zu ihm und fragte: ?Schatz, weißt du vielleicht, was mit Alessandro los ist? Er will nichts essen?, fragte die Mutter mit besorgter Mine.
?Nein mein Hase, ich hab leider keine Ahnung warum?, meinte Alessio schulterzuckend. Unser Sohn ist ja erwachsen genug, er muss ja wissen, was er macht.? Fügte er noch hinzu.
?Als Mutter sorgt man sich doch, oder nicht?? Meinte sie.
?Ok, du hast recht mein Schatz, ich gehe mal fragen, ob ihn etwas bedrückt.? Gab er ihr Recht.
Alessio klopfte nun an der Tür, von Alessandros Zimmer.
Und fragte: ?Na Sohnemann hast du schon etwas gegessen? Wir machen uns Sorgen um dich.? Lies sein Vater ihn wissen.
?Ich mache mir nur Gedanken, weil ich auf einer Chatseite ein Mädchen kennengelernt habe.? Erzählte Alessandro seinem Vater.
?Ah, das versteht sich ja von selbst?, rief er ihm mit einem Lächeln zu.
Alessandro erzählte ihm, dass sie eine Verabredung ausgemacht hatten. Und das auch Ray dabei wäre.
?Mal schauen, was der Sonntag so bringt?, sagte der 18-jährige.
?Wird schon schief gehen?, baute er ihn auf. Wenn dich was quält, musst du zu uns kommen und mit uns reden. Wir hören dir immer zu?, merkte er an.
Als Alessandro mit seinem Vater über die Probleme gesprochen hatte, machte er sich Richtung Küche. Er hatte aber keinen riesigen Hunger, da schmierte er sich zwei Scheiben Brote mit Nutella. Gleich danach ging er zurück ins Zimmer. Stellte den Teller auf dem Schreibtisch, schaltete seinen Fernseher ein. Dann legte er sich auf das Bett, schaute TV und aß dabei.
In der Zwischenzeit hatte sich Ray schon fürs Schlafen zu Recht gemacht. Es war es schon 22:00 Uhr. Er lag schon im Bett und hörte dabei Musik von seinem MP3Player. Denn er konnte immer noch nicht einschlafen, an diesem Abend hatte er im Chat wieder Pech gehabt.
Nach wenigen Minuten schlief er ein, Rays Eltern waren noch wach. Patrick arbeitete daheim mit Celia, noch an einen Bewohner Bericht.
?So Darling, noch etwas und dann ist es fertig?, sagte Patrick müde.
?Dann können wir endlich schlafen gehen, ich bin so was von müde.? Dabei gähnte sie und streckte sich aus.
?Gut Schatz, dann geh du dich schon fürs Bett fertigmachen, meinte Patrick liebevoll.
?Ok mache ich.? Sagte sie dankend.
?Ich komme gleich nach, bin ja schon reif fürs Bett?, grinste er ihr zu.

Alessandro hatte sich schon aufs Ohr gelegt.
Die Eltern unterhielten sich noch.
?Amore hast du jetzt mit unserem Sohn gesprochen? Wollte Patrizia wissen.
?Ja, er hat für diesen Sonntag ein Date. Und er ist sich unsicher?, erklärte er.
?Ah, che bello, unser Sohn lernt jemand kennen?, meinte sie fröhlich und faltete die Hände vor der Brust.
?So, Schatz ich bin jetzt müde, möchte ins Bett?, meinte er.
?Gut gehen wir schlafen?, schlug sie gleich darauf vor.

Einige Tage später
Einige Tage später am Sonntag kam der Zeitpunkt, an dem die Verabredung war.
Alessandro nahm sein Handy und wählte die Nummer von Ray. Er machte mit ihm die Zeit aus, an dem der Italiener ihn in Stuttgart abholen sollte. Damit sie zusammen zu dem Treffpunkt kamen, da Alessandro wusste, wie Angela aussah. Nach dem das Gespräch beendet war, ging der 18-jährige ins Bad um und besprühte sich mit Parfüm. Geduscht und hergerichtet hatte er sich schon. Er schaute auf die Uhr seines Handys. Und dachte dabei oh Mist ich, muss gehen, es ist schon 12:30 Uhr. Alessandro machte sich nun auf dem Weg. Er nahm seine Schlüssel und ging kurz ins Wohnzimmer und gab seine Eltern Bescheid.
?Ciao Mutter, ciao Vater?, verabschiedete er sich.
?Bis später, mein Sohn. Und pass auf dich auf?, meinte sein Vater.
Alessandro ließ sie zum Schluss wissen: ?Ihr könnt alleine essen heute, wir werden sicher in Stuttgart etwas in den Magen bekommen.?
Nun machte er sich aber schnell auf dem Weg nach Stuttgart, denn dort gab es fast immer Staus.

