Science Fiction
Metamorphose Kapitel 15 - NaNoWriMo 2013

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"Metamorphose Kapitel 15 - NaNoWriMo 2013 "
Veröffentlicht am 10. November 2013, 24 Seiten
Kategorie Science Fiction
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Über den Autor:

...Was gibts über mich zu wissen ? Ich schreibe gerne, deshalb bin ich auf der Seite angemeldet. Muss man mehr wissen ?Ich freu mich natürlich immer über konstruktive Kritik und Kommentare zu meinen Texten.Sonst noch was über mich.. Malt und Metalhead und Laborheini mit einem Faible für Philosophie, Pfeifen und Fantasyliteratur. Erwarte also bitte niemand zu viel von mir :-) Oh und mich gibts auch bei ...
Metamorphose Kapitel 15 - NaNoWriMo 2013

Metamorphose Kapitel 15 - NaNoWriMo 2013

Part 15 Tote Spur

Electric eyes and a million flashing lights I am just another number In an endless seeming code Just another lonely no one on the road A shadow hunting me And a past thats haunting me Let’s see the

fall Eine halbe Stunde später saß Falk in einer der besseren Bars der unteren Stadtebene. Vor allen Dingen aus praktischen Gründen. Polizei würde hier nicht so schnell auftauchen, falls nach wie vor nach Evs gesucht wurde. Er wollte nicht darauf vertrauen, dass ihm das kleine Plastikkärtchen wirklich schützte. So hatte er sich eine stille Ecke gesucht, die ihn vor den meisten Neugierigen Blicken schützen würde und an die Arbeit

gemacht. Jetzt lag das Ergebnis von zwei Stunden vor ihm. Er besah sich immer wieder die Überreste der Dateien, die er aus den Future Dynamics Archiven mitgenommen hatte. Falk hatte gehofft aus den verschiedenen Datenmüll hier und da noch etwas Sinnvolles gewinnen zu können, aber Fehlanzeige. Bis auf wenige Bruchstücke ließ sich der Großteil nicht wiederherstellen. Jemand war sehr gründlich gewesen, was ihn endgültig davon überzeugte, auf der richtigen Spur zu sein. Aber das was er hatte war praktisch

nichts… Als er eine Bewegung am Eingang des Lokals wahrnahm sah er auf. Falk schüttelte den Kopf, als er die Gestalt erkannte. ,, Wie haben sie mich gefunden ?“ , wollte er wissen, antwortete sich aber selbst. ,, Lassen sie mich raten…“ Falk warf den weißen Plastikchip auf den Tisch. ,, Diese Karte hat einen Peilsender.“ ,, Fast richtig.“ , antwortete Leah. Wenigstens musste er sich nicht auch noch mit Gavin herumschlagen. ,, Wenn sie hier sind mich doch noch zu überzeugen, bei ihrer kleinen Revolution mitzumachen Leah, dann fürchte ich

haben sie den Weg umsonst gemacht.“ , sagte er, ohne von seinem Computer aufzusehen. ,, Meine Antwort bleibt die Gleiche.“ Er hatte sich vor zu langer Zeit von diesem Weg abgewandt. ,, Deshalb bin ich nicht hier.“ Falk legte endlich das Tablet bei Seite. ,, Sie und ich wissen, dass das eine Lüge ist.“ ,, Sie haben sich ihre Meinung gebildet.“ Stellte Leah bitter fest. ,, Ich habe mir meine Meinung gebildet.“ Im selben Moment taten ihm die Worte auch schon leid. Sie konnte es nicht besser wissen. ,, Also gut… Warum sind sie

