Science Fiction
Metamorphose Part 22 - NaNoWriMo 2013

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"Metamorphose Part 22 - NaNoWriMo 2013"
Veröffentlicht am 17. November 2013, 24 Seiten
Kategorie Science Fiction
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Über den Autor:

...Was gibts über mich zu wissen ? Ich schreibe gerne, deshalb bin ich auf der Seite angemeldet. Muss man mehr wissen ?Ich freu mich natürlich immer über konstruktive Kritik und Kommentare zu meinen Texten.Sonst noch was über mich.. Malt und Metalhead und Laborheini mit einem Faible für Philosophie, Pfeifen und Fantasyliteratur. Erwarte also bitte niemand zu viel von mir :-) Oh und mich gibts auch bei ...
Metamorphose Part 22 - NaNoWriMo 2013

Metamorphose Part 22 - NaNoWriMo 2013

Part 22 Sturm


This dying city might become our pyre And the light now just seems like a treachery Weak and awaiting the end to come A future that disappeared into nothingness Nothing was learned But still I keep drifting, fate is still shifting Into the hands of chance We have to trust The life of one of us is drawing thinner Let’s use our borrowed time (and when its trough, I hope to still be

with you) Falk blinzelte gegen die Helligkeit der Morgensonne. Einen Augenblick lang gab er sich der Illusion von Frieden hin, welche das Licht, das zwischen den Gebäuden Vektors hindurchschimmerte vermittelte. Aber hier war kein Frieden mehr zu finden. Von irgendwo her wehte schwarzer Dunst durch die Straßen. Er drehte sich vorsichtig zu der Gestalt neben sich um. Leah schlief noch. Besser das blieb so, dachte er. Er stand langsam auf um sie nicht zu

wecken und sah sich um. Neben ihm auf dem Nachttisch lag sein Tabletcomputer, den er aber ignorierte. Er hatte aufgegeben, die zerstörten Archiv-Daten wiederherstellen zu wollen. Sie befanden sich in Leahs Wohnung einer Apartmentwohnung, die sich noch auf dem unteren Stadtring befand, grade so, dass der Bau nicht im Schatten der Himmelsplattform lag. Durch einige Fenster, die im Gegensatz zu seiner eigenen Wohnung nicht gesprungen oder verhängt waren hatte man einen Rundblick über einen Großteil von Vektor. Falk trat aus dem Schlafzimmer in eine angrenzende Küche

Eine kleine Anrichte mit Kochplatten , an die sich ein Tisch anschloss. Falk schaltete das Radio ein. Die Berichte drehten sich natürlich allesamt wieder einmal um ein Thema. Featherstones Amtszeitverlängerung. Falk konnte lediglich den Kopf schütteln. Bisher war alles ruhig, aber es schien ihm, ab jetzt war es nur eine Frage der Zeit, bis alles wieder von vorne losging. Die dünne Rauchwolke, die von den Außenbezirken in Richtung Stadt wehte deutete er fast gegen seinen Willen als schlechtes Omen. Auch wenn noch nichts in den Nachrichten kam, er war sich sicher, gar nicht erfahren zu

wollen, woher das Feuer kam. Schnell fand Falk was er gesucht hatte. Kaffeemaschine und Pulver, das entgegen dem was er gewohnt war keinen Hauch von Chemie verriet. Während er darauf wartete, dass der Filter durchlief, musste auch Leah aufgewacht sein. ,, Woher kommt der Rauch ?“ , wollte sie wissen, während sie sich an den Tisch setze. ,, Ich möchte es nicht herausfinden.“ , erwiderte Falk heftiger als geplant,.,, Tut mir leid.“ , fügte er hinzu, während er erneut nach draußen sah. Leah trat zu ihm. ,, Hey, wir wissen alle nicht wie es weitergeht. Aber wie immer