Er kam bei der Familie Rutherford an, und klingelte an der Haustür.
?Hey Alessandro, schön das du da bist. Und wie war die Fahrt??, fragte Celia.
?Ganz gut dieses Mal. Ich bin ja deswegen früher los gefahren.? Erklärte er.
Celia bot ihm an, in Wohnzimmer Platz zunehmen. Denn in der Zeit richtete sich Ray im Bad.
Als er aus dem Badezimmer kam, ging er direkt zu Alessandro und begrüßte ihn mit einem Handschlag. Rays Kumpel nahm das Handy aus der Tasche, und meinte: ?Wir müssen gleich los, es ist bald 14:00 Uhr. Und müssen noch, Café Fredo suchen.?
?Ok, von meiner Seite können wir gerne schon los. Ich bin ja schon so weit?, meinte Ray.
Alessandro und sein Arbeitskollege machten sich nun auf dem Weg zum Café Fredo. Der 18-jährige war bei der Fahrt sehr nervös gewesen.
?Immer schön easy bleiben?, beruhigte ihn Ray. ?Kann dich aber auch verstehen, ich wäre sicher auch so?, tröstete er ihn.
Alessandro wurde dann immer ruhiger. Und murmelte vor sich hin: ?Wenn nichts draus wird auch egal. Die Suche geht dann trotzdem weiter.?
?Was murmelst du so??, fragte Ray.
?Ach nichts ich hab nur gemeint, wenn nichts draus wird, geht die Suche trotzdem weiter?, antwortete er.
Sie kamen nun bei Café` Fredo an. Alessandro und Ray setzten sich auf die Bänke, die vor dem Café´ standen.
Der 18-Jährige Italiener schaute auf seine Uhr und meinte etwas aufgeregt: ?Oh je noch 10 Minuten, dann müsste sie hier sein.
Angela kam, hergelaufen und Alessandro ging direkt zu ihr hin.
?Hey Angela, endlich sieht man sich?, sagte Alessandro fröhlich. Und fügte hinzu: ?Angela, das ist mein Kumpel Ray?, machte er ihn mit ihr bekannt.
?Schön dich kennenzulernen, dein Kumpel hat mir viel über dich erzählt?, erklärte sie ihm.
?Ja, ja das kenne ich, die Italiener halt. Sind immer am Sabbeln?, lächelte er ihr zu.
?So kommt ihr zwei, wie gehen jetzt ins Café´ Fredo?, meinte Alessandro und machte eine einladende Geste.
Der Italiener lud die beiden ein, er bestellte dreimal Kaffee und für jeden ein Stück Kuchen nach Wunsch.
In der Zeit, wo Alessandro Kaffee und Kuchen bestellte redeten, Ray und Angela miteinander.
?Wo in Stuttgart wohnst du??, fragte Angela neugierig.
?Ich wohne in der Frickstrasse.?, lies er sie wissen.
?Cool, dann hätte ich ja einen Freund?, lächelte sie ihn zu.
?Ja freundschaftlich schon, aber mehr nicht. Alessandro will dich kennenlernen, ich kann schlecht die Frau wegnehmen?, meinte er leicht zurückhaltend.
Angela erzählte ihm, dass sie es auch nur freundschaftlich meinte. Da sie ja in Stuttgart, niemand kannte mit dem sie weggehen konnte. Sie wohnte noch nicht allzu lange in Stuttgarts Stadtmitte, davor hatte sie in Bayern gelebt. Der Grund dafür war, dass ihre Eltern sich scheiden ließen. Sie war zusammen mit ihrer Mutter nach Stuttgart gezogen. Ihr Vater hatte die Arbeit verloren, dadurch wurde er immer lustloser, und ging in einer Kneipe und besoff sich. Durch dies wurde er immer aggressiver und dabei verlor er die Kontrolle. Auch wenn er es nicht wollte, schlug er seine Frau und die gemeinsame Tochter. Angelas Vater bekam nie etwas mit, was er tat, wenn er betrunken war. Er lebte weiterhin in Bayern. Leandra, die Mutter von Angela, nahm ihre Tochter mit nach Stuttgart.
?So meine Liebe, hier ein Kaffee und Kuchen für dich, und das ist für dich Ray?, er gab den beiden die Bestellung.
Angela und Ray bedankten sich bei Alessandro herzlich. Er nahm nun auch Platz gegenüber von Angela. Alessandro schaute ihr direkt in die Augen und fragte sie: ?Und was habt ihr denn so geredet, in der Zeit wo ich nicht hier war??
?Ich hab erzählt, wo ich wohne, und warum ich hierher gezogen bin?, erklärte sie.
?Ok, und warum bist du hergezogen??, wollte auch Alessandro wissen.
Sie erzählte ihm die ganze Lebensgeschichte über sich. Als sie dies berichtete, hatte sie einen traurigen Blick. Für Angela war es immer noch nicht einfach über dieses Thema zureden. Alessandro stand auf und drückte sie beruhigen und sanft gegen seine Brust. Nachdem die Drei sich es beim Café´ Fredo, gemütlich gemacht hatten, gingen Ray, Alessandro und Angela noch in die Stadtmitte. Dort sprachen sie noch über sich.
Die 15-jährige ging zu Ray und gab ihm ein Kompliment: ?Ray, du bist ein sehr netter und neugieriger Typ. So wie ich es bei Männern mag, wenn sie etwas neugierig sind.?
?Oh, danke?, meinte Ray sehr überrascht.
Als Alessandro das hörte, bekam er im selben Augenblick einen roten Kopf vor Eifersucht. Schaute dabei Ray etwas streng an.
?Angela, komm mal?, sagte der 18-jährige in einen verletzten Ton. ?Wie kannst du mir so etwas antun?? Meinte er enttäuscht.
?Wir sind gar nicht mal zusammen, du hast nichts zu sagen?, zickte sie herum.
?Mit wem hast du ein Date ausgemacht? He??, schrie er sie aus Wut und Enttäuschung an.
?Hey Alessandro, komm wieder runter Kumpel?, versuchte Ray, ihn wieder zu beruhigen.
Angela nahm nun ihre Tasche verabschiedete sich von Ray liebevoll. Denn Italiener ließ sie einfach so stehen, wie bestellt und nicht abgeholt.
?Man warum hab ich Pech! Ich hab sie kennengelernt, sie war im Chat ganz anders?, fluchte Alessandro.
?Sorry, ich wusste es nicht, dass es so kommt?, meinte Ray und scharrte unruhig mit seinen Füßen.
?Ich bin nicht sauer auf dich, sondern auf sie?, meinte Alessandro und fügte noch hinzu: ?Ich werde sie aber nicht mehr anschreiben, bis sie sich melden wird.?
?Ja so würde ich es auch machen, komm fahren wir heim?, erwiderte Ray.
Derweil war es schon 19:00 Uhr. Alessandro nahm den Vorschlag an dem Abend gern an, weil er vor Enttäuschung nicht mehr konnte. Sie bewegten sich nun Richtung Café´ Fredo, dort in der Nähe war das Auto. Sie stiegen nun ein und machten sich auf dem Weg zur Rays Wohnung.