hier?“ ,, Ich wollte mich entschuldigen. Wir hätten sie nicht so überfallen dürfen.“ ,, Das stimmt allerdings.“ , stellte Falk trocken fest. Er war noch nicht bereit, sie so einfach davonkommen zu lassen. ,, Falk, ich will sie nur darum bitten jetzt nicht aufzuhören. Wir wissen nach wie vor zu wenig und…“ ,, Das hatte ich nie vor.“ , erklärte er ruhig. ,, Ich werde ihnen jedoch nicht helfen irgendjemanden zu verletzten. Egal wieso. „ ,, Es ist nur wichtig, dass sie bei uns bleiben. Wir brauchen sie.“ ,, Das könnte sogar stimmen.“ Diesmal grinste er. ,, Also schön. Schwamm

drüber und vergessen?“ Leah nickte. ,, Gut.“ Er schob ihr den Tabletcomputer über den Tisch zu. ,, Was ist das ?“ , wollte sie wissen und besah sich die für sie unzusammenhängenden Zahlen und Buchstaben, die nur gelegentlich lesbare Worte bildeten. ,, Was von einem Teil ihres Archivs noch übrig ist. Der Abgleich hat das zu Tage gefördert. Sämtliche Backups sind betroffen.“ Er konnte beobachten wie ihre Augen weit wurden. ,, Das ist unmöglich. Nicht mal unsere Mitarbeiter können irgendwelche Daten hieraus löschen. Das

ist absolut unmöglich.“ ,, Nicht so unmöglich wie sie dachten anscheinend. Irgendjemand hat sich richtig Mühe gegeben alles was auf diesen Backups war zu zerstören. Und viel ist nicht übrig geblieben. “ Er streckte die Hand nach dem Tablet aus und Leah gab es ihm zurück. Rasch suchte Falk die wenigen Dokumente heraus, die er hatte wiederherstellen können. ,, Es sind ein paar Akten, die wohl nur als… Kollateralschaden zu werten sind. Ich schätze, wer immer das war hatte nicht zu viel Zeit und hat sich darauf beschränkt gleich eine ganze Sektion zu löschen als nur das… worum es ihm

ging.“ ,, Aufzeichnungen über den Attentäter.“ ,, Die Schlussfolgerung scheint logisch. Aber wir könne es nicht überprüfen. Alles was ich hier finde sind nicht mehr auswertbare Bruchstücke… Und noch einen seltsamen Eintrag über Redundante und Dominante Gene und Sterilität bei Evs.“ ,, Alle Evs sind steril.“ M antwortete Leah nur. ,, Das hängt mit der Inkompatibilität der meisten Genetischen Veränderungen untereinander zusammen.“ ,, Sie und Gavin… ?“ ,, Was meinen… Oh wir sind nicht… nicht zusammen, wenn sie das

meinen.“ E lachte. ,, Meinte ich nicht. Ich wollte Fragen, wie sie ausgerechnet bei Future Dynamics hängen geblieben sind ?“ ,, Was mich angeht, bin ich nie woanders gewesen. Isaac hat mir eine komplette Ausbildung finanziert. Studium der Humangenetik und Biologie. Es ist interessant, der einzige Ev an Schulen voller Menschen zu sein. Aber man findet da nicht viele Freunde.“ ,, Aber sie haben es geschafft nicht ?“ Und danach arbeitete ich bei Future Dynamics in der Forschung. Anfangs noch als Assistentin und mittlerweile als Isaac Stellvertreterin. Er hat wohl noch geglaubt, wenn er einige Evs in

Führugngspositionen setzt würden andere Firmen seinem Beispiel leichter folgen.“ ,, Und Gavin ?“ ,, Über ihn weiß ich eigentlich nicht viel. Er ist nicht sehr gesprächig, wie sie gemerkt haben dürften.“ ,, Und ob.“ , bemerkte Falk. ,, Isaac hat ihn eines Tages gefunden. Er stammt nicht von Future Dynamics. Die meisten Evs bekommen Wachstumsbeschleuniger bei ihm jedoch hatte man die überdosiert.“ ,, Mit was für Folgen ?“ ,, Er war davon abhängig, als Isaac ihn fand. Es hat ihn… verändert schätze ich. ,, Ist er deshalb immer schlecht gelaunt