es auch…“ Sie verstummte, als sie eine Meldung aus dem Radio unterbrach. Eine heißer klingende Stimme las monoton vor, was in ihren Ohren wie ein Todesurteil klang. ,, Der Stadtrat hat soeben bekannt gegeben, das nach der gestrigen Ausweitung der Amtszeit des amtierenden Stadtkanzlers nun dessen Pläne zur Sicherung der Stadt in die Tat umgesetzt werden sollen. Zu diesem Zweck sei es, so betonte ein Sprecher, unbedingt nötig auch die letzten Evs aus Vektor…“ ,, Verflucht.“ Leah versetze dem Gerät einen Schlag, der es auf den Boden

zerschellen ließ. ,, Und ich soll ruhig bleiben ?“ , meinte Falk lachend, aber es klang unecht. Ihm war nicht nach Lachen zumute. Stattdessen stellte er rasch die Kaffeemaschine ab und verteilte den Inhalt auf zwei Tassen, die er mit an den Tisch brachte. ,, Du glaubst doch auch nicht mehr daran.“ , entgegnete sie. ,, Stimmt.“ Er nahm einen Schluck Kaffee. ,, Tue ich nicht.“ ,, Wir sollten Featherstone einen Besuch abstatten.“ ,, Ja sicher. Und wir kommen auch weiter als hundert Meter an ihn ran…“ ,, Nur ein

Gedanke.“ ,, Ich weiß. Und ich würde sogar mit dir kommen, egal ob wir dabei sterben.“ Und er meinte es ehrlich. Im Augenblick hatten sie ein neues Tief erreicht. Und zu bedenken das das alles hier durch ein Stück Blei ausgelöst worden war. Eine einzige Kugel zu viel in dieser Stadt… Er wünschte sich irgendjemandem die Schuld geben zu können… ,, Aber es wäre Sinnlos.“ , meinte Leah, wie um seine Gedanken und seine vorangegangene Bemerkung zeitgleich zu vervollständigen. Falk nickte. Eine ganze Weile saßen sie nur schweigend da. Schließlich war es Leah, welche die Stille wieder

brach. ,, Aber hey… egal wie das alles endet… Wir haben uns.“ Noch , fügte Falks Verstand hinzu ohne das er etwas dagegen tun konnte. ,, Wir sollten zu Sterling.“ , erklärte er stattdessen und stand auf. Leah tat es ihm gleich. Bevor jedoch auch nur einer von Beiden dazu kam, die Tür zu öffnen klingelte es. Falk erstarrte einen Moment, die Hand auf halbem Weg zum Türgriff. Zwei Möglichkeiten. Gute oder schlechte Nachrichten. Die schlechteste wäre vermutlich eine Gruppe Polizeibeamter. Allerdings war das bei der Momentanen Lage ohnehin nur eine Frage der

Zeit. Er warf einen kurzen Blick in Richtung Leah, die lediglich nickte, aber ein wenig näher zu ihm trat. Falk zog die Tür auf. ,, Falk, ich habe sie gefunden.“ , erklärte ein aufgeregt hereinplatzender Gavin. ,, Unglaublich, es war die ganze Zeit direkt vor meiner Nase. Ich hätte da schon früher drauf kommen sollen. Vielleicht wären sie es. Aber..“ ,, Moment, wen haben sie gefunden ?“ , unterbrach Leah den Redeschwall des Mannes. Falk konnte sich kaum dagegen wehren etwas Hoffnung aus Gavins Aufregung zu schöpfen. Der sonst immer pessimistische Ev

wirkte wie Sterling in seinen besseren Tagen. Die erst eine gute Woche zurück lagen, wie Falk sich erinnern musste. Konnte so viel in so wenig Zeit geschehen? Gavin packte ihn bei den Schultern, als wollte er ihn zwingen doch zu verstehen, von was er sprach. ,, Die Evs Falk.“ ,, Was ?“ , fragte er einen Moment ungläubig. ,, Die EVs, die Featherstone aus den Randbezirken bringen ließ.“ Er konnte einen Augenblick nicht antworten, so sehr traf ihn die Vorstellung. Sie hatten wieder etwas, wie Falk schlagartig klar wurde und er

konnte sehen, das Leah zu der gleichen Schlussfolgerung kam. Sie hatten mehr als nur etwas. Wenn sie wussten wo die Evs waren, wenn sie wirklich etwas tun konnten… Antworten… mit dieser Nachricht hatte Falk auch wider die Hoffnung auf Antworten und wenn er Beweise gegen Featherstone finden würde, dann könnte Sterling den Stadtrat noch überzeugen. ,, Ich vermute einmal, sie haben einen Plan.“ ,stellte Leah fest. ,, Nicht nur einen Plan.“ , erwiderte Gavin grinsend. ,, Kommen sie, wir müssen zur Future Dynamics zentrale zurück. Der Doktor kann das wichtigste erklären. Heute, wenden wir das