Sie kamen vor Rutherfords Wohnung an. Der 17-jährige stieg aus dem Auto und verabschiedete sich von seinem Kumpel. Als er nach oben kam, grüßte er seine Eltern aber ihn ihm tobte ein Gefühlschaos. Er war zwar froh, dass Angela ihm Komplimente gemacht hatte. Aber anderseits wollte er nicht, dass die Freundschaft zwischen ihm und Alessandro zerbricht. Denn sie verstanden sich prächtig. Celia lief ihm entgegen und fragte neugierig: ?Und wie war, das Treffen??
?Ja, am Anfang ganz gut, aber dann zum Schluss, kam etwas, womit ich nicht gerechnet hatte?, fing Ray an zu erklären.
?Das hört sich ja mal gar nicht gut an?, meinte die Mutter etwas entsetzt.
?Naja, wir haben uns unterhalten, und sie kam auf einmal mit?
?Du bist ein netter und neugieriger Typ?, erzählte Ray weiter.
Er erzählte seiner Mutter von dem Tag mit Angela und Alessandro. Es war schon 22:00 Uhr geworden, als das Gespräch beendet war.
Ray bereitet sich nun fürs Schlafen vor. Allerdings als er sich ins Bett gelegt hatte, konnte er noch nicht einschlafen. Er machte sich Gedanken, über die Freundschaft zwischen ihm und Alessandro. Denn er hatte sich doch etwas verliebt in sie. Dabei dachte er, ich kann nicht mit ihr zusammenkommen, mein Kumpel würde mir das sicher nie verzeihen. Nach diesen vielen Überlegungen schaltete er das Licht aus, und schlief ein.
?Man, das fängt echt gut an mit Frauensucherei!? Schrie er, da er sehr sauer und enttäuscht war.
Patrizia hörte ihren Sohn schreien, und fragte: ?Was ist los?
?Das ist echt blöd mit den Frauen, ich dachte sie wäre was für mich. Hab mich in ihr getäuscht. Ich war die Bestellungen holen im Café, und Ray unterhielt sich mit Angela?, erzählte Alessandro.
?Was ist denn auch so schlimm daran??, fragte sie.
?Es ist nicht schlimm, dass Ray mit ihr geredet hatte. Aber in dem Augenblick dachte ich, will sie mich jetzt verarschen??, lies er seiner Mutter wissen.
Es war schon 23:00 Uhr, als das Gespräch beendet wurde.
Alessandro war so kaputt, dass er sich sofort schlafen legte.