?“ Leah schüttelte den Kopf und achte leise. ,,Nein. So ist er einfach. Wie gesagt, sie müssen ihn erst mal kennenlernen.“ ,, Ich bin nicht sicher ob ich das möchte. Ihr Weg ist schlicht falsch.“ ,, Sie sagen das immer wieder.“ , meinte Leah. ,, Glauben sie, sie und Gavin sind die ersten, die versuchen etwas zu ändern und dabei nicht auf die Politik warten wollen?“ ,, Sie ?“ Leah wirkte kurz ungläubig. Natürlich. Er war niemand dem man das zutrauen würde. Nicht mehr. ,,Ich. Und ein Haufen Narren. Die Geschichte, die ich nicht erzählen

wollte… Sieht aus als könnte ich diesen Vorsatz vergessen wie ?“ ,, Wenn ihnen das Schwerfällt dann…“ ,, Oh für mich ist das nicht schwer.“ , erwiderte Falk bitter. ,, Für sie hingegen… „ Er schüttelte den Kopf. ,, Ich war bei der ELL. EV-Liberation-League. Bescheuerter Name wenn sie mich fragen. Eine Gruppe von EVs, die genug hatten.“ ,, Ich habe den Namen glaube ich schon einmal gehört.“ ,, Das ist durchaus möglich, aber es gab uns … zum Glück… nicht sehr lange. Wir waren zu siebt. Ich war derjenige, der und das Geld besorgt hat , während die Planung bei den anderen Hängenblieb.

Es ist so einfach ein paar Konten zu hacken, vor allem wenn man in der Buchhaltung einiger Firmen arbeitet.“ Er war naiv gewesen. Damals. Das Gefühl etwas zu bewirken trieb bei fast allen die gleichen Blüten. Hoffnung, egal was man tat. ,, Für Future Dynamics habe ich nie gearbeitet keine Sorge.“ , fügte er noch hinzu. ,, Das erklärt nicht wieso…“ , setzte Leah an. ,, Ich war auch noch nicht fertig. Irgendwann… blieb es dann nicht mehr nur beim Planen. Ich hielt mich aus allen Aktionen raus. Ich hab Waffen immer gehasst, auch wenn ich letztlich das Training nicht abgelehnt habe. Aber

mitgehen, das wollte ich nicht riskieren.“ Falk machte eine Pause. Er hatte Gedacht selbst darüber hinweg zu sein. Offenbar nicht. Es schien wieder alles grade erst passiert zu sein. ,,Letztlich hatten sie den tollen Plan ein Einkaufszentrum zu Überfallen. Was auch gelang. Ich hatte ihnen erklärt, wie sie die Sicherheitssysteme des Gebäudes lahmlegen und diese dann nutzen können um alles Abzuriegeln. Über Einhundert Geißeln sind ihnen letztlich in die Hände gefallen. Mehr als Genug, wie man meinen sollte. Die Idee war, die Geißel dann gegen die Zusicherung von freien Abzug , baldigen Reformen für neue Rechte und einer

Summe Geld , das für die Flucht reichen sollte, freizulassen. Als das Ausblieb… Als der Stadtrat auf kein einziges Angebot einging…“ Er stockte. ,, Sie haben sie getötet ?“ Falk nickte. ,, Alle.“ Seine Faust landete auf dem Tisch, als die Erinnerungen sich Bahn brachen. ,, Verdammt da waren Kinder darunter. Sie hätten einfach aufgeben sollen nicht… so was. Gestorben sind sie dann trotzdem. Keiner hat dieses Kaufhaus lebend verlassen. Und ich bin abgehauen, habe jeden Beweis, der mich mit ihnen in Verbindung brachte zerstört.“ Oder zumindest hatte er das

