Gedichte
Schlaflose Nacht

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"Schlaflose Nacht"
Veröffentlicht am 12. November 2013, 10 Seiten
Kategorie Gedichte
© Umschlag Bildmaterial: lakalla - Fotolia.com
http://www.mystorys.de

Über den Autor:

Ich bin eine junge Autorin, auf der Suche nach Inspiration und Ansporn^^
Schlaflose Nacht

Schlaflose Nacht

Schlaflose Nacht

Überall ist Ruhe

Der Mond und die Sterne

Bewachen den Schlaf

Schuldiger

Und unschuldiger

Menschen

Doch was ist das?

Zwei Augen

Sind nicht geschlossen

Sie sind wach

Und streichen über die Decke

Ruhelos

Ein Herz

Das nicht ruht und nicht

Leise klopft

Im Takt der ruhigen Atemzüge

Nein, es hämmert

Voller Angst vor der Zukunft

Zwei Füße

Die unter der Decke auftauchen

Und zitternd ihren Weg finden

Über kalte Fliesen

Zwei Hände

Die leise die Türe öffnen

Und sie verstohlen

Wieder schließen

Eine Nase

Die den geheimnisvollen

Geruch des Regens

Einatmet

Zwei Ohren

Die das Knirschen

Der Schritte im Gras

Und den Ruf der Eule

Hören

Ein Mund

Der stumm

Und doch so laut

Hilfe ruft

Und etwas formt

Einen Namen:

Angst

Angst wovor?

Vor dem was war oder dem was wird?

Zwei Beine

Die nun stehen bleiben

Wo sie schon so oft

Gestanden

Und doch immer

Umkehrten

Zwei Arme

Die sich ausbreiten

Und zu Flügeln

Werden wollen

Ein Verstand

Der warnt

Vor der Tiefe des Abgrunds

Direkt vor den eigenen Füßen

Und vor dem Schmerz

Des Aufpralls

Und dem der Menschen

Eine Seele

Die ruft

Nach der Freiheit

Und erzählt

Vom Fliegen

Eine Entscheidung

Die getroffen wird

Still und leise

Und doch verändernd

Für viele Leben

Ein Schritt

Der so oft so schwer schien

Und nun

So leicht ist

Ein Körper

Der fliegt

Oder fällt er?

Ein Geist

Der befreit ist

Von der Last der Sorgen

Ein Morgen

Der alles wieder erhellt

Doch vergeblich

Eine Verzweiflung

Die ihn verdunkelt

Eine Mutter

Und

Ein Vater

Die ihr Kind verloren

An die Zweifel der Nacht und

Die Einsamkeit der Dunkelheit

Und das alles in

Einer schlaflosen Nacht

All das bin ich


Ich denke an Wasser
das klar ist und tief
ein Teich voller Gefühle
der sprudelt vor Glück
dann Wellen schlägt vor Wut
dann still ist vor Liebe
ein Regen der Hoffnung
der reinwäscht von Angst und Trauer
noch einmal neu anfangen
ein Meer voller Gedanken
das kommt und geht
sich immer verändert
und doch bleib
All das bin ich

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Über den Autor

SeekerSoul
Ich bin eine junge Autorin, auf der Suche nach Inspiration und Ansporn^^

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Kommentare
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Caliope Dein Gedicht, hat mich auf eine seltsame Weise, die ich irgendwie nicht greifen kann, berührt.
Danke dafür.
LG
Birgit
Vor langer Zeit - Antworten
SeekerSoul Vielen Dank! Ich freue mich, dass mein Gedicht jemanden erreicht hat.
Lg
Lizzie
Vor langer Zeit - Antworten
Caliope oh ja das hat es
Vor langer Zeit - Antworten
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