Am nächsten Tag der Montagmorgen
Ray hatte wegen des vorigen Abends sehr schlecht geschlafen. Er machte sich immer noch viele Sorgen, wegen der Freundschaft. Er stand auf und schlenderte, Richtung Bad, um sich für die Arbeit zurichten. Ray schlüpfte in seine Jeans, streifte sich das schwarze T-Shirt über dem Kopf. Im Anschluss kamen noch die Schuhe dran. Anschließend als der 17-jährige fertig war, nahm er seine Schlüssel und machte sich nun nach auf Weg zum Busbahnhof. Ray bekam in dem Augenblick, eine SMS von Alessandro. Dass er schon auf der Arbeit auf ihm wartete. Der Engländer war erleichtert, dass es wegen dem war und nicht das, was er Schlimmes befürchtet hatte. Sobald er bei der Werkstatt ankam, stand Alessandro schon am Arbeitsplatz und suchte die verschiedenen Farben, was er brauchte.
Der 18-jährige drehte sich um und begrüßte Ray: ?Hey Ray, na wie geht es dir? Du siehst wie durchgenommen aus?, fragte Alessandro.
?Ich hab nicht gut geschlafen, wegen dem Thema von gestern. Du weißt es ja schon, haben uns im Auto drüber unterhalten?, antwortete er.
?Ja ich weiß, wie unser Gespräch abgelaufen ist?, meinte Alessandro gleich darauf.
?Hat sie sich bei dir wieder gemeldet??, wollte Ray aus Neugier erfahren.
?Nö, mir egal, wann sie sich meldet?, lies er ihn wissen.
?Will nicht gleich giftig sein, aber du bist auch voll schnell ausgerastet?, erinnerte Ray ihn daran.
?Hast ja recht, aber ich möchte mich trotzdem nicht bei ihr melden. Sie kann es auch mal zuerst von sich aus tun?, sagte Alessandro.
Die beide unterhielten sich nun weiter.