gehofft. ,, Deshalb also wollen sie uns nicht helfen.“ ,, Ich war es, der ihnen den Weg ebnete. Ich hatte immer schon ein Händchen für Technik. Und das brauchten sie… Ohne mich hätten sie nie auch nur ihre Ausrüstung zusammen bekommen. Was ich in bester Absicht getan habe ist direkt verantwortlich für den Tod von über einhundert Menschen.“ Leah schüttelte den Kopf. ,,Falk, sie haben doch keine Schuld daran was andere mit dem tun was sie ihnen geben. „ ,, Sieht das Sterling genauso?“ , war alles, was er erwiderte. Als sie nicht

antwortete fuhr er fort. ,, Wenn ich ihnen jetzt eine Waffe geben würde… und Featherstoen durch diese Tür hereinkäme, sie würden ihn töten , oder ?“ Es dauerte einen Moment, bis sie antwortete: ,, Sicher.“ ,, Und damit hätte ich ihn genau so ermordet. Weil ich es ihnen ermöglicht habe. Obwohl ich wusste, wie es ausgehen würde. Ich kann meine Schuld nicht leugnen, selbst wen mich kein Gericht der Welt verurteilen würde. “ ,, Und trotzdem können sie damit leben.“ ,, Weil ich es hinter mir gelassen habe Leah. Ich werde in meinem Leben nie wieder jemanden Schaden ob absichtlich

oder nicht. Es gibt immer einen besseren Weg. Es muss einen geben.“ Leah stand auf. ,, Also werden sie einfach zusehen, wenn Featherstone weiter macht ?“ ,, Ich weiß nicht, was ich tun werde.“ , erwiderte er. ,, Es gibt immer noch zu viele Lücken.“ Falk stand ebenfalls auf. Es war spät genug und er hatte das letzte Mal vor… einer Ewigkeit geschlafen. ,, Ich denke wir sehen uns morgen ?“ ,, Isaac will sicher wissen, was sie herausgefunden haben.“ Mit diesen Worten verabschiedete sie sich. Falk sah ihr einen Augenblick nach. Erst als Leah aus seinem Blickfeld

verschwunden war, nahm er seine Jacke und das Tablet mit den Daten, die er hatte retten können. Die kühle Nachtluft schlug ihm entgegen, sobald er aus dem Lokal auf die Straße trat. Wirklich Kalt wurde es nie, aber der leichte Wind brachte ihn doch dazu, die Jacke zu schließen. In Gedanken achtete er kaum wohin er lief. Nur in die Grobe Richtung seiner Wohnung, die diesmal hoffentlich sicher war. Auf einigen Straßenzüge die er passierte waren die Farbahnen gesperrt. Vermutlich noch Überreste der Flucht mit Gavin. Das Bild, wie einer der Polizeiwagen unter einen Bus geriet

blitzte wieder in seinem Verstand auf. Er hatte das nicht gewollt, hatte sie nur ausbremsen wollen. Vielleicht war der Fahrer ja nicht tot. Eine trügerische Hoffnung. Einige Fußgängerbrücken führten über die stärker befahrenen Stadtautobahnen, die Vektor in einem Ring umliefen um dann zu den Vororten und weiter durch die Ödnis zu führen. Es hatte etwas hypnotisches, dem Verkehr in der tiefe zuzusehen. Wie ein Fluss aus rot und weiß leuchtendem Metall. Falk blieb einen Moment stehen. Er hatte es nicht eilig und die frische Luft hatte seine Müdigkeit wieder etwas

vertrieben. Es war fast als ob… Eine Bewegung hinter ihm, riss ihn aus seinen Gedanken. Viel zu schnell, selbst für ihn. Er spürte nur noch einen gewaltigen Stoß, der ihm den Boden unter den Füßen nahm. Einen Moment hing Falk zwischen Fallen und Stehen in der Schwebe, dann gewann die Schwerkraft die Oberhand und das fragile Gleichgewicht zerfiel. Plötzlich war da nichts mehr zwischen ihm und dem stahlüberfluteten Asphalt als Luft…

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