Verläge ?

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Damballah  Hallo ihr lieben,
ich arbeite momentan an einem Projekt, welches vorraussichtlich am ende Dezember zu seinen Ende finden sollte. Aber da ich immer alles Vorplanen mag, wollte ich euch fragen ob ihr einen guten Verlag kennt, welcher auch Mystic Bücher verlegt.
Jedoch kein allzu teurer, da ich rellativ jung bin und das dann mit dem Geld so eine Sache ist =)
Grüßle Damb
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Sofie  Admin: Text entfernt, da Mitglied nicht mehr registriert ist.
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PhanThomas  Sie heißen Verlage. Nicht Verläge. Also, öhm, wenn man die fragt, würden sie vermutlich gern Verlage genannt werden. ;-) Aber zu deiner Frage: Nein, natürlich muss man nicht unbedingt Geld bezahlen. Bei einem echten Verlag, einem renommierten, der seine Bücher in den Laden bringt, wirst du kein Geld zahlen müssen. Die zahlen dir Geld, weil du ja für die arbeitest. Dafür stehst du dann vermutlich bei denen unter Vertrag und verpflichtest dich, mehrere Bücher zu schreiben. Das ist wie bei Plattenfirmen.
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pyrmonter  @ Phan; Nun ist es klar gestellt.

Anfügen sollte man aber, dass es sehr schwer fällt, damit die einen Vertrag, wie beschrieben, auch eingehen.
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Mondsucht  Ich kann mir gut vorstellen, das viele den Glauben daran verloren haben dass es Verlage gibt die einem für die erbrachte Leistung fair belohnen, wenn man vorher auf Verlage gestossen ist die einem dies und jenes versprochen haben mit dem Bezug der Selbstbeteiligung. Wobei es auch viele Kleinverlage gibt die es dann durchaus ernst meinen jedoch selber das finazielle Risiko nicht allein tragen wollen oder können. Dazu kommt, das diese Kleinen Verlage kaum auffallen wenn sonst die Abzockverlage den nicht vorhandenen Markt dominieren.

Hier ist wirklich ebenso Geduld gefragt als auch sich zuzutrauen renomierte Verlage zu kontaktieren. Bei einer möglichen Absage sollte man aber nicht an sich selber zweifeln. Die grossen Verlage können es Anhand der Nachfragen abschätzen welches Manuskript eine Marktreife erreichen kann und welches nicht.

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MysticRose  Ich will nach Lübbe, aber Lübbe will mich nicht! :'''-(
(Tröstet mich jemand? :D )
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yvanna  Mich wollte Lübbe auch nicht, und die anderen auch nicht. Die DKZV wollte ich nicht, schon allein, weil ich nicht so viel Geld habe, wie die verlangten. Dann hab ich lange mit mir gerungen und bin zu einem Kleinverlag gegangen, der als einziges von mir verlangte, ich sollte 100 Bücher selber abnehmen, allerdings zu 60% des Ladenpreises. Nochmal lange überlegt. BoD wollte für die gleichen Leistungen (500 Seiten, Korrektorat, Layout, alle Formalitäten, Marketing, 100 Exemplare usw) 50% mehr haben.

Nachher traf mich natürlich die volle Häme der Foren, weil ich zu einem angeblichen DKZV gegangen war. Aber,... He! Das Buch hat seine Leser gefunden! Ich habe inzwischen fast 200 Bücher selber verkauft, habe das Geld also wieder heraus bekommen. Ich habe etliche Rezensionen bekommen, die sehr positiv waren, auch von Profis. UND das Buch ist Viertplatzierter beim Deutschen Phantastik Preis 2010 geworden. Wenn ich auf einen Publikumsverlag gewartet hätte, gäbe es das Buch noch nicht mal.

Die Publikumsverlage und auch die Agenturen sind extrem wählerisch. Klar, wer sollte es ihnen verdenken, denn immerhin riskieren sie ihr Geld. Aber ich sehe, was für schwache Manuskripte zum Teil herausgebracht werden. Und ich sehe, trotz aller Anfängerfehler, dass mein eigenes Buch besser ist, als einzelne, die von Publikumsverlagen mit Hardcover in die Regale gebracht wurden. Deshalb bezweifle ich inzwischen, dass die Lektorate der Verlage und Agenturen bei ihren Entscheidungen immer Recht haben.

Die Jungautoren, die bei Heyne und anderen verlegt wurden, haben das zum Teil über Wettbewerbe geschafft. Ansonsten sind die Risikobereitschaft und die Aufgeschlossenheit für Nicht-Mainstream-Manuskripte nicht so ausgeprägt feststellbar. Oliver Dierssens (wirklich gutes) Buch wurde unter mehreren tausend Einsendungen herausgepickt. Ich glaube nicht, dass alle anderen Manuskripte schlecht waren. Manchmal ist die Auswahl eine Geschmacksfrage, manchmal trifft das Exposee nicht den Nerv des Lektors, manchmal ist es einfach Glück.

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madrilena  Hallo yvanna - es ist zwar schon eine Weile her, dass diese Frage hier diskutiert wurde, aber ich möchte Dir 100%ig Recht geben. Ich habe mich bei großen Verlagen beim ersten Buch 27mal, beim zweiten 47mal beworben und bin dann zum Alkyon-Verlag gegangen. Der verlangte kein Geld, nur dass ich bei der ersten Auflage 50 Bücher abnehmen musste. Mittlerweile haben meine Bücher alle bei ihm schon die vierte Auflage, was bedeutet, dass jedes Buch ungefähr zwischen 1800 und 2000 auf dem Markt ist. Was meiner Meinung nach sehr wichtig ist, ist das Thema Lesungen. Ich habe mich ehrlich nicht gescheut, mich überall zu bewerben und habe seit meiner ersten Veröffentlichung im Jahr 2000 mindestens 80 bis 100 Lesungen gemacht, was sich sehr gelohnt hat. Es hat mir am Ende sogar ein paar Fernseh- und Radiointerviews eingebracht, wobei ich sagen muss, das Fernsehen war das erfolgreichste Werbemedium.
Natürlich würde ich gern bei einem großen Verlag veröffentlichen, der auch genügend Geld hätte, um so richtig Werbung zu machen. Aber leider wird man wirklich sehr selten als Unbekannte angenommen. Es gibt allerdings Mittel, doch bei diesen Verlagen angenommen zu werden - entweder man hat einen berühmten Namen (jeder Politiker ist "Schriftsteller"!!!!), oder man ist berüchtigt oder man schreibt porno-gefärbte Bücher. Das klingt jetzt gemein, aber leider ist es nicht ganz unwahr. Die besten Beispiele dürften da doch Feuchtgebiete, Schoßgebete und dann das (ich weiß schon den durch den Vater bekannten Namen der jungen "Schriftstellerin" nicht mehr,) das aus dem Internet kopiert wurde.
Ich würde jedenfalls niemals zu einem (Namen vom Moderator gelöscht)-Verlag gehen, der erstens 13000 E "Durckkostenzuschuss" wollte und zweitens keinerlei Reklame macht und wo ich genau weiß, nach einer Veröffentlichung in solchen Verlagen bin ich für ernsthaft Verlage erledigt.
Auch wenn ich mich zur Abnahme von 50 Exemplaren zu einem geminderten Preis verpflichten musste, habe ich einen ordnungsgemäßen Vertrag und bezeichne Alkyon nicht als einen Verlag wie (Namen vom Moderator gelöscht) und viele andere. Außerdem durfte ich merken, wie schnell ich nach den 50 von mir übernommenen Büchern nachbestellen musste.

Moderiert am 22.09.2011 - 23:22 Uhr von Lukas
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MysticRose 
Zitat von yvanna am 13.02.2011 - 09:31 Uhr:
Mich wollte Lübbe auch nicht, und die anderen auch nicht. Die DKZV wollte ich nicht, schon allein, weil ich nicht so viel Geld habe, wie die verlangten. Dann hab ich lange mit mir gerungen und bin zu einem Kleinverlag gegangen, der als einziges von mir verlangte, ich sollte 100 Bücher selber abnehmen, allerdings zu 60% des Ladenpreises. Nochmal lange überlegt. BoD wollte für die gleichen Leistungen (500 Seiten, Korrektorat, Layout, alle Formalitäten, Marketing, 100 Exemplare usw) 50% mehr haben.

Nachher traf mich natürlich die volle Häme der Foren, weil ich zu einem angeblichen DKZV gegangen war. Aber,... He! Das Buch hat seine Leser gefunden! Ich habe inzwischen fast 200 Bücher selber verkauft, habe das Geld also wieder heraus bekommen. Ich habe etliche Rezensionen bekommen, die sehr positiv waren, auch von Profis. UND das Buch ist Viertplatzierter beim Deutschen Phantastik Preis 2010 geworden. Wenn ich auf einen Publikumsverlag gewartet hätte, gäbe es das Buch noch nicht mal.

Die Publikumsverlage und auch die Agenturen sind extrem wählerisch. Klar, wer sollte es ihnen verdenken, denn immerhin riskieren sie ihr Geld. Aber ich sehe, was für schwache Manuskripte zum Teil herausgebracht werden. Und ich sehe, trotz aller Anfängerfehler, dass mein eigenes Buch besser ist, als einzelne, die von Publikumsverlagen mit Hardcover in die Regale gebracht wurden. Deshalb bezweifle ich inzwischen, dass die Lektorate der Verlage und Agenturen bei ihren Entscheidungen immer Recht haben.

Die Jungautoren, die bei Heyne und anderen verlegt wurden, haben das zum Teil über Wettbewerbe geschafft. Ansonsten sind die Risikobereitschaft und die Aufgeschlossenheit für Nicht-Mainstream-Manuskripte nicht so ausgeprägt feststellbar. Oliver Dierssens (wirklich gutes) Buch wurde unter mehreren tausend Einsendungen herausgepickt. Ich glaube nicht, dass alle anderen Manuskripte schlecht waren. Manchmal ist die Auswahl eine Geschmacksfrage, manchmal trifft das Exposee nicht den Nerv des Lektors, manchmal ist es einfach Glück.




Du sagst von dir selbst, dass dein Buch besser ist als manches Hardcover-Exemplar?
Ganz ehrlich? Ich würde mich schämen, so über Autoren von Lübbe oder anderen Verlagen zu reden, wenn ich ein unbekanntes Schwein bin.
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BoeserLordKotz  Göttlich nun weiß ich was mir gefehlt hat, ok nicht wirklich gefehlt aber irgendwie auf perverse Art und weise...ach EGAL!

Mädels die Dinger heißen Verlage :-) Aber das ließ ich bereits verkundigen
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Anlyna  Admin: Text entfernt, da Mitglied nicht mehr registriert ist.
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