Blatt.“ Die Fahrt durch die Straßen jedoch war alles andere als ermutigend. Wohin Falk sah, erneut Polizei, erneut aufgebrochene Türen… Das war zu schnell, zu organisiert. Featherstone hatte das nicht eben so angeordnet. Das hier, war lange geplant worden, wie er mit Abscheu feststellte Dich diesmal beschränkte es sich nicht länger auf die Außenbezirke. Ganze Straßenzüge, die sich durchquerten waren ausgestorben, andere noch unberührt, aber schon machte sich Panik

breit. Er sah Menschen wie EVs, die ihre Wohnungen räumten, bevor die Polizei eintraf und immer wieder zu seiner eigenen Überraschung auch, wie einzelne Menschen, hier und da auch Polizisten, die stehenblieben, hinsahen… und handelten. Mehrere Beamte schienen sich einfach zu weigern, irgendetwas zu tun, sondern drehten sich lediglich Kopfschüttelnd um, als ein einzelner, wohl der Vorgesetzte, ihnen Befehle gab. Schließlich zuckte auch der Vorgesetzte nur mit den Schultern und blieb stehen wo er war. Falk konnte ihn beinahe fluchen hören.

Für diesen Irrsinn hatte er sich nicht freiwillig gemeldet. Ein älterer Mann stand, ein verrostetes Gewehr neben sich, am Eingang eines Wohnblocks und winkte rasch jeden EV ins Innere, der ihn bemerkte. Falk wagte zu bezweifeln, dass das viel brachte, aber trotzdem… Es war etwas. Sie waren nicht allein. Aber das hier war Chaos. Jeder schien das zu tun, was er grade für richtig hielt und diese Erkenntnis machte ihm Angst. Die Stadt war am Rande eines Bürgerkriegs. Es war nur eine Frage der Zeit, bis irgendjemand etwas furchtbar dummes tun würde. War Featherstone diese Situation klar

gewesen? Falk wollte es bezweifeln. Nein, dieser Narr hatte Gedacht, das man seinem Befehle schon Folge leisten würde, sobald er den Rat im Rücken hatte. Aber das war was er unterschätzt haben musste. In der Politik, reichte es einige auf seiner Seite zu haben. Aber wenn das auf das Leben umschlug… Vektor hatte keine Einheitliche Meinung. Er sah zu Gavin, der jedoch kaum langsamer wurde. ,, Wir können nichts tun. Grade nicht.“ ,, Sieht so aus, als wären sie jetzt der vernünftige.“ , entgegnete Falk leise. Als sie am Firmenhauptsitz angelangten wartete Sterling dort bereits auf sie. Ein

Dutzend weiterer Fahrzeuge parkte vor dem Eingang und verstellte so den Zugang zum Platz, den die Gebäude einschlossen. Erneut hatten sich dutzende Evs eingefunden, die von einer Gruppe bewaffneter Security-Leute diesmal aber alle nach drinnen gebracht wurden. Sicher schien sicher und wenn Falk richtig lag würden Featherstones Leute auch bald hier auftauchen. Die Uhr lief. Und alles was sie hatten war Gavin, der glaubte einen letzten Hinweis gefunden zu haben. Vielleicht den entscheidenden. Ab jetzt… schien alles davon abzuhängen was sie fanden. Und was sie tun würden. Sobald er, Leah und Gavin nach auf den

Platz trat, kam der Doktor ihnen bereits entgegengelaufen. ,, Es wundert mich, das noch keine von Featherstones Leuten hier sind. ,,Er traut es sich noch nicht.“ , erwiderte der Doktor. ,, Kian ist nicht so dumm zu glauben, dass er damit einfach durchkommt. Nein, erst ist die Unterstadt ran, dann wir.“ ,, Und wie viel Zeit haben wir ?“ , wollte Leah wissen. ,, Eine Tag, dreißig Stunden… Ich weiß es nicht.“ Das reichte Falk. Sie hatten keine Zeit zu verlieren. ,, Gavin, sie meinten sie haben die vermissten Evs gefunden ?“ ,, Ich habe mir die ganze Nacht damit

um die Ohren geschlagen.“ , erklärte dieser. ,, Aber ja. Sehen sie…“ Er nahm einen der umstehenden Bewaffneten Securityposten einen Tabletcomputer ab und tippte kurz darauf, bis eine Karte von Vektor und Umland erschien. ,, Wären die EVs in irgendein Gefängnis oder an auch nur irgendeinen uns bereits bekannten Ort gebracht worden, wir hätten es längst erfahren. Also blieben nur zwei Möglichkeiten. Entweder, sie sind über die Stadtgrenze hinaus verschleppt worden, was bei der Anzahl wiederaufgefallen wäre, oder sie müssen noch irgendwo innerhalb der Stadt oder des Umlands

ein.“ ,, Was nach wie vor ein ziemlich großes Gebiet ist.“ , gab Falk zu bedenken. ,, Also , was tue ich ? Ich habe versucht es einzugrenzen. In der Stadt sind sie vermutlich nicht. Das wäre wieder zu auffällig. Bleibt nur das Gebiet rund um die Stadt. Aber wo dort ?“ ,, Irgendwo in der Nähe der Randbezirke.“ , vermutete Leah. ,, Sie können sie nicht sehr weit gebracht haben schätzte ich. Und es muss etwas sein, das sie verwenden konnten.“ ,, Genauer gesagt gibt es nur einen einzigen Ort in der Nähe, der in Frage kommt. “ , erwiderte Gavin. ,, Und der ist

?“ ,, Eine alte Kaserne aus der Zeit noch bevor Vektor gebaut wurde.“ ,, Sind wir sicher, dass sie da sind ?“ , wollte Falk wissen. Es schien zu Vage. ,, Wir wissen das etwas da ist.“ , schaltete sich Sterling ein, der rasch Gavin das Tablet abnahm und zwei Bilder aufrief, die aus der Vogelperspektive einige graue Betongebäude zeigten, die von einer Mauer umlaufen wurden. Es waren offenbar Satellitenaufnahmen, die bei Nacht gemacht wurden. Das linke Bild zeigte dort alles komplett verlassen. Das rechte hingegen hätte man auf den ersten Blick zwar auch noch

für unauffällig halten können… Wäre da nicht die Tatsache das einige Fenster in den Bauwerken hell erleuchtet waren. ,, Das erste Bild stammt aus einer Satellitenkarte der Gegend, die vor einigen Wochen gemacht wurde. Das zweite ist aktuell.“ ,, Wir setzen ziemlich viel auf ein paar Wage Anhaltspunkte und zwei Fotos.“ ,, Es ist was wir haben.“ , antwortete Gavin. ,, Klar ist, wir müssen schnell handeln, wollen wir noch eine Chance haben.“ , sagte der Doktor. ,, Kians Verordnung wird bald auch hier Kraft treten und wie das für sie und vielleicht auch mich endet brauche ich nicht zu erklären.

Entweder, das hier hat Erfolg, oder wir finden uns in ein paar Stunden alle gemeinsam in einer Zelle wieder. Wenn die Evs aber da sind, kann ich damit vor den Stadtrat treten. Das ist Massenfreiheitsberaubung. Dann muss Kian zurücktreten oder riskiert, dass sich der Rat gegen ihn stellt. Ich habe gestern ein paar Stimmen zurück gewonnen. Noch ein paar mehr…“ Sterling beendete den Satz nicht. Falk hingegen sah auf. ,, Und welche Rolle sollen wir dabei spielen ?“

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