Der Traum
Der Abend kehrt ein, die Sonne beginnt unter zu gehen
Es wird dunkel, in der Ferne kann ich die Lichter sehen
Augen werden müde, Bettschwere macht sich bemerkbar
das wird jetzt schön langsam aber sicher alles spürbar
Raus aus der Wäsche, ab ins Bett
nicht alleine, das wäre jetzt recht nett
Wärme des anderen an der eigenen Haut zu spüren
die Finger hingebungsvoll über die Haut des anderen führen
Liebevolle Worte, so zart wie ein Federnstreich
dringen nun leise ins Ohr ein, ganz weich
Diese bringen die Gedanken bebend zum Erklingen
und die Gefühle in Wallung und zum langsamen
Singen
Die Müdigkeit schiebt sich nun zur Seite
Der Wunsch nach mehr kommt aus der Weite
Die Augen beginnen nun aufmerksam auszuwählen
Der Körper ist bereit und beginnt zu erzählen
So heizt sich in mir die Stimmung auf
Die Situation nimmt gezielt ihren Lauf
Ich lausche auf ein Echo von der anderen Seite
und warte auf ein grünes Licht das mich leitet
Geduldig warte ich und beobachte die Dinge
und hoffe, es auch ist in Ihrem Sinne
so das es sie recht ähnlich bewegt
und auch durch sie Gefühlsregung fegt
Tiefe Sehnsucht steigt aus mir empor
Ein Gefühl in dem ich mich schon einmal verlor
und doch berauschend für meine Sein
In inniger Verbundenheit bin ich nicht
allein
Unbeschreiblich was ich dabei empfinde
Wie ich mit meinen Sein Blockaden damit überwinde
Sich selbst so nah und doch nicht begrenzt
Mit dem riesigen Universum verbunden und ergänzt
Und dann .... WUSCH, mit einen Knall ist Schluß
Ich wache auf, ich spüre Trauer und Verdruss
Denn ich liege gerade alleine unter meiner Decke
neben mir ist nicht meine süße Schnecke
Ich habe gerade intensiv von Ihr geträumt
Diesen Traum hat sie leider gerade versäumt
Doch, Gott sei dank ist das nicht meine letzte
Nacht hier auf Erden
Sonst gäbe es mächtig Zoff mit mir im Himmel
und unzählige Beschwerden