Kommentarfunktion und Bewertungssystem überarbeiten!

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KOMMENTARFUNKTION UND BEWERTUNGSSYSTEM ÜBERARBEITEN!

Thema gestartet
von Mukussu
am 27.05.2011 - 16:03 Uhr
Mukussu  Ich bin ja erst ein paar Tage hier aktiv, aber kaum habe ich mal 'nen Text verfasst der Anlass zu Diskussionen bieten könnte, muss ich mich mit sinnlosen Komments und unbegründeten, weil Subjektiv motivierten Bewertungen rumärgern.
Das kann meiner Meinung nach nicht der Sinn dieser Veranstaltung sein.
Wer Genaueres wissen will, kann den Dialog unter meinen Kommis zu "Freie Weihnachten" nachverfolgen.
Um was es mir geht ist folgendes:

Wenn schon Bewertung, dann Objektiv, alles andere ist ohne Belang.
Da fände ich es z.B. sinnvoll, Texte nach unterschiedlichen Kriterien zu bewerten, da es dem Autor wenig hilft, wenn er z.B. eine zwei- oder dreisterne Bewertung bekommt, nur weil dem Leser das Thema nicht gefällt.
Man könnte es ganz einfach in Kategorien einteilen, welche dann im Durchschnitt einen Gesamtwert ergeben. Kriterien wie: Sprache und Formulierungen, Grammatik und Rechtschreibung, Inhalt und Recherche.... um mal die wichtigsten zu nennen.

Das Fände ich als Autor um einiges interessanter als Sätze wie (Originalzitat ohne Korrektur):

"Mir gefällt der Text nicht. Ieil ich das sehr persönlich finde und so etwas (wenn es dir wirklich widerfahren ist?) auf gar keinen Fall ins Internet stellen würde, sodass XY darüber bescheid weiß. Deswegen diese Bewertung."

Wohl gemerkt handelt es sich um einen biografischen Text, der aber durchaus auch teilweise erfunden sein könnte, wer weiss das schon so genau....
Da muss ich mich schon fragen, ob manche nur bewerten um des Bewertens willen, oder weil es gut wäre, noch ein paar Coins abzustauben?

Würde mich brennend interessieren was Ihr darüber denkt,
bin für jeden Disput zu haben.

Vor langer Zeit - Antworten
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PhanThomas  Ja, ist ja auch okay, dass du's gern etwas objektiver hättest. Aber sieh's mal so: Stell dir vor, es gäbe jetzt verschiedene Punktevergabesysteme für alle möglichen Dinge: Aufbau, Satzbau, Wortwahl, etc... Dann würde sich kaum eine Sau die Mühe machen, eine Bewertung abzugeben. Ich glaube, das wäre arg kontraproduktiv. So hast du halt die generelle Bewertung in Form von Sternen, die du gern auch abstellen kannst, wenn du die nicht haben magst, und du hast das Freitextfeld. Es gibt immer Leute, die auch gern mal so ganz objektiv zu bewerten versuchen, wie ein Text aufgebaut ist.

Deine Kritik am System bezieht sich auf die Bewertung und Kommentierung deines Textes. Daran hast du dich gestört, das hat den Stein ins Rollen gebracht. Was das kommentierende Mitglied aussagen wollte, war dass dein Text nicht unbedingt das ist, was man als Leser hier haben möchte. Er ist weder eine Geschichte, noch was Lyrisches, noch eine Glosse, ein Essay oder sonst was. Darauf hat das Mitglied hingewiesen und dementsprechend bewertet. Für mein Empfinden war das insofern brauchbar genug, als dass es dir zu denken geben könnte, ob solche Texte denn überhaupt dem entsprechen, was ein Leser gern lesen wollen würde. Und darum geht es doch hier, oder? Um das geschriebene Wort als Kunstform. Jeder muss sich mal auskotzen, keine Frage! Geht mir da auch nicht anders, aber für so was gäb's z.B. die Blog-Funktion. Wenn du das als Text hier einstellst, musst du eben mit solchen Bewertungen rechnen.

Zusammenfassend denke ich eben, dass ein zu umfangreiches Bewertungssystem kontraproduktiv wäre, weil dann gar keiner oder kaum jemand noch bewerten möchte (abgesehen davon, dass die Bewertungen hier allzu oft leider eh eine Farce sind, wenn wir mal ehrlich sein wollen). Dazu kommt, dass ganz sicher nicht jeder in der Lage ist, einen gut aufgebauten Text zu erkennen. Da fehlt so manchem das Gefühl, und das merkt man sehr deutlich, wenn man bei so manchem mal reinliest. Daher kannst du das ganze System gar nicht wirklich objektiv gestalten, sondern bist immer auf die Meinung des Lesers angewiesen.

Ich wollt dir nicht ans Bein pinkeln oder so. Und diskutiert werden darf hier gern. Sollte das alles also zu sehr aus dem Ruder gelaufen sein, tut mir das leid. :-)
Vor langer Zeit - Antworten
Treebeart  Also grundsätzlich ist die Idee von Mukussu nicht verkehrt. Ein deailierterses Sternesystem könnte dem jeweiligen Autor sogar helfen sich zu verbessern.

Allerdings seh ich die Sache wie PhanThomas. Die meisten Leute machen hier schon einen Bogen um eine Geschichte, wenn sie mehr als 20 Seiten lang ist. Und ich meine Buchseiten bei Mystorys, keine Word Seiten. Da glaube ich nicht, dass sich viele die Mühe machen würden zig Sternchenbewertungen auszufüllen.

Ich bekomm ja im Moment schon kaum Bewertungen. Und damit tappe ich als Autor im Dunkeln ob meine Texte scheisse oder die Leute einfach zu faul sind. Wenn wir das System komplizierter machen krieg ich bestimmt gar keine Bewertungen mehr.

Treebeart
Vor langer Zeit - Antworten
Arya  ich denke auch, dass man es so lassen sollet, wie es ist. es stimmt, die meisten kommentare und bewertungen sind echt zu nichts nütze, außer dass man merkt, ob die person einen mag oder nicht. aber ich denke, daran läst sich auch ohne weiteres nichts ändern.

falls es dich wirklich so aufregt, kannst du es ja mal mit nem andren forum ausprobieren, ich bin zb in einem, wo man ernsthafte kritik kriegt, wenn es auch sehr viel kleiner als mystories ist und es daher ne weile dauern kann.

wenn es dich interessiert, kannst du ja einfach mal nachfragen.
Vor langer Zeit - Antworten
Thiar  Ich finde das System ebenfalls in Ordnung, so wie es ist. Ich lese mir die Kommentare zu meinen Geschichten durch und freue mich über die allermeisten Kommentare und Bewertungen. Wenn halt mal eine negative dabei ist, frage ich mich zuerst mal, ob da was dran sein könnte. Wenn ja, versuche ich den Fehler zu vermeiden, wenn nicht, dann ignoriere ich das ganze ohne mich darüber groß aufzuregen.
In einem muß ich Phan auf jeden Fall recht geben: jede geäußerte Meinung ist schon von Natur aus subjektiv. Der eine bevorzugt hypotaktische Sätze, der andere mag es lieber kurz und einfach. Der eine bevorzugt die neue Rechtschreibung, der andere die alte. Der eine mag authentische Texte, der andere abstrakte. So ist das Leben, so ist der Mensch, das muß man nicht nur als Künstler akzeptieren.

Schlußendlich ist Feedback eines der wichtigsten Hilfsmittel für jeden Autoren. Leider, und da muß ich Treebeart zustimmen, tun sich die Leute schwer genug, Texte zu bewerten/kommentieren, so wie es ist, vor allem wenn man lange Texte schreibt.

Dies ist übrigens einfach nur meine persönliche Meinung und von daher auch höchst subjektiv... :-P
Vor langer Zeit - Antworten
ulla  Meiner Meinung nach, sollte das System so bleiben, wie es ist, hätte es sich nicht bewährt, gäbe es vermutlich nicht so viele Mitglieder hier und sehr viele schon seit Jahren. Ich finde, wir sind hier nicht in der Schule und keiner sollte sich verpflichtet fühlen, Texte zu bewerten oder zu kommentieren, wenn er selbst keinen Grund dazu sieht. Es soll uns doch allen Spaß machen.
Bekomme ich einmal schlechte Kritik oder schlechte Bewertungen, frage ich einmal höflich nach dem Grund, gibt es daür keine ausreichende Erklärung, na auch gut, mit Kritik muss man leben können, wenn man Texte veröffentlicht. Im übrigen finde ich, jede Meinung ist subjektiv, denn alles liegt im Auge des Betrachters.
Vor langer Zeit - Antworten
starlight  Admin: Text entfernt, da Mitglied nicht mehr registriert ist.
Vor langer Zeit - Antworten
LadyLy 
Zitat von starlight am 25.05.2011 - 21:45 Uhr:
Ich hätte eine Idee, weil manchmal fände ich es auch praktischer, ein erweitertes System zu haben, vor allem, wenn ich dann bewerten soll.
Man kann ja erst einmal groß "Gesamtbewertung" machen, für die, die dermaßen faul sind oder sich nicht weiter Gedanken machen wollen.
Da drunter könnte man dann "erweiterte Bewertungen" machen, wenn man will. Dort macht man z.B. "Stil&Fluss", "Rechtschreibung&Grammatik" und zum Schluss "Inhalt", so ähnlich wie bei den Oberstufenklausuren. Wenn man die erweiterte Bewertungen abgegeben hat, wird das dann zusammen gerechnet, was dann die "objektive Gesamtwertung" darstellt.

Wie findet ihr die Idee?


Hallo Starlight,

das Problem das ich bei dieser Art von Bewertung sehe ist und bleibt, dass eine Bewertung keinen Kommentar ersetzt. Gesetzt der Fall ich bewerte ein Werk in Sachen "Rechtschreibung" mit 2 Sternen - Erkläre darunter aber nicht, wo die Fehler lagen? Dann ist die Bewertung für den Autor nutzlos. Selbiges gilt für alle Bewertungskritierien.

Und wer sich ohnehin die Mühe macht ausführlich zu kommentieren, der gibt entweder gar keine Sterne oder eine für sich schlüssige Gesamtbewertung, die er im Kommentar erklärt. Alles andere halte ich zwar für wünschenswert, aber nicht realistisch.

Beste Grüße
Ly
Vor langer Zeit - Antworten
starlight  Admin: Text entfernt, da Mitglied nicht mehr registriert ist.
Vor langer Zeit - Antworten
LadyLy 
Zitat von starlight am 26.05.2011 - 20:12 Uhr:
Zitat von LadyLy am 26.05.2011 - 11:40 Uhr:
Zitat von starlight am 25.05.2011 - 21:45 Uhr:
Ich hätte eine Idee, weil manchmal fände ich es auch praktischer, ein erweitertes System zu haben, vor allem, wenn ich dann bewerten soll.
Man kann ja erst einmal groß "Gesamtbewertung" machen, für die, die dermaßen faul sind oder sich nicht weiter Gedanken machen wollen.
Da drunter könnte man dann "erweiterte Bewertungen" machen, wenn man will. Dort macht man z.B. "Stil&Fluss", "Rechtschreibung&Grammatik" und zum Schluss "Inhalt", so ähnlich wie bei den Oberstufenklausuren. Wenn man die erweiterte Bewertungen abgegeben hat, wird das dann zusammen gerechnet, was dann die "objektive Gesamtwertung" darstellt.

Wie findet ihr die Idee?


Hallo Starlight,

das Problem das ich bei dieser Art von Bewertung sehe ist und bleibt, dass eine Bewertung keinen Kommentar ersetzt. Gesetzt der Fall ich bewerte ein Werk in Sachen "Rechtschreibung" mit 2 Sternen - Erkläre darunter aber nicht, wo die Fehler lagen? Dann ist die Bewertung für den Autor nutzlos. Selbiges gilt für alle Bewertungskritierien.

Und wer sich ohnehin die Mühe macht ausführlich zu kommentieren, der gibt entweder gar keine Sterne oder eine für sich schlüssige Gesamtbewertung, die er im Kommentar erklärt. Alles andere halte ich zwar für wünschenswert, aber nicht realistisch.

Beste Grüße
Ly

Natürlich ersetzt es keinen Kommentar, das stelle ich auch gar nicht infrage. Nur das macht auch dem Bewertenden, meiner Ansicht nach, das ganze etwas leichter, weil er dann vielleicht besser konkretisieren kann, was ihn am meisten "gestört" bzw. "gefallen" hat. Ich könnte das dann auch wahrscheinlich besser in einem Kommentar zur Sprache bringen.

Es war ja auch nur ein Vorschlag.

LG Anne


Es ist ja auch keine Kritik an deiner Idee als solche :) Ich kann die Intention ja durchaus nachvollziehen - Und habe halt lediglich meine Sicht der Dinge dazu geschrieben. Evtl. tun ja auch noch andere Mitglieder ihre Meinung kund, ich muss ja nicht immer für alle Recht haben ^^

Liebe Grüße
Vor langer Zeit - Antworten
starlight  Admin: Text entfernt, da Mitglied nicht mehr registriert ist.
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