Herr Kasten 51 Jahre alt, dicklichen Bauch und ist geschieden. Er saß im Büro und machte die Lohnabrechnungen für die Auszubildenden fertig. Danach ging er hinüber zur Werkstatt, um zu schauen, ob alle da waren. Als er das getan hatte, ging er wieder zurück ins Büro. Er tippte die Anwesenheitsliste im PC ein. Nachdem er mit seinem Bürokram fertig geworden war, kochte er sich einen Kaffee. Den trank er mit Milch und Zucker. Dabei dachte er, wenn ich meine Frau noch hätte, würde sie hier für mich als Sekretärin arbeiten und Kaffee kochen. Nach diesen trübsinnigen Überlegungen ging er, nachdem der Kaffee fertig war, wieder zu seinem Bürosessel. Der 51-jährige hatte vor eine Suchanzeige als Sekretärin in das Internet zu stellen.
Bei Google hatte er eine Seite gefunden, wo er eine Stellenanzeige aufgeben kann.
Er schrieb?
?Ich Christopher Kasten, suche eine Sekretärin. Sie soll gute Deutschkenntnisse haben und höfliche Umgangsformen?.
Anschließend als das erledigt war, ging er zur Werkstatt. Um dort Bescheid zu geben, dass sie Feierabend machen könnten. Alle hatten sich natürlich gefreut, wie es halt ist, wenn man hört, dass man Heim gehen kann.


Die Azubis waren alle nun draußen, und jeder ging seines Weges nach Hause. Ray und Alessandro gingen zum Bahnhof, dort verabschiedeten sie sich. Ray Richtung Stuttgart und Alessandro nach Ludwigsburg.
?Ciao, Kumpel, melde dich falls, was sein sollte?, meinte Alessandro.
?Danke, werde ich machen?, versprach er.
Da kam schon die S-Bahn nach Stuttgart, Ray stieg ein und die Bahn fuhr auch schon los.
Ding! Ding! Alessandro hörte aus seiner Hosentasche das Handyklingeln. Er schaute drauf, als er ein Blick drauf Wurf, sah er eine SMS von Angela. ?Hey Alessandro, es tut mir leid wegen gestern Abend. Aber bin mir nicht sicher, ob ich für dich Gefühle empfinde. Wir haben uns sehr wenig unterhalten, dein Kumpel hat immerhin mehr gefragt.?
Die SMS war für ihn nicht so toll, er schrieb ihr zurück ?Angela ich habe dir nichts verborgen, ich war im Café´ und hab für uns drei Bestellungen abgeholt. Und ich hätte mich mit dir schon unterhalten. Aber ich bin halt dann sehr eifersüchtig geworden. Die Verabredung war für uns gedacht. P.S. Wenn du möchtest, können wir uns wieder Treffen alleine. Dann sehen wir weiter, was aus uns wird.?
Angela nahm den Vorschlag von Alessandro an. Da war er einen kurzen Augenblick erleichtert, aber er war nicht sicher ob es überhaupt, was wird. Deswegen machte er sich keine Hoffnungen, er ließ es auf sich zukommen.


Ray kam schon zu Hause an. Er bekam von seiner Mutter den Auftrag, etwas Einkaufen zu gehen. Denn in dieser Woche hatten seine Eltern Spätdienst, da war keine Zeit, um einzukaufen.
Er machte sich auf zum Einkaufsmarkt. Und an der Fleischtheke entdeckte er Angela. Dabei fragte er sich Würfelt Gott doch? Oder warum gibt es immer diese Zufälle?
?Ahh wie geil, Ray du bist auch hier?, schrie sie mit Freude.
?Hab einen Auftrag von meiner Mutter bekommen, weil sie auf der Arbeit ist?, erklärte Ray.
?Und alles klar??, fragte Angela anschließend.
?Könnte besser sein?, antwortete Ray etwas misstrauisch.
?Warum das denn??, wollte sie wissen.
Ray erzählte ihr, dass er sich in sie verliebt hatte. Aber dass es auch sehr schwierig sein wird, wegen der Freundschaft zwischen ihm und Alessandro. Ray hatte vor sich von Angela zu verabschieden, doch sie hielt ihn kurz auf. Denn sie wollte die Handynummer von Ray haben. Dies erhielt sie. Obwohl er unsicher war, da Angela aufdringlich für ihn war. Aber die Nummer bekam sie, weil er sich unsterblich in sie verliebt hatte. Ray wollte nicht, dass sie zusammenkämen, der Grund war, wegen ihrer Aufdringlichkeit.
Sie bedankte sich: ?Danke Ray, sehr lieb von dir, ich rufe dich dann an.?
?Gleich darauf sagte Ray: ?Bitte gern geschehen.?
Dabei dachte er hoffe das ich, wegen ihr keinen Stress mit Alessandro bekomme.
Nun gingen beide ihren eigenen Weg, Ray kaufte weiter ein, was auf der Liste stand. Derweil war Angela schon an der Kasse und bezahlte. Nach wenigen Minuten ging Ray ebenfalls an die Kasse.


Alessandro befand sich schon zu Hause und saß auf dem Bett. Er war von der SMS verzweifelt gewesen, und überlegte sich, was er mit Angela machen könnte. So schnell wollte er sie nicht aufgeben, eine Chance würde er ihr geben. Dabei ging ihm der Spruch durch den Kopf: ?Liebe nur, wenn deine Liebe erwidert wird, sonst hat es keinen Sinn.? Viele Gedanken schossen ihm dabei durch den Kopf. Im Geiste spielte er alle Variationen durch, verwarf sie wieder. Soll ich mit ihr ins Kino oder lieber doch Essen gehen? Da entschloss er sich, dass er einfach das Geld mitnahm. Und er entschied es mit ihr spontan, auszumachen. Da schrieb er ihr eine SMS, in der Folgendes stand ?Angela ich bin, Alessandro, wollte dich fragen, wann? Wo? Wir uns treffen sollen?? Sie lies sich mit der Antwort lange Zeit. Der Italiener wurde sehr hibbelig und tigerte auf und ab. Gleichzeitig war er auch sauer und enttäuscht gewesen. Da ging er hinüber in sein Zimmer und schaltete den PC ein. Er dachte, vielleicht lerne ich eine andere kennen. Mit diesen Hintergedanken, falls es mit Angela nicht klappen sollte. Kaum hatte er das gedacht, bekam er nach wenigen Stunden, eine SMS von ihr. ?Hey Alessandro wir können uns gerne am Stuttgarter Hauptbahnhof treffen, am Samstag um 16:00 Uhr.? Dabei murmelte er, was für ein Wunder, sie hat zurückgeschrieben.


Wenige Tage später fing für die zwei Freunde der Urlaub an Dieser Samstag war für Alessandro und Angela gedacht. Sie hatten eine Verabredung. Die hübsche Schwarzhaarige, stand schon in der Dusche und lies das heiße Wasser über ihre sanfte Haut gleiten. Sie war eigentlich in Ray verliebt, aber sie wollte sich trotzdem mit Alessandro treffen. Aber warum tat sie es? Wenn sie in den Engländer verliebt war?
Nachdem sie fertig war, trocknete sie sich am ganzen Körper ab. Mit dem Tuch um die Haare gewickelt, ging sie zum Spiegel und schminkte sich. Und richtete sich fürs Date.
?Angela, was machst du so lange in der Nasszelle?, wollte Leandra wissen.
?Ich gehe heute mit Alessandro aus?, antwortete sie.
?Warum jetzt wieder mit ihm? Ich dachte du willst Ray haben den Engländer? Fragte die Mutter sprachlos.
?Ach Mutter, misch dich nicht ein. Meinte Angela frech.
?Du kannst dich aber nicht mit jedem Typen treffen, sagte die Mutter besorgt.
Und fügte noch hinzu: ?Du bist noch jung.?
?Ich werde auf mich schon aufpassen, mach dir keine Sorge?.
?Ok, komm aber nicht zu spät, forderte die Mutter sie auf.
Nachdem sie sich im Bad fertig gerichtet hatte, machte sie sich auf dem Weg. Die 15-jährige verabschiedete sich von ihrer Mutter und entschuldigte sich, dass sie frech zu Leandra gewesen war.


Alessandro befand sich schon am Treffpunkt. Er wartete mit gemischten Gefühlen auf sie, da die beiden Stress gehabt hatten beim letzten Treffen. Der Grund dafür war, dass sie sich in einen anderen verliebte. Das Schlimme, es war der eigene Kumpel. Wie der Spruch auch sagt. Ich liebe die Liebe, doch die, wo ich liebe, die liebt mich nicht. Dachte er traurig.
Angela kam ihn nun entgegen gelaufen. Und beide begrüßten sich mit einem Hallo.
?Na wie geht es dir Angela?, fragte Alessandro.?
?Ganz ok?, antwortet sie.
?Was los mit dir? Als ich dich kennengelernt habe, dachte ich du wärst ein nettes Mädchen?, lies er sie wissen.
?Ja ich mag dich schon, aber ich habe mich irgendwie in Ray verliebt?, gestand sie ihm.
?Ok verstehe dich. Man kann leider nichts für die eigenen Gefühle?, meinte er niedergeschlagen und schaute verletzt auf dem Boden. ?Hab dich ganz schön lieb gewonnen, als ich mit dir das erste Mal geschrieben habe?, ergänzte er.
?Na gut, ich schlage dir vor das wir dann Freunde bleiben?, schlug sie ihm vor.
?Aber das kann wirklich schwer werden für mich?, er nahm den Vorschlag skeptisch an.
Nun erkundigte er sich: ?Warum wolltest du dann mit mir eine Verabredung?
?Soll ich ehrlich sein? Ich rechnete irgendwie damit das du doch Ray mitnimmst. Oder das ich vielleicht mehr über ihn heraus finden kann?, lies sie ihn wissen.
?Ah, dir ging es also nur um das? Willst mich jetzt auf dem Arm nehmen? Hoffe das du es mit der Freundschaft ernst meinst?, schrie er sie an. Als Alessandro sie angeschrien hatte, schaute sie traurig hinunter, und meinte: ?Ich meine es wirklich ernst mit der Freundschaft, kann nichts dafür, dass mein Herz für einen anderen schlägt.
Der 18-jährige, ging zu Angela nahm sie in den Arm und sagte leise zu ihr: ?Entschuldigung, dass ich wieder sauer geworden bin, meine Eifersucht macht mich kaputt. Hast du Lust mit mir etwas Trinken zugehen??, fügte er noch hinzu.
?Gerne, gehen wir wieder zum Café´ Fredo??, bot sie ihm an.
?Schön, wie du willst, er nahm den Vorschlag an.
Nach dem vorigen Stress unterhielten sie sich und hatten sehr viel Spaß daran. Auch wenn Alessandro kein Glück hatte, verstanden sie sich supergut.
?Es macht mir ganz schön Spaß mit dir?, verriet sie.
?Oh, das freut mich zuhören?, meinte Alessandro überrascht.
Im Anschluss des spaßigen Abends musste Angela zugeben: ?Ich mag dich, und möchte das wir immer Freunde bleiben.?
?Möchte ich ja auch, aber wie schon gesagt, du musst mir etwas Zeit lassen. Ist nicht einfach für mich, dass du dich für einen anderen entschieden hast.
Es waren wenige Stunden vergangen, es war 17:45 Uhr. Er begleitete sie zum Bahnhof.
?Was machst du morgen so?, fragte sie beiläufig.
?Ach stimmt Süße, sorry hab es dir ja noch gar nicht gesagt. Ich und Ray fahren ab morgen für 3 Wochen nach Rimini in Italien?, erklärte er.
?Ok, dann wünsche ich dir und Ray viel Spaß.?
Als sie am Bahnhof ankamen, verabschiedete sich Angela von Alessandro.


Ein paar Stunden später 21:00 Uhr. Angela kam zu Hause und machte sich das Abendbrot und ging die Treppen hinauf zu ihrem Zimmer. Sie setzte ihre Kopfhörer auf und ging zum Stuhl, hockte sich hin und schrieb Ray eine Nachricht.
Hey na du, habe gehört, dass du morgen nach Rimini mir Alessandro fährst. Wünsche dir viel Spaß.
Sie bekam von ihm sehr schnell eine Antwort.
Hey meine Süße, danke schön. Wie war es mit Alessandro? Ahhh ist der süß, schwärmte Angela, er bekommt 100% eine Nachricht von mir.
Das war ganz ok, wir haben uns erst etwas gestritten. Aber danach hat es Spaß gemacht.
Ray schrieb noch zum Schluss. Ok dann erzähl mir das nach dem Urlaub, warum ihr zwei Streithähne, schon wieder Stress gehabt habt. Ich gehe jetzt auch schlafen, weil ich muss, morgen früh raus. Wünsche dir dann Gute Nacht und schlaf gut meine Süße ich werde dich vermissen.
Angela schrieb nun die letzte Mitteilung, danke mein Süßer, ich werde dich auch vermissen. Melde dich, wenn du zurückkommst.
Sie war nun sehr happy nach diesen vielen Mails. Und ging direkt ins Badezimmer und schminkte sich ab. Anschließend schlenderte sie zurück Richtung Bett, zog ihre Klamotten aus und legte sich schlafen.

Der darauffolgende Tag, der Flug nach Rimini
Ray packte schon seinen Koffer ein. Er bekam einen Anruf von Alessandro, dass er zur Familie Rutherford fuhr. Der Engländer machte sich auf dem Weg zum Bäcker, um Brötchen und Süßestückle für die zwei Freunde zukaufen.
Als er dies erledigt hatte, schlenderte er zurück nach Hause und belegte die Brötchen mit Butter, Salami und Käse. Er legte sie in den Koffer darauf folgte noch zwei Flaschen Cola, ein Sprudel und zwei Plastikbecher.
?Ray es klingelt an die Tür!?, rief die Mutter aus dem Badezimmer.
?Ja, Mom ich mache gleich auf?, meinte er.
?Hey Alessandro, na gut geschlafen? Bist du für den Abflug bereit?, fragte Ray fröhlich.
?Ja, ich freue mich. Du weißt ja, Frauen, Strand und Meer, sagte er lächelnd.
?Für dich ja, ich hab eine Freundin so gut wie gebucht?, meinte Ray glücklich.
?Ich hatte mit ihr eine Verabredung das weißt du ja, sie ist wirklich verliebt in dich?, lies er ihn wissen. Alessandro fügte noch hinzu: ?Weiteres erzähle ich dir beim Flug oder wenn wir in Rimini sind.?
?Hast du dich von deinen Eltern verabschiedet? Was hast du zum Verzehren mitgenommen??, wollte er neugierig wissen.
?Ich habe Abschied genommen für drei Wochen, und um den Hunger zu stillen, habe ich selbst gemachte Pizza von meiner Mama, und zum Naschen habe ich Chips mitgenommen?, antwortete er.
?Oh ich liebe Pizza?, sagte Ray.
?Ich weiß. Wer nicht? Trinken kaufe ich dann kurz am Flughafen eine Flasche O-Saft?, gab er Bescheid.
?Müssen aber früher los. Mein Vater fährt uns zum Flughafen er hat heute ja frei?, informierte er ihn.
Patrick hatte sich gerichtet und fuhr die zwei Männer zum Airport.
Alessandro verabschiedete sich von Celia. Im Anschluss verabschiedete sich auch Ray. Mit Tränen in den Augen verlief der Abschied.

Die Ankunft am Flughafen Stuttgart
Sie stiegen aus dem Auto aus, Patrick ging zu Ray und wünschte ihm schönen Urlaub. Die beide hatten noch halbe Stunde Zeit bis zum Abflug. Da machten Alessandro und Ray sich auf dem Weg zum Kiosk. Sie kauften sich eine Fußballzeitschrift und eine Flasche O-Saft, mehr brauchte er nicht zukaufen, da Ray schon mitgenommen hatte.
?Hey Alessandro, mach schnell der Flug nach Rimini steht schon bereit?, lies er ihn wissen.
Sie hatten noch etwas Zeit aber sie mussten 10 Minuten früher im Flugzeug sein.
Die Koffer bekam die Gepäckabgabe und sie liefen auf die Gangway hoch. Die zwei Freunde erhielten die Plätze nebeneinander.

Der Flug startete.



?
?

Vor langer Zeit - Antworten
Einfügen
Thema abonnieren
3372
1
Impressum / Nutzungsbedingungen / Datenschutzerklärung