Die Kunst des Nichtwollens
Es ist ja irgendwie Krass
aber es macht dem Universum Spaß
mich bei der Nase herum zu führen
Ich bekomme da einiges zu spüren
Denn, in dem Moment in dem ich etwas will
ist das Universum auf einmal still
und hält mir eine Karotte vor die Nase
Mein Gott, ich bin doch kein Hase
Da läuft mein Verstand schon ein wenig Amok
So sehr das ich in mir Bock
und statt dann loszulassen
beginne ich den Wunsch fester zu fassen
Tja, mit dem einzigartigen Gewinn
dass genau das nur eines hat … keinen Sinn
Da erfüllt sich kein einziger Traum
Der zerplatzt wie Badeschaum
Ehrlich, das frustriert mich ordentlich
Das fühlt sich an wie so eine blöde G´schicht
in der ich mich dann lieber schmollend versteck
und mir denk .. was für ein Dreck
Und doch, so seltsam das auch klingt
gibt es eine Lösung darin, so fern sie mir gelingt
Ich habe dabei eine Aufgabe zu meistern
und brauche mich dafür nur herzhaft zu begeistern
Mit der einfachen Handlung den Wunsch loszulassen
Ich weiß, das klingt als hätte ich Risse in meinen Tassen
und doch kann ich nur sagen, das es wirklich stimmt
sobald ich das mache und mein Herz es annimmt
Denn, in dem Moment habe ich keine Kontrolle mehr
und das Universum startet durch zum Arbeiten .. ganz schwer
Auf einmal beginnt sich alles um mich herum zu drehen
und ich bekomme meinen vergessenen Wunsch zu sehen
Erst durch das ehrliche nicht wollen
beginnt das Geschehen sich zu bewegen und rüber zu rollen
Denn, dann beginnt der innere Magnet zu ziehen
Anziehung wirkt und nichts muss fliehen
Das ist die wahre Magie dieser Kunst
Es fühlt sich dann so an wie eine besondere Gunst
So als beschenke das Universum einem mit Gold
auf einmal ist einem ein jeder Wunsch hold
So lebe ich jeden Tag das nicht wollen voll aus
Und lerne in vollen Zügen daraus
mich in allen Facetten selbst kennenzulernen
mit meinen Magneten und den Geschichten die er holt aus den Fernen