Feedback über Erfahrungen mit Verlagen

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FEEDBACK ÜBER ERFAHRUNGEN MIT VERLAGEN

Thema gestartet
von Chablis
am 15.08.2009 - 14:13 Uhr
Chablis  Ich würde mir wünschen, wenn die Hobby-Autoren hier, die schonmal Manuskripte an Verlage geschickt haben, etwas über ihre Erfahrungen schreiben würden. Also z.B., ob ein Verlag im Nachhinein mit Kosten kommt, obwohl vorher ganz anders versprochen usw.
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Lordkotz  Admin: Text entfernt, da Mitglied nicht mehr registriert ist.
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millius  Normaler Verlauf nach Zusendung eines Manuskripts an einen "richtigen" Verlag (also ohne Druckkostenzuschüsse usw.): Relativ schnell Bestätigungsbrief Erhalt, danach 3 bis 4 Monate Sendepause, dann Manuskript zurück mit Standardabsage. Zum Beispiel: Passt nicht in Verlagsprogramm, nehmen derzeit keine neuen Autoren usw. Jedenfalls habe ich die Erfahrung vor 5 oder 6 Jahren gemacht, seither habe ich den Versuch nicht wiederholt.

Ich habe Verständnis für überlastete Lektorate, die Eingesandtes nicht lange prüfen können. Andererseits ist es eine Tatsache, dass immer mal wieder sogar objektiv messbarer Schund den Weg in die Verlage findet. Da fragt man sich als Autor dann schon, ob es gelegentlich von der Tageslaune oder der Qualität des Kaffees abhängig ist, ob ein Manuskript die erste Hürde schafft oder nicht.

Ich habe nun den Weg über Books on demand genommen, weil ich auf diese Weise mal in den Buchhandel komme und meinen Roman via Guerilla-Marketing bewerben kann. Eine einzige positive Besprechung in einem relevanten Medium kann theoretisch einen Verlag aufmerksam machen. Der Weg scheint mir vielversprechender als das blinde Herumsenden an zusammengesammelte Verlagsadressen.

Zudem ist es eben einfach ein Motivationsschub, wenn man das eigene Buch über alle relevanten Web-Shops und in jedem Buchladen bestellen kann. Klar, das heisst nicht, dass es sich dann auch verkauft, aber nur schon die sichtbare Verfügbarkeit direkt "neben" Bestsellerautoren ist ein nettes Gefühl.
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millius  Also, ich sehe durchaus ein Vampirbuch in einem Kochbuchverlag. Beispielsweise mit "Blutwurst-Rezepte aus aller Welt" oder so.
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Schreiberling  Und noch ein Tipp aus aktuellem Anlass: Wenn Ihr daran denkt einen Literaturagenten einzuschalten seid vorsichtig. Es gibt da einige, die nur teure Lektorate verkaufen und sonst nichts für Euch unternehmen. Wer genaueres dazu wissen will, wende sich bitte per PN an mich.
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Nera200  na ja ich habe es aufgegeben ein buch veröffentlichen zu wollen
weil man wird eh nicht genommen auch wenn man hört man hat talent und den ganzen schmarrn
ich mein ich schreibe gerne aber na ja ich mach...
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Lordkotz  Admin: Text entfernt, da Mitglied nicht mehr registriert ist.
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Nera200  na ja ich bin nicht entmutigt aber ich möchte es auch mal schaffen in einem regal zu stehen
und ich weiß das ich das hinbekomme...
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Micha2071  Ich könnte jetzt sagen ich weiß es!
Aber...
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Nera200  ach micha was weißt du denn ^^
das ich mal in deinem buchregal stehen werde
eine kurzgeschichte wird ja bald in einem stehen...
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SuzyKa  Echt interessant diese Foren :)

Es ist echt nicht leicht, ein Buch zu veröffentlichen. Gebe ich zu. Ich dachte auch immer: Mich wird eh keiner nehmen bei Tausenden von Manuskripten, bei den Autoren, die heute gefragt sind...

Nun habe ich es auf Gut Glück probiert und bei 2 Verlagen eine Zusage bekommen. Was daraus wird, kann ich nicht sagen. Aber es war ein super Feedback.

Ich möchte nur sagen: Man sollte sich vorher mit dem Verlagswesen auseinandersetzen, sein Manuskript überprüfen (lassen), da hier auch Ungereimtheiten auftreten können.

Die Verlage wissen, wie viele sich Hoffnung machen oder erfolglos Bücher veröffentlichen.

Natürlich muss man hier - wie in jedes Hobby - Zeit und Geld investieren.

In der Regel werden Manuskripte auch bei großen Verlagen innerhalb von 2 - max. 4 Wochen geprüft.

Ohne jemanden Nahe zu treten: Man sollte nicht nur gut schreiben, man sollte etwas Neues schaffen. Das ist meine Devise und sie läuft ganz gut.

Ich mache in solchen Dingen mein eigenes Ding ohne auf die anderen zu hören. Was die sagen:
Bei mir war es eher so, dass man mir von Verlagen abgeraten hat. Wenn ich auf diese Leute gehört hätte...

Auf jeden Fall zählt der erste Eindruck. Das habe ich mitbekommen. An erster Stelle wird geprüft, ob es sich lohnt, die Story weiter zu lesen...

Erst dann wird der Rest gecheckt.

Genug dazu.

Jeder sollte an sich selbst glauben und seine Möglichkeiten gründlich bedenken